Wie wollen Künstler Wohnen und Arbeiten?
tan_ja Wie wollen Künstler Wohnen und Arbeiten?Hallo,
ich bin Architekturstudentin und mache im Moment meine Bachelorarbeit. Das Thema wäre "Wohnen und Arbeiten für Künstler".
Nun würde ich gerne wissen, wie Künstler gerne wohnen und arbeiten verbinden würden. Wie soll so ein Gebäudekomplex haben? Welche Räume wären wichtig? Wie sollen die Räume sein?
Wäre für Anregungen und Wünsche sehr dankbar.
Gruß
TanjaEl-Meky sind Träume Schäume?Wenn ich dich richtig verstehe,Signatur
kann ich träumen von
zwei Privaträumen,
einen Arbeitsraum zum Malen, einen für Holz,- einen Raum für Stein- oder Metallarbeiten.
Und natürlich einen oder zwei große Räume zum Ausstellen als Galerie.
derzeit in der Realität:
zwei große Räume mit hohen Decken.
in denen wird gewohnt und gearbeitet.
nur Malerei und Kontemplation .
xylo 1) Auf jeden Fall pro Arbeitsplatz ein WaschbeckenSignatur
- Am Tonarbeitsplatz bitte einen Tonabscheider einbauen.
- Am Holzarbeitsplatz bitte eine Absauganlage.
- Am Metallarbeitsplatz bitte einen Starkstromanschluss
- Am Malplatz eine Tageslichtlampe
- Am Grafikarbeitsplatz ein grosses Trockengestell
- Durchgängig über alle Arbeitsplätze wünsche ich mir eine Laufkatze
- Eine Aussentüre, welche mindestens 3 Meter Sturzhöhe hat
- Einen Büroarbeitsplatz mit superschnellem PC-Anschluss, TV, Festnetz
- W-Lan in jeder Ecke des Grossateliers erreichbar.
- Rutschsichere Fliesen auf dem Boden
- Ein vernünftiger Gully
- Planschränke
- Rollos zum drehen, kippen, abdunkeln
- Kleinküche, Kaffeemaschine bitte mit Direktanschluss an Wasserhahn
Meine Idealwerkstatt sähe aus wie ein Kamm
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Wohnraum
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Schlafraum
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Bad
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Küche
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Büro
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Holz
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Keramik
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Metallbau
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Pressen mit
Trockengestellen
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Lagerraum
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Hohe Ausgangstüre
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Mir wäre eine lange alte Fabrikhalle am liebsten. Alles schön in einer Reihe, optimal zum Tageslicht ausgerichtet. Gegenüber der Waben durchgängig eine Tischreihe, welche alle Arbeitsplätze durchläuft und über denen die Laufkatze befestigt wird.
Das war mal schön, so zu träumen. ;-)
Real hab ich 14,5 Quadratmeter Atelierfläche zur Verfügung, auf die sich drei Arbeitsplätze aufteilen, plus ein Duschbad, zum Händewaschen.Xabu Iborian TräumEin sehr großer, hoher, offener Raum; verzwickt verwinkelt und weit gestreckt.Signatur
Bereiche mit raumhohen Fenstern nach Osten/Süden, Bereiche ganz ohne, Bereiche mit Decken nahen Fensterbändern nach Norden.
Koch- und Zubereitungsbereich frei stehend.
Ebenso Dusche, Waschstand, WC und eingelassene Wanne, nahe Süd Fenstern.
Das alles ganz weit oben, mit Zugang zur teilbegrünten West Dachterrasse.
Direkter Zugang über Lastenaufzug.
Weißer Industrieboden oder Terrazzo. Wände mit glattem mineralischen Kalkputz.
Schwere Trennwände auf Rollen.
Einrichtung und Aufteilung wechselnd nach Bedarf und Laune.seline_sophie Zum Arbeiten einen lichtdurchfluteten, hallengroßen und -hohen Raum mit raumhohen Fenstern rundum und einer über Stufen nach unten erreichbare, in den Boden eingelassene Badewanne zum entspannen.Signatur
:)seline_sophie SignaturZum Arbeiten einen lichtdurchfluteten, hallengroßen Raum mit Fenstern rundum und einer über Stufen nach unten erreichbare, in den Boden eingelassene Badewanne zum entspannen.
