Besteht ein Aquarell nur aus Wasser und Aquarellfarbe?
Frank Koebsch Besteht ein Aquarell nur aus Wasser und Aquarellfarbe?Beim Stöbern im Netz bin ich über Elizabeth Thyler gestolpert und bin von ihren Bildern beeindruckt. http://web.mac.com/pogdsmor/iWeb/Elizabeth_Tyler/Blog/Blog.htmlSignatur
Sie hat viele ähnliche Motive gemalt, wie wir:
- Steine im Wasser, http://www.koebsch.meinatelier.de/index.php4?g=997&p=23&n=18
- Disteln, http://frankkoebsch.wordpress.com/disteln/
- Möwen http://frankkoebsch.wordpress.com/mowen/
und und …
Aber Ihre Herangehensweise ist eine ganz andere. Ihre Bilder wesentlich größer und sie arbeitet für die Hintergründe in einer ganz anderen Technik. Auch wenn ihre Bilder Watercolour heißen, setzt Elizabeth Thyler aus meiner Sicht für ihre Techniken auf den großen Formaten Areo Color ein, um mit wenig Farbe in einer schnellen Arbeitsweise Nass in Nass die gewünschten Effekte zu bekommen. Ich hatte in den Jahren versucht bis auf eine Vorzeichnung auf alle Hilfsmittel zu verzichten. Ich habe nur mit Aquarellfarben von Schmincke und Winsor & Newton ohne Maskierflüssigkeit, Ochsengalle, Granuliermittel und Aero Color zu malen. Nun aber die Wege in der Kunst sind vielfältig und die Ergebnisse von Elizabeth Thyler sind klasse. Aber genug der Worte schauen Sie doch mal in den Blog von Elizabeth Thyler oder schauen Sie sich mal am besten diese Videos an.
Aber es bleibt die Frage: Darf ein Aquarell nur aus Wasser und Aquarellfarbe bestehen ???
http://frankkoebsch.wordpress.com/2010/11/24/elizabeth-thyler-eine-entdeckung-fur-mich/
ErnstG Eigentlich keine Frage!
Aber es bleibt die Frage: Darf ein Aquarell nur aus Wasser und Aquarellfarbe bestehen ???
Hallo Frank, Du kennst meine puristische Einstellung zum Thema Aquarell.
Alles was über die Benutzung von Wasser und Aquarellfarben (mit ganz wenigen Ausnahmen noch für Kleinigkeiten Gouache) hinaus geht, ist im Grunde schon unter der Rubrik Mischtechnik zu führen.
Denke, dass gerade der Reiz darin liegt mit den beiden Grundmitteln (Wasser und Aquarellfarben) zu arbeiten um zu sehen was man damit alles bewerkstelligen kann ohne großartige Hilfsmittel zum Aufmotzen zu gebrauchen. Hier ist eben ein wenig Können und Wissen gefragt. Die alten Meister haben es doch hervorragend aufgezeigt, was mit den puren "Aquarellfarben" alles machbar ist. Warum also jetzt diese Misch-masch-Aktionen?
Im Illustrationsbereich kein Thema, da darf alles verwendet werden, was zu einem brauchbaren Ergebnis führt. Hier kann nach Herzenslust getürkt und getrickst werden, bis das geduldige Papier Falten schlägt oder im Papierkorb landet.
ErnstErnstG
Inwieweit darf denn eine Bleistift Vorzeichnung mit ins Aquarell, im Sinne der ursprünglichen Arbeit; ich denke da an den Hasen von Dürer?
Gute Gegenfrage!
Schon zu allen Zeiten haben die Künstler ihre Werke "vorgezeichnet". Der von Dir erwähnte Dürer gehört mit zu den ganz Großen der malenden Zunft, der u. U. auch ohne Vorzeichnung ausgekommen wäre, wie es heute die noch größeren Künstler gerne probagieren.
Nein, er hat ganz schlicht einen (Graphit-)Stift verwendet dazu. Wäre ich noch puristischer eingestellt, wie ich es schon bin, dann würde ich für die Vorzeichnung einen Aquarellstift, Aquarellkreide oder stark verdünnte Farbe dazu verwenden. Bin ich nicht. Ich sehe in der Bleistiftzeichnung ein unerläßliches "Grundgerüst" und gestalterisches Hilfsmittel, ein Neutrum, das für meine Begriffe sogar gut sichtbar stehen bleiben kann und der Optik keinen Abbruch tut.
Alles was darüber hinausgeht, hat in einem Aquarell nichts zu suchen, sofern es sich weiters mit Aquarell betiteln möchte.
ErnstFrank Koebsch Signatur
Hallo Frank, Du kennst meine puristische Einstellung zum Thema Aquarell.
