• Radierung Plastik oder Metall?

  • , 1 Radierung Plastik oder Metall?
    Hallo zusammen,

    ich mache in letzter Zeit vermehrt Radierung mithilfe der Plastikplatten. Natürlich arbeite ich auch viel mit Paustechniken, da sich das hier sehr gut anbietet.
    Nun habe ich gelesen,dass dies nicht besonders begrüßt wird und fachlich "minderwertig" angesehen wird.
    Wie sehr ihr das?

    Viele Grüße
    Katharina
  • , 2 ?
    Hallo zusammen,

    ich mache in letzter Zeit vermehrt Radierung mithilfe der Plastikplatten. Natürlich arbeite ich auch viel mit Paustechniken, da sich das hier sehr gut anbietet.
    Nun habe ich gelesen,dass dies nicht besonders begrüßt wird und fachlich "minderwertig" angesehen wird.
    Wie sehr ihr das?

    Viele Grüße
    Katharina

    _________________

    und? wie sehen Sie selbst das???
    :Ö:
  • , 1
    Da ich keine Antwort weiss, habe ich mich ans Forum gewandt, sonst müsste ich nicht fragen. LG
  • , 2 hm
    verstehe nix. sehen Sie denn einen unterschied ...
    zwischen dem druck von der kupferplatte und dem druck von der plasteplatte?
    interessiert mich.
    :ö:
  • , 1
    Ich habe bisher in meinem Studium nur auf PlastikPlatten gedruckt. Besitze demnach noch nicht viel Erfahrung mit Radierungen!!!
    Deshalb wäre es vielleicht schön, wenn sich jemand äußern könnte, der Erfahrung mit Tiefdruck hat!!
    Bisher finde ich Plastikplatten sehr praktisch. Mangels der Erfahrung kann ich allerdings nichts Weiteres sagen!!
  • , 2 a
    pherstehe.
    :Ö:
  • WERWIN
    Ich habe bisher in meinem Studium nur auf PlastikPlatten gedruckt. Besitze demnach noch nicht viel Erfahrung mit Radierungen!!!
    Deshalb wäre es vielleicht schön, wenn sich jemand äußern könnte, der Erfahrung mit Tiefdruck hat!!
    Bisher finde ich Plastikplatten sehr praktisch. Mangels der Erfahrung kann ich allerdings nichts Weiteres sagen!!


    Und wie genau bringst du denn dein Motiv auf die Plastikplatte,würde mich interessieren.
    Es soll ja Künstler geben, die schrauben Großformatige CU oder Aluplatten
    vor Eingänge wie Kirchen,Kaufhäuser usw,und nach 3 Wochen wird das ganze in der Werkstatt gepresst,mit einem guten Text versehen und dann
    ab in die Galerie,und dann viel Kohle.
    Wenn du die Genehmigung Heut an einem bedeutenden Ort für eine Platte bekommst,dann kann das echt mal Geld dafür geben.
    Schnell nach Stuttgart vor den Schlichtungssaal!
  • , 1
    pherstehe.
    :Ö:


    Von Ihnen kam jetzt allerdings überhaupt keine Antwort zum Thema!
  • , 1
    Und wie genau bringst du denn dein Motiv auf die Plastikplatte,würde mich interessieren.
    Es soll ja Künstler geben, die schrauben Großformatige CU oder Aluplatten
    vor Eingänge wie Kirchen,Kaufhäuser usw,und nach 3 Wochen wird das ganze in der Werkstatt gepresst,mit einem guten Text versehen und dann
    ab in die Galerie,und dann viel Kohle.
    Wenn du die Genehmigung Heut an einem bedeutenden Ort für eine Platte bekommst,dann kann das echt mal Geld dafür geben.
    Schnell nach Stuttgart vor den Schlichtungssaal!


    Ich kratze mein Motiv auf die Platte mit einer Nadel und drucke dann mithilfe einer Druckerpresse das Motiv auf Papier.
  • WERWIN
    Und wie genau bringst du denn dein Motiv auf die Plastikplatte,würde mich interessieren.
    Es soll ja Künstler geben, die schrauben Großformatige CU oder Aluplatten
    vor Eingänge wie Kirchen,Kaufhäuser usw,und nach 3 Wochen wird das ganze in der Werkstatt gepresst,mit einem guten Text versehen und dann
    ab in die Galerie,und dann viel Kohle.
    Wenn du die Genehmigung Heut an einem bedeutenden Ort für eine Platte bekommst,dann kann das echt mal Geld dafür geben.
    Schnell nach Stuttgart vor den Schlichtungssaal!


    Ich kratze mein Motiv auf die Platte mit einer Nadel und drucke dann mithilfe einer Druckerpresse das Motiv auf Papier.


    Was hat den die Platte für eine Stärke?...verwirrt mich etwas,bzw was soll das denn für Plastik sein PP Pölyusw
    Und die Nadel ist wie für den Gebrauch einer Kaltnadelradierung?
  • , 2 na
    pherstehe.
    :Ö:


    Von Ihnen kam jetzt allerdings überhaupt keine Antwort zum Thema!

    _____________
    nä. kann ja auch nicht.
    weiß ja nicht, was Sie wollen ...
    Ihre vorgehensweise der meinung von fachkreisen unterordnen?
    von denen niemand weiß, wer sie sind ...
    SIE müssen doch wissen, was SIE wollen ...
    ächzs.
    :Ö:
  • tobiascrone.com
    Hallo Kati,

    ich habe eigentlich immer mit Zinkplatten gearbeitet, nie mit Plastik. Ich mache aber auch (fast) keine Kaltnadelradierungen, sondern ätze immer. Nachteil von Plastik könnte eine sehr geringe Auflagenstärke sein. Auch könnte ich mir vorstellen, dass der Gratschatten sowieso weniger oder anders ausgeprägt ist.
    Aber ist nur Spekulation...