:)
ja. klingt so schön !
Und immer wenn du ein Bild malst, sind zwei verkauft! :-)
Verstehe ich nicht.Kris Hi Tanja, Kollegin,
wenn du Gelegenheit hast schau mal nach dem Projekt "Creative Shanghai" von Teng Kun-Yen. Ein ziemlich cooler Komplex in Shanghai mit Ateliers, Teehaus, Buchladen, Kuenstlerbedarf usw. War erst ein voller Erfolg, und steht allerdings mittlerweile ziemlich leer, ich glaube ausser den Architekten ist fast niemand mehr dort, "Management Probleme" wurde mir gesagt. Teng Kun-Yen ist Architekt (cooler Typ) und behauptet von sich er koenne das Qi bauen.
Es gibt noch die Moganshan Lu in Shanghai und Artspace 798 in Beijing, relativ grosse Konversionsgelaende, mit Ateliers, Ausstellungsflaechen, Galerien, Shops, Kaffees, die als Beispiele fuer ein Kuenstlerviertel sehr beeindruckend und kommerziell erfolgreich sind. In China nimmt sowas ja immer gleich andere Dimensionen an, und es lohnt sich die Sachen mal genauer anzuschauen.
Ich persoenlich bevorzuge mein kleines Studio auf der Dachterrasse (manchmal zu heiss) werde dafuer aber auch nicht von der Regierung oder sonstwem beobachtet und kann nackig und laut singend rumspringen und malen oder sonstwas tun und lassen wie ich will.
Kaffees oder Bars zum Ausstellen - ich persoenlich moechte das nicht mehr. irgendwie gehts mehr darum nen Pub zu dekorieren als um meine Sachen, dennoch sind Kuenstlercafes ne feine Sache. des Kaffees wegen.
...sollte Nordlicht haben..., hm ich denke jeder ist anders, und ich finde eine reine Nordseite deprimierend und uninspirierend. diffuses Licht ist besser als direkte Sonneneinstrahlung, klar, aber ne gute Verschattung tut`s auch.
Krisheinrich Ein Stück Land,Signatur
irgendwo in den Bergen...
Mit vielen freilaufenden Tieren,
wilden Bäumen und Pflanzen,
mit einer Sauna und Toilette in der Mitte...
die ich unbedingt selber bauen muss,
natürlich aus den Naturmaterialien die grade da sind...
Holz, Stein, Lehm...
Haus nicht unbedingt...
Vielleicht später...
Ich weiß nicht ob ich da malen würde,
ab und zu, wenn ich freie Zeit habe...
:-)paulinekreativ 120 qm, längsseitig wie ein Bungalow gearbeitet, Ebenerdig, viel Licht und freie Wände für die Bilder die man präsentieren will, Lavabo,SingleKüche mit Kaffeemaschine,Internetanschluss + Telefon, WC, Heizung, Steinfussboden und für Null wenn möglich ( Mieten sind teuer)
Wohnraum obendrüber, damit alles schön abgegrenzt ist.....El-Meky will habenIch hätte die Räumlichkeiten gern geradlinig und übersichtlich.Signatur
Alles sehr privat!
Geschäfte in unmittelbarer Nähe?
Ein TagundNacht Supermarkt.
Einen 24h Zeitungs/Tabakkiosk.
Einen Großmarkt für Künstlerbedarf.
Einen Club zum zappeln.
Eine große Galerie.
Parkanlage oder kleines Waldstück mit Bach.
Eine Poetry Slam Location.Gast , 8Ich dasselbe mit zwei poetry slam locations.
Und:
in einem trailer park, der auf drei Seiten
an soziale Brennpunkte grenzt und wo sich
garantiert keine Touristen und schön gekämmte
Oberspacken, die mit hochwertigen Prestigekunst-
materialen spazieren gehen, hin verirren.
