Unterschied zwischen Acryllack und Acrylfirnis?
Gast , 1 Unterschied zwischen Acryllack und Acrylfirnis?Ich behandle meine Bilder zum Schluß immer mit einem Finisher, um sie zu schützen und weil dadurch die Farben schöner rauskommen.
Bis jetzt habe ich immer noch nicht raus, was eigentlich der Unterschied zwischen Acryllack und -Firnis ist. Ausprobiert habe ich beides und sehe eigentlich keinen Unterschied. Es lässt sich auch beides gut auftragen (Ich benutze kein Spray, sondern nur flüssigen Finisher).
Jetzt habe ich die Wahl zwischen günstigen Acryllack von Gerstaecker und dem teuren Firnis von Liquitex, beide in Matt und Glänzend erhältlich.
Wie sind denn Eure Erfahrungen und Meinungen?
Gast , 1Danke, ich sehe das eigentlich auch so. Wasserlöslichen Acryllack aus dem Baumarkt habe ich auch ausprobiert, das war ebenfalls ok. Wobei der gar nicht so billig ist, der von Gerstaecker liegt immer noch darunter im Preis :-).
Ja, an dem Thema scheiden sich die Geister. Ich persönlich mag Finisher und finde schon, dass die Farben dadurch besser rauskommen. Vielleicht liegt es auch an den Acrylfarben, die ich benutze. Zum größten Teil Schmincke Acryl Color, Lukas und dann noch ein paar andere, je nach Farbe. Damit bin ich zufrieden, aber es kann sein, dass die sehr teuren Farben da mehr hergeben. Da ich meine Bilder gelegentlich auch draußen aufstelle im Sommer und hin und her transportiere, ist ein extra Schutz schon ok.Gast , 3 Unterschied zwischen Acryllack und Acrylfirnis?ich benutze den matten schlussfirnis von lukas. da steht zwar drauf, dass er nur für öl,temper gouache zu verwenden ist.
früher habe ich viel mehr öl gemalt und bin dann auf acryl wegen der schnelleren trocknung umgestiegen. habe meine bilder ganz normal weiter gefirnist und garnicht darauf geachtet. Als ich mir dann die richtige firnis für acryl gekauft habe, war ich vom ergebnis enttäuscht. so bin ich auch bei acryl bei meiner alten firnis geblieben.
ohne firnis kann ich mir meine bilderbnicht vorstellen, da ich auch finde, dass die farben durch die firnis noch mehr kraft bekommen. ausserdem ist das bild doch geschützter, wenn sie sie von einer zur anderen ausstellung transportiert werden.Gast , 1Interessant, vielleicht teste ich das auch mal an mit dem Schlussfirnis. Es kommt auch auf das Bild an. Manchmal mag ich es glänzend und manchmal matt. Kann auch sein, dass ich beides im Bild verwende, um nur bestimmte Teile durch glänzenden Finisher hervorzuheben, das gibt einen interessanten Effekt.Gast , 1Na ja, das stell ich mir jetzt lustig mit dem Wachs vor, wenn die Bilder bei 30 Grad im Sommer draußen aufgestellt sind. :-))))))))))))
Der Acrylfarbe passiert natürlich nichts mehr, klar. Aber es geht ja auch um die Farbwirkung und außerdem kann man die Bilder dann mal abwischen wenn es sein muss. Im Sommer stelle ich ca. alle zwei Wochen welche auf der grünen Wiese aus und da macht das Sinn. Ist halt Geschmackssache. Ich kenne einige Leute, die auch keinen Finisher mögen.Gast , 4 ich würde nieeinen billigen acrylack als finisher für eines meiner werke verwenden. da iat die angst zu groß, dass diese schon nach wenigen jahren vergilben.
die schhlussfirnisse, egal von welchem hersteller, ob glänzend oder matt, wasserverdünbar oder auf ölbasis, haben eine jahrhuderte lange entwicklung genommen und sind lichtecht. ich verwende seit einigen jahren einen wasserverdünnbaren schlussfirnis. der läßt sich gut auftragen und vertertreiben und ergibt eine gleichmäßig glänzende oberfläche. ich denke, gerade beim schlussfirniss sollte nicht gespart werden.s-ph Wie bitte? Du meinst bestimmt die Alkydharzlacke und nicht die wasserverdünnbaren Acrylharzlacke. Die kamen erst sehr viel später.
