Leinwand - Problemchen
Gast , 1 Leinwand - ProblemchenHallo!
Ich habe vor ein paar Tagen mal wieder meine alten, längst eingestaubten (äh bah pfui) Acrylfarben hervorgekramt und wollte mal wieder was damit machen...
Und dabei sind mir auch wieder einige meiner älteren Bilder in die Hand gefallen. Das Problem: mal ganz abgesehen vom nichtexistenten künstlerischen Wert (es ist an sich nicht schade um die Dinger) hat sich der Maluntergrund (stinknormale fertig bespannte Leinwand auf Keilrahmen aus dem Supermarkt) ganz fürchterlich verbeult. Aber immer nur an einigen Stellen, andere Stellen sind noch ganz straff, so dass ich Angst habe, insgesamt nachzuspannen... Wie gesagt, sind nur einige sehr hartnäckige Beulen.
Jetzt ist meine Frage, gibt es theoretisch noch eine Möglichkeit, das irgendwie zu retten? Und - vielleicht noch wichtiger - eine Möglichkeit, das bei zukünftigen Bildern zu vermeiden? (Ich möchte anmerken, dass ich technisch zu ungeschickt bin, eine Leinwand selbst zu bespannen oder so. Das sollte ich in der Schule mal und bin kläglich daran gescheitert.)
Bin für Tips dankbar!
Liebe Grüße
Ricarda
Susimaus dann wirst du wohl um das auskeilen nicht drumrum kommen, also die Holzkeile in die Schlitze und vorsichtig hämmern. Ich würde die Leinwand von hinten vorher noch etwas befeuchten damit sie etwas elastischer wird. Pass auf die Ecken auf damit sie nicht ausreißen!!!
LG
Susimausseline_sophie Ich denke, es hat bestimmt auch mit der Dauer der Einbeulung zu tun. Wenn das Material über Jahre an einer Stelle verformt wurde kann man nicht unbedingt erwarten, dass es mit einmal einnässen weggeht (wobei ich die Idee gut finde). Aber es gibt bestimmt noch bessere Methoden. Das mit dem fotografieren wäre schon mal ein guter Anfang, da sieht vielleicht jemand mit mehr Erfahrung was zu machen wäre...SignaturGast , 1Ich mach das jetzt so, ich hab die Rückwände der Leinwände nochmal mit ner Sprühflasche eingefeuchtet und die Keile vorsichtig reingehauen... (Bin schon froh, dass mir dabei nichts gerissen ist! XD) Mal sehen, wie es nach dem Trocknen aussieht. Im Zweifelsfall fotografiere ich das morgen ab...
Danke euch allen. :)Susimaus also dazu fällt mir auch nichts mehr ein, wenn das Holz krumm ist kannst du es wohl vergessen....Gast , 6Also ich habe mal bei einem verzogenen Keilrahmen das Bild an einen Schrank fest geschraubt (durch die Schrankwand durch von hinten in den Keilrahmen rein). Das machte natürlich nur Sinn, weil ich das Bild ohnehin an diese Stelle hängen wollte. Nach etlichen Wochen habe ich das Bild probeweise abgeschraubt, und es war um ungefähr 50% besser. Nach etwa einem Jahr habe ich das Bild zugunsten eines anderen entfernt, nun sind 99% der Verziehung (bzw. Verdrillung) weg. Dieser Aufwand lohnt sich aber nicht unbedingt bei jedem Bild ;-)
LG MichaelGast , 1Interessante Technik, das! Allerdings, ob meine ersten Acrylversuche es wirklich wert sind, Löcher in meinen Kleiderschrank zu bohren... *g* Sagen wir so, es gibt Dinge, die man nicht unbedingt jeden Tag sehen will. Alte Bilder sind auf Platz 1, noch vorm morgendlichen Blick in den Spiegel. Aber sollte es mal ein Bild treffen, an dem ich wirklich hänge... Ja doch. Danke für die Anregung! :)Peter Kiefer Die Lösung....! Es gibt keine. Beim nächsten Kauf einer Leinwand muss man einfach darauf achten, das die Keilrahmen aus mehrfach verleimtem Holz bestehen. Bei leichtem Verzug kann man die fertig gemalte Leinwand in einen stabilen Schattenfugenrahmen verschrauben. Ich selbst hatte das Problem mit dem verziehen schon des öfteren und habe die gemalten Leinwände bei Boesner auch schon neu auf einen mehrfach verleimten Keilrahmen spannen lassen. Danach waren die Leinwände wieder plan. Momentan spanne ich meine Keilrahmen selbst, die Qualität ist natürlich unübertroffen und ganz nebenbei bekommt man doch einen ganz anderen Bezug zu seiner Leinwand. Benutze natürlich nur 1A Material.Signatur
LG
Peter KieferSeite 1 von 1 [ 19 Beiträge ]
- Anmelden um auf das Thema zu antworten oder eine Frage zu stellen.