(Lieber das Elend, das dort wohnt, als das reiche
Elend, was hippe Staffagen für die eigene Hohl-
heit sucht.)
Und drei oder vier kontinentale Platten sollen
dort Arme drücken, ein überfälliger Vulkan an-
wesend sein und auftauender Permafrostboden
mit gefährlichen Gaseinschlüssen.
Nordisches Licht brauche ich nicht.
:-)))Hanne Neß Das alleroberste Gebot ist für mich die Atmosphäre. Ich brauche GRÜN wie z.B. Bäume,Natür, eine gewachsene Wohngegend, ein nettes Umfeld, kleine Geschäfte für das tägliche Bedürfnis. Ich brauche außerdem Ruhe, möglichst keinen Verkehrslärm. Je stimmiger das Wohn- und auch Umfeld umso effektiver das Arbeiten.Signatur
Für mich könnten die Fußböden auch aus Holz sein. Ich dürfte nicht frieren müssen wie in alten Fabrikhallen. Ich brauche viel Tageslicht -geht doch auch m.E. von oben, falls 1stöckig gebaut wird. Eine freundliche Fensterfront mit Ausblick in die Natür bzw. Garten. Anheimelnd zum Dableiben wollen muss die Stimmung sein, wenn ich die Ateliers betrete. Ich persönlich arbeite immer allein in der Auseinandersetzung mit der Arbeit natürlich. Das reicht mir völlig! Meine Konzentration gilt dann nur dem Werk!!! Öffentlichkeit kann in anderweitigen Räumlichkeiten geschaffen werden. Cafes finde ich wunderbar. In eigener Regie könnten dort Ausstellungen arrangiert werden. Die Besuchszeiten mit wechselnder Betreuung müssten eingeschränkt an bestimmten Tagen stattfinden.
Das alles müsste gesponsert werden von Menschen, die das bezahlen und leisten könnten. Wenn dann innerhalb der Künstlergemeinschaft noch ein harmonischer Umgang gegeben wäre.....
Aus Lust und Laune schaue ich mir hin und wieder im Internet entsprechende Räumlichkeiten wie z.B. Lofts oder Ateliers zum Arbeiten und Wohnen an - ein Traum von mir, obwohl ich nun wirklich nicht unzufrieden mit meiner Situation bin, obwohl.....Verbesserungsvorschläge hätte ich schon....LG Jaskaefwe ich lebe in einem kleinen dorf- in einem bescheidenen haus- das groesste zimmer ist mein studio- im sommer empfange ich traege in der haengematte schwingend und barbusig am rand des kleinen teiches der am ende des garten liegt besucher- die beete sind gut bestellt- die fruechte und beeren reifen- abends wird ein feuer gemacht - mein hund liegt dann neben mir- meistens arbeite ich nachts- wie gerade jetzt- jetz im herbst- der mond nimmt zu und es ist still- im ofen brennt das holz- die aepfel die ich geerntet habe duften im korb- ich sitze daneben ich mache pause und blinzle ein wenig hier herein- der hund schlaeft zusammengerollt vor der tuere ... :)Signaturabsurd-real Für mich bitte einen gradlinigen weißen Raum. Ca 20 qm. komplett in Schneeweiß. Alles aalglatt gespachtelt ohne Fenster. Als Lichtquelle dienen sehr schmale waagerechte Aussparungen an den oberen Drittel der beiden Seitenwände hinter deren Verkleidung ein blaues Licht durchstrahlt. In der einen Ecke ein weißer fester Ball, in der anderen ein Quadrat ggf zum sitzen, ebenfalls in weiß.SignaturGast , 18ich lebe in einem kleinen dorf- in einem bescheidenen haus- das groesste zimmer ist mein studio- im sommer empfange ich traege in der haengematte schwingend und barbusig am rand des kleinen teiches der am ende des garten liegt besucher- die beete sind gut bestellt- die fruechte und beeren reifen- abends wird ein feuer gemacht - mein hund liegt dann neben mir- meistens arbeite ich nachts- wie gerade jetzt- jetz im herbst- der mond nimmt zu und es ist still- im ofen brennt das holz- die aepfel die ich geerntet habe duften im korb- ich sitze daneben ich mache pause und blinzle ein wenig hier herein- der hund schlaeft zusammengerollt vor der tuere ... :)
Nicht schlecht aber es fehlt Koks und Rockstarfeeling.efwe Signaturlass den armen hund rein, heute nacht soll es scheußlich kalt werden!