Die Lichtbeständigkeit von Acryharzen ist sicher gut, aber man hat auch noch keine lange Erfahrung damit.
Der Vorteil der (Öl) Firnisse ist deren reversiblität, da so alte Gemälde gereinigt und restauriert werden können.
Wichtiger als den Glanzgrad halte die Tiefenschärfe den Firnisse bringen können.
Die Lichtbeständigkeit von Farben liegt in erster Linie bei den Pigmenten und dann erst bei den Bindemitteln.Gast , 1Ich kenne mich da nicht besonders aus, ich rede jedenfalls von wasserverdünnbaren und es ist mir ziemlich egal, wann es die zum ersten Mal gab :-). Arthoss meinte auch sicher andere Schlussfirnisse als Acryl.
Das Acrylfarben lichtbeständig sind, war ja auch schon geklärt. Ansonsten machts halt jeder nach seiner Fasson.
Danke für die Antworten. Ich denke, ich bleibe bei den wasserverdünnbaren Acryllacks als Finisher.Gast , 3 Unterschied zwischen Acryllack und Acrylfirnis?da hast du recht mit dem glänzend oder matt. es gibt auch bei mir bilder, wo ich denke, dass sie glänzend besser wirken würden. Doch ich arbeite meistens mit mattfirnis.
ich würde auch lieber auf eine Markenfirma zurückgreifen, als acryllack aus dem baumarkt zu nehmen. da weiß man nicht wie der oder ob der vergilbt und wie der sich mit den farben verhält.ob er, wenn er älter ist reißt u.s.w.s-ph Natürlich: Max Doerner, Carl Koch und Kurt Wehlke und Ernst Bentele könnte dein Materialfreund sein. Warum den nicht?s-ph Nein , die Dispersionen als Bindemittel kann man nicht verdünnen. Die Suspensionen schon, siehe Kasein- Malerei, Milch, Quark, Käse so weiter sind hunderttausend Jahre alt.
Zweitausend Jahre im Artefakt Mensch!? Was ist das schon?Gast , 1@Gisela. Gerstaecker ist ein Online-Versand für Künstlerbedarf und hat eine Eigenmarke, die recht gut und günstig ist.
Lack aus dem Baumarkt habe ich auch mal probiert (war allerdings nicht günstiger, habe schon ein gutes Produkt genommen). Anwenden kann man ihn genauso gut, aber wie Du sagst, man weiß nicht wie er sich auf Dauer verhält. Deshalb lasse ich das lieber, vor allem weil der hochwertigere wasserlösliche Acryllack aus dem Baumarkt im Grunde genauso viel kostet.
Bis jetzt habe ich aber nicht herausgefunden, ob es da wirklich einen Unterschied gibt.
@Gast, 6, danke für die Antwort, genau das wollte ich mal wissen. :-)Gast , 4 ich verwende nur spezielle schlussfirnisse.ich habe anfangs auch für acryl ölhaltieges firnis verwendet und werde dies nach aufbrauch des anderen wieder tun. der vorteil ist eine elastische oberfläche, die auch das rissbilden verhindert. acryllake ergeben ja harte unelastische schichten.
nicht die farbpigmente vergilben, der farblose billige acryllack kann vergilben und legt dann eine milchige schicht über das bild, das habe ich gemeint.s-ph Antwort: z.B.:Die Verteilung von Kunststoffen in Wasser als Bindemittel. Nehme mal eine Dispersionsfarbe und verdünne sie soweit herunter, bis sie nur noch lasiert. Sie wird nicht kreiden.
Nun nehme eine Suspension: Kalk oder Kasein, you name them, und verdünne bis zur Lasur Das wird kreiden ohne Ende.
Deswegen die nötige Fixierung beim Bindelmittel, z.b. Gummi Arabikum und nicht bei den Acrylaten.
Ist das einleuchtend?Seite 1 von 1 [ 27 Beiträge ]
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