    Grüße
    Tobias
  • , 5
    Guten Abend Frau Kati,
    ich kenne beide Techniken nicht aus praktischer Erfahrung, aber würde es als normal ansehen, dass die aufwendigere gemeinhein als edler gilt. Vielleicht zeigen Sie einmal Ihre Künste und demonstrieren, was genau es mit Ihren Plastikdrucken auf sich hat. Als Laie denke ich, wird eine Plastikplatte als Druckstock etwas grobschlächtiger ausfallen als ein Träger aus Metall, oder nicht? Eventuell nicht so grob wie ein Holzstock, aber sicher weniger befähigt Feinheiten zu übertragen als beispielsweise eine Kupferplatte. Liege ich da falsch?
    Nun wäre die Frage, die sie selbst beantworten müssten, jene, wie grob und großformatig Sie arbeiten wollen. Für große Arbeiten eignen sich sicher Druckstöcke aus Holz oder Plastik besser als welche aus Metall. Es gibt allerdings auch Gegenbeispiele. Hermann Nitsch hat riesige Drucke mit Metalldruckstock angefertigt, ganz beeindruckende Arbeiten, raumgreifend groß und detailiert.
    Hap Grieshaber hat dagegen riesenhafte, grobe Holzschnitte gemacht, welche zu seinem Markenzeichen wurden, alle äußerst expressionistisch.
    Wenn ich also als Laie große Drucke anfertigen möchte, würde ich als Druckstock eher weiches Trägermaterial nehmen, wenn ich kleine Resultate bevorzuge und technisch aufwendig arbeite, würde ich Metall nehmen.
  • WERWIN
    Und wie genau bringst du denn dein Motiv auf die Plastikplatte,würde mich interessieren.
    Es soll ja Künstler geben, die schrauben Großformatige CU oder Aluplatten
    vor Eingänge wie Kirchen,Kaufhäuser usw,und nach 3 Wochen wird das ganze in der Werkstatt gepresst,mit einem guten Text versehen und dann
    ab in die Galerie,und dann viel Kohle.
    Wenn du die Genehmigung Heut an einem bedeutenden Ort für eine Platte bekommst,dann kann das echt mal Geld dafür geben.
    Schnell nach Stuttgart vor den Schlichtungssaal!


    Ich kratze mein Motiv auf die Platte mit einer Nadel und drucke dann mithilfe einer Druckerpresse das Motiv auf Papier.



    Mich würde auch interessieren ob du deine "Radierungen" auch teilweise mit dem "Vorschlaghammer"/Boschhammer/ und dem "Betonmeisel" bearbeitest,geht das überhaupt auf der PVC Schiene auf der du fährst?......und langsam kratzen; damit kein Schwellbrand entsteht.
    Danke für deine ausführlichen Antworten.
  • Stab aus Basel
    Man muss die Vor- und Nachteile gut abwägen.
    Radierplatten aus Kunststoff lassen nur eine kleinere Auflage zu, wie Kupfer- oder Zinkplatten. Früher hat man bei grossen Auflagen die Platten nach einer gewissen Zeit wieder "verstählt". Ich selbst bin kein Spezialist für Radierung, da ich Hochdruck betreibe.
    Der Vorteil ist die Durchsichtigkeit des Materials um Entwürfe zu übertragen. Kunststoffplatten sind auch viel billiger als Radierplatten.
    Allerdings werden ja heute die Auflagen viel kleiner gehalten, als noch vor 20 Jahren.
    Schau mal in Dein Postfach...

    Ich verstehe übrigens die provokanten Fragen von einigen Forenteilnehmern hier nicht.
    Kati hat doch nachweislich schon sehr gute Arbeitsergebnisse erzielt, die keine Rückschlüsse darauf zulassen, ob sie mit dem Vorschlaghammer arbeitet.
    Emotions 1
    Signatur
  • tobiascrone.com
    Hey Kati,

    ich hab was gefunden, was Dir vielleicht hilfreich sein könnte:



    Ist ein Auszug aus dem empfehlenswerten Buch "Neue und alte Techniken der Radierung und der Edeldruckverfahren".

    Viel Spaß,
    Tobias
  • WERWIN
    Recht ist Recht
    Man muss die Vor- und Nachteile gut abwägen.
    Radierplatten aus Kunststoff lassen nur eine kleinere Auflage zu, wie Kupfer- oder Zinkplatten. Früher hat man bei grossen Auflagen die Platten nach einer gewissen Zeit wieder "verstählt". Ich selbst bin kein Spezialist für Radierung, da ich Hochdruck betreibe.
    Der Vorteil ist die Durchsichtigkeit des Materials um Entwürfe zu übertragen. Kunststoffplatten sind auch viel billiger als Radierplatten.
    Allerdings werden ja heute die Auflagen viel kleiner gehalten, als noch vor 20 Jahren.
    Schau mal in Dein Postfach...

    Ich verstehe übrigens die provokanten Fragen von einigen Forenteilnehmern hier nicht.
    Kati hat doch nachweislich schon sehr gute Arbeitsergebnisse erzielt, die keine Rückschlüsse darauf zulassen, ob sie mit dem Vorschlaghammer arbeitet.
    Emotions 1



    Das war ganz klar ein Fehler von mir das ich so reagiert hab,hab versäumt mich im Vorfeld etwas schlauer zu machen,tut mir Leid,sorry.


    Genau so steht man zu seinen Fehlern,mit aller Offenheit!
  • Seite 1 von 1 [ 17 Beiträge ]

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