ein sibirischer husky liebt die kaelte- sein fell ist trotzdem flauschig+warm -wenn wir unterwegs sind waerme ich mir manchmal darin die klammen finger- er bellt nie aber dafuer spricht er mit rollenden tiefen toenen- :)Gast , 19Im Rahmen einer Künstlerumgebung wäre das Unperfekthaus in Essen auch einer Betrachtung wert.
https://www.unperfekthaus.de/Silke Puhlmann coole frage!Signatur
Ich bin mit meinen Räumlichkeiten schon fast zu fieden.
Ich bewohne mit meiner Famielie ein ca 200 Jahre altes Bauernhaus wo bei der obere Bereich der Haus front mein Reich ist. Ich habe fast den ganzen Iag über Naturlicht an meinem Zeichentisch und es ist traumhaft dort zu malen und wenn ich abens zulange dort arbeite hab ich meinen schlaf bereich gleich darüber.
Was ich mir vorstellen könnte währe ein seperater Raum für den schmutziegen teil also arbeiten mit Ton, Pinsel auswaschen arbeiten mit staubigen substanzen wie speckstein Holsspäne usw. Der über Waschbecken und eine Abzugshaube verfügt Quasie ne kunst Küche.Gast , 21 guten tag die leute...so lasst mich mal überlegen dann geb ich auch einen zum besten...
also bei mir brauchs nich groß sein und wenn doch dann stopf ich sowieso wieder alles voll. ich hasste leere wände... und leere räume... klein gemütlich... nich zu hell... ausstellungsräume glaub ich sind nicht so meins. wenn man was sehn will darf man mich gern besuchen und sich das zeuch angucken live in den arbeits/wohnräumen...Andreas Schmelzer Hallo, ich habe mit einem Freund eine Metallwerkstatt,Holzwerkstatt einen Raum für Drucke sowie einen Ausstellungsraum . Bilder male ich aber trotzdem meist im meinen Haus im Keller,Signatur
Großforamtige arbeiten mache ich in der Werkstatt.Da die Räume ca 3,5 meter hoch sind .
Mein Traum währe, das ich ein Haus neben der Werkstatt hätte, so muß ich ca 6 km fahren.
Das wichtigste ist die Bezahlbarkeit da man mit Kunst nicht so gut verdient.
Bis auf ein paar ausnahmen !
Ich fände es schön wen man Werkstatt, Wohnung günstig oder umsonst durch Sponsoren, stipendium oder sonstiges für kürzere Zeit ca 4 Wochen zur verfügung gestellt bekommt . Um so neue Kontakte zu knüpfen.Eine Ausstellung möglichkeit von den dort Geschaffenen arbeiten fände ich auch positiv .seline_sophie SignaturHauptsache das Zimmer ist viereckig.
Das wäre aber recht zweidimensional. Soll die Kuckucksuhr denn nur aufgemalt werden?
:)Patrick Wenn ich das mal so sagen darf: ich glaube nicht, dass das Thema sehr für eine Bachelorarbeit geeignet ist bzw. es ist etwas realitätsfern. Die meisten Künstler sind eher arm und leben auch dementsprechend, haben also kein Geld um sich einen durchgestylten Arbeits-/Wohnraum zu leisten. Wennschon müsste es eher eine Einrichtung sein, die vom Staat finanziert wird, was auch nicht sehr realistisch ist, denn Kulturräume werden stets abgerissen, um Büro und Kaufhäuser zu errichten.SignaturSeite 1 von 2 [ 48 Beiträge ]
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