• "Mit einem Thema beschäftigen\" immer diese sch...limme Definitionssache!?

  • "Mit einem Thema beschäftigen\" immer diese sch...limme Definitionssache!?
    Hi...
    Ich mal wieder, immer noch mit dem Traum "Studium in Düsseldorf" Malerei, immer noch an der Mappe arbeitend.

    Was haltet ihr von den Möglichkeiten "kau ein thema die ganze Mappe über durch" oder "wurschtel alles was du hast einfach rein"?
    Was bedeutet "sich mit einem Thema beschäftigen"?
    Ich bin detailverliebt, keine wimper geht ohne Kenntnisnahme an mir vorrüber, nichts bleibt unüberlegt...haben ich mich dann damit mit einem Thema beschäftigt? Oder wollen die 5 weitere Perspektiven haben, eine Positiv-Negativ-zeichnung und und und...
    Die Bewerber, die genommen worden (die, die ich ausfindig machen konnten), meinen ein roter Faden (also die Thema-durch-kau-Variante sei sehr wichtig) die Akademie selbst, es sei unwichtig...

    Ich kenn jemand, der hat das Thema "gefallenes Christentum" genommen...ähm...joa...

    Was haltet ihr von dem ganzen?
    Bevor wieder Irritationen auftauchen:
    Klar bewerb ich mich noch an anderen Uni's, aber Düsseldorf wäre schon verdammt cool. Aber Kiel ist auch sehr fein und Berlin sammelt auch Plus-Punkte.

    Freu mich über jede Antwort!
    Vielleicht gibt es ja auch jemand in Hessen, der sich auch grad zermardert! Bitte melden!

    Ganz ganz lieben Gruß aus Limburg!
    Nicole
  • , 2
    ein "kau ein thema die ganze Mappe über durch"
    sprich der berühmte rote faden ist schon sehr
    wichtig, zumindest das du an "EINEM" ständig
    dran bleibst (und NICHT mal hier und auch mal das"!
    aaaaber, es ist auch wichtig das du mal "die
    perspektive/die sichtweise" auf diesem "EINEM"
    wechselst sprich evntl. andere medien benutzt etc..

    grüssle und viel GLÜCK!
  • , 3
    Hallo,
    leider haben wir ja nur die drei Zeichnungen
    um uns ein Bild zu machen.
    Das mag zu wenig sein um sich ein Urteil bilden zu können.
    Ich glaube, wenn du mal versuchen würdest, nach der Natur zu zeichnen,z.B. Stadtlandschaften,
    Landschaften, Personen,(keine Sachzeichnungen)
    hättest du genug zu bearbeitende Fragen, dass sich
    die Frage nach dem einheitlichen Thema für dich gar nicht mehr stellen würde.

    Bei wem möchtest du denn in Düsseldorf studieren?
    Ich seh da im Moment nicht so ganz den passenden Prof.

    Klaus
  • Hardy Wagner
    Sind leider nicht viele Bilder von Dir da. Die drei vorhandenen würde ich unter Thema "Emotionen und Gefühle" zusammenfassen. Vielleicht kannst Du was damit anfangen. Viel Erfolg!

    https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/EMOTION/
  • fluuu
    Hallo,

    da die Bewerbung für ein Kunststudium niemals existenziell ist, sondern es noch andere Alternativen für Berufsausbildungen geben sollte bin ich immer dafür die Mappe so zu Gestalten, dass sie dem eigenen authentischen Bedürfnissen entspricht. Dieses genau bedienen Wollen eines bestimmten Professors halte ich für unproduktiv.
    Entweder man hat das Zeug und die Mappe egal wie sie ausschaut und wird genommen oder eben nicht. Dieses bewusst Draufhinmanipulieren wie bei einem Bewerbungsgespräch in der Wirtschaft halte ich für die Bewerbung zu einem Kunststudium für unangebracht.
    Hatte damals meine Mappe aus Pappkarton mit allem querbeet bestückt was irgendwie passte und wurde genommen. Wäre ich Professor würden alle Bewerber die versuchen mein persönliches Bedürfnis zu Befriedigen sofort rausfliegen, das sind Speichellecker, die gibt es schon genug, die Kunst braucht Menschen mit Eigenverantwortung und einem ausgeprägten Selbst.

    gruß fluuu
    Signatur
  • Wow...danke für die Antworten.
    Oh Gott...bitte nicht an den Bildern hier drin orientieren. Es sind nur übungen, nichst ernsthaftes.

    Aber ich hab mir Gedanken gemacht. Ich hab mich nicht nach den Professoren an den Uni's informiert, werde ich auch nicht...ich änder doch nicht meinen Stil wegen irgendjemanden. Durch meinen Beruf als Beraterin für Arbeitslosengeld werde ich mich in meiner Mappe einfach damit befassen, was mich am meisten beschäftigt. Die Dinge vor denen andere die Augen verschließen. Gut, ich leg ein skizzenbuch dabei, wo alles mögliche drin sein wird. Aber ich glaube, ich gestalte meine Mappe als Aufschrei. Vielleicht lehn ich mich damit zu weit aus dem fenster, aber das bin ICH und Ich bewerbe mich ja schließlich...
    Mit Landschaftsbildern, tierbildern usw. hab ich meine kleinen Probleme...ich will was aussagen / auf was hinweisen...ob die Malerei letzendlich mein Zweig sein wird, kann ich noch nicht sagen, deswegen Düsseldorf und das dazugehörige Orientierungs- / Basisjahr...
  • , 6
    ...

    ... werde ich mich in meiner Mappe einfach damit befassen, was mich am meisten beschäftigt. Die Dinge vor denen andere die Augen verschließen. Gut, ich leg ein skizzenbuch dabei, wo alles mögliche drin sein wird. Aber ich glaube, ich gestalte meine Mappe als Aufschrei. Vielleicht lehn ich mich damit zu weit aus dem fenster, aber das bin ICH und Ich bewerbe mich ja schließlich...
    ...


    und das ist genau der richtige ansatz.

    ich habe es auch so gemacht, kannte überhaupt keinen der professoren und es war mir egal, zu wem ich kam, außer zu profs, die auf einen bestimmten stil fixiert sind, die wollte ICH nicht.
    ein guter prof muss nicht automatisch ein guter künstler sein.
    wer denkt, er hat bei dem berühmten xy studiert oder vielleicht auch nur an derselben hochschule und das allein würde schon was bedeuten, ist auf dem holzweg!
    viel erfolg und auch glück, das benötigt man bei der fülle der bewerber nämlich auch!
  • ...
    Entweder man hat das Zeug und die Mappe egal wie sie ausschaut und wird genommen oder eben nicht. Dieses bewusst Draufhinmanipulieren wie bei einem Bewerbungsgespräch in der Wirtschaft halte ich für die Bewerbung zu einem Kunststudium für unangebracht.
    Hatte damals meine Mappe aus Pappkarton mit allem querbeet bestückt was irgendwie passte und wurde genommen. Wäre ich Professor würden alle Bewerber die versuchen mein persönliches Bedürfnis zu Befriedigen sofort rausfliegen, das sind Speichellecker, die gibt es schon genug, die Kunst braucht Menschen mit Eigenverantwortung und einem ausgeprägten Selbst.

    gruß fluuu


    Der Meinung bin ich nicht. Eine Bewerbung ist eine Bewerbung, egal in welcher Branche. Ich würde nicht gerade als Speichellecken bezeichnen, wenn die Bewerber wissen, was der Professor sehen möchte, und sich darauf vorbereiten. Jeder Professor hat wohl seinen Spleen. Wie überall, möchten die Bewerber auch einen Hauch von Chance - genommen zu werden. Was dann später passiert und was sie daraus machen ist eine völlig andere Geschichte.
    Bei Dir hatte es ja auch geklappt ;-)

    Paradiesvogel, Du bist auf dem richtigen Weg. Das wichtigste ist, authentisch zu sein und zu bleiben. ;-)
    Viel Glück!
  • , 3


    Aber ich hab mir Gedanken gemacht. Ich hab mich nicht nach den Professoren an den Uni's informiert, werde ich auch nicht...ich änder doch nicht meinen Stil wegen irgendjemanden.

    Die Frage ist doch, wer kann DIR was beibringen,
    dass DICH betrifft.
    Wozu willst du denn studieren, wenn du eh deinen Stil nicht ändern willst?

    Klaus
  • Klar will ich lernen...unendlich viel! Aber soll ich vorher die professoren studieren? Es geht mir nur um das Thema...zu mir passt wohl das wort "malerisch veranlagt", ich will viele stile einbringen, zeigen das ich variabel bin, das ich erfinderisch, neugierig und mutig bin...ich spiele gerne mit verschiedenen stilen, stell gerne extreme einander gegenüber.

    Es geht hier nur darum, ob man 20 bilder einem thema z.b. baum, blatt, ast, borkenkäfer...widmet.
    Ich werde mich in 10 - 12 mit gesellschaftskritischen dingen widmen, der rest werden skizzen & Co. gehören. Glaube das ist ein vernünftiger mix...hoff ich zumindest *lach*
  • , 3
    Klar will ich lernen...unendlich viel! Aber soll ich vorher die professoren studieren?


    Ja, ich halte das tatsächlich für sinnvoll.
    Die sind nämlich ganz verschieden, und lehren dir auch ganz verschiedene Dinge.
    Das Malereistudium ist in Klassen organisiert.
    D.h. deine Hauptauseinandersetzung wird mit EINEM
    Prof sein. Wenn da niemand ist, der und dessen Arbeit dich wirklich interessiert, wird das ganze Studium verschenkt sein.


    Es geht hier nur darum, ob man 20 bilder einem thema z.b. baum, blatt, ast, borkenkäfer...widmet.
    Ich werde mich in 10 - 12 mit gesellschaftskritischen dingen widmen, der rest werden skizzen & Co. gehören. Glaube das ist ein vernünftiger mix...hoff ich zumindest *lach*


    Nein, muß man nicht.
    Jemand, der in der Lage ist, sich ein Jahr lang mit dem Thema Ast zu beschäftigen, ist eh eher ein Fall
    für die Psychatrie.
    Deine Bilder sollten aufeinander Antworten geben.

    Achte darauf, daß deine Arbeitsweise und Mappe nicht zu inhaltslastig wird. Vernachlässige für die inhaltliche Aussage nie formale Gesichtspunkte.
    Wenn bei den Mappendurchsichten etwas zu kurz kommt,
    dann ist es die inhaltliche oder erzählerische Qualität einer Mappe.
    In der kurzen Zeit, die zur Durchsicht zur Verfügung steht, lassen sich Bildinhalte oft nur unzureichend würdigen.

    Klaus
  • , 8
    ich glaube man sollte sich auf jeden fall nach einem prof. infomiren der zu einem selbst passt. hir ist das wort " authentisch " gefallen, ich glaube das ist unabdingbar in der Kunst, deswegen sollte man sich keinen falls einem prof. an passen, sondern sich bei dem Prof. bewerben der einem am meisten zu sagt, man will ja die eigene Arbeit, verändern, verbessern, steigern. wenn das nicht hin haut kann söllte man vielleicht einfach nicht studiren gehn, den lieber nicht studiren gehn als in seiner arbeit Authentizität zu verlieren.
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