Alles was über die Benutzung von Wasser und Aquarellfarben (mit ganz wenigen Ausnahmen noch für Kleinigkeiten Gouache) hinaus geht, ist im Grunde schon unter der Rubrik Mischtechnik zu führen.
Guten Abend Ernst - eigentlich ist dem nichts weiter hinzu zu fügen ;-)
Aber etliche Maler andere "peppen" ihre Aquarelle mit allem möglichen wie Du es selbst beschreibst auf.Denke, dass gerade der Reiz darin liegt mit den beiden Grundmitteln (Wasser und Aquarellfarben) zu arbeiten um zu sehen was man damit alles bewerkstelligen kann ohne großartige Hilfsmittel zum Aufmotzen zu gebrauchen. Hier ist eben ein wenig Können und Wissen gefragt. Die alten Meister haben es doch hervorragend aufgezeigt, was mit den puren "Aquarellfarben" alles machbar ist. Warum also jetzt diese Misch-masch-Aktionen?
Ich kenne Aussagen, wie:
"Hätten unsere Vorfahren schon diese Möglichkeiten gehabt, hätten sie diese auch genutzt."
Mit diesem "Freipass" werden dann Acrylähnliche Farben eingesetzt, wie z.B. Aero Color.Im Illustrationsbereich kein Thema, da darf alles verwendet werden, was zu einem brauchbaren Ergebnis führt. Hier kann nach Herzenslust getürkt und getrickst werden, bis das geduldige Papier Falten schlägt oder im Papierkorb landet.
Ernst
Nun ich habe im Prinzip keine Probleme damit, dass alles benutzt wird was Spaß macht. Denn Malerei ohne Spaß und Freude, dass funktioniert nicht. Aber ich würde mir wünschen, dass die Bilder auch sauber gekennzeichnet werden. Also entweder Mixed media oder Aquarell, dann aber nur Wasser und Aquarellfarbe.
In dem Sinne - beste Grüße, FrankFrank Koebsch SignaturInwieweit darf denn eine Bleistift Vorzeichnung mit ins Aquarell, im Sinne der ursprünglichen Arbeit; ich denke da an den Hasen von Dürer?
Aus meiner Sicht schon, ich zeichne zu 90% vor, meist mit Bleistift manchmal mit ganz blasser Lasur. Hier habe ich ein wenig mehr dazu geschrieben http://frankkoebsch.wordpress.com/2010/08/02/arbeit-mit-skizzen-und-probebildern-teil-2/ Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Aussagen von Wolfgang Baxrainer in seinem Video. Er macht aus seiner Sicht und seinen Beobachtungen von Aquarellisten aus Australien, England und den USA einige Aussagen zu diesem Thema. ;-)
Beste Grüße - FrankFrank Koebsch Signaturoder pisse :)...
Leider gibt es diese, genauso wie ka...braune Bilder. Aber dieses hat nichts mt Aqurell zu tun...Thomas Müller Ich denke aus Sicht des Betrachters ist es völlig egal ob ein Werk sich "Aquarell" nennt oder "Bild mit Wasserfarben und verschiedennen Hilfsmitteln gemalt".Signatur
Gefallen muss es, und da es ja viele Geschmäcker gibt, sollte für jeden was dabei sein.
Es kann ja nur für ein selber wichtig sein, wie man ein Bild fertigt, und natürlich als Vergleich zu anderen Künstlern. Ist doch klar, wer ohne Hilfsmittel auskommt, dann noch vor Ort malt, leistet vielleicht mehr als der, der zuhause sitzt ein Foto in der Hand hat, und auch sonst noch allerlei Hilfsmittel benutzt.
Ich denke auch wenn es früher Hilfsmittel gegeben hätte, dann hätten die einen sie eingesetzt, die anderen nicht, und auch da hätte man schon sich gestritten, was den künstlerisch wertvoller ist.
Ich mache mir darüber überhaupt keine Gedanken und male mit dem was gerade da ist und wozu ich Lust habe.
Gruß
ThomasConny Lehmann Ich denke aus Sicht des Betrachters ist es völlig egal ob ein Werk sich "Aquarell" nennt oder "Bild mit Wasserfarben und verschiedennen Hilfsmitteln gemalt".
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Wenn wir im Alltag schon gewissen Zwängen unterliegen müssen, warum denn auch noch in der Kunst???
Erlaubt ist, was gefällt. Ich schränke mich beim Aquarellieren nie ein, deshalb zeichne ich auch NIEMALS vor. Denn genau die Vorzeichnung würde mich wieder einschränken. Und ich brauche beim Malen Freiheit und Entfaltung pur.Frank Koebsch Signatur
Hallo Fideo,
wo ist Dein Beitrag geblieben ???
Es las sich ganz gut ;-))
Schönen Abend - FRankFrank Koebsch Hallo Thomas,Signatur
danke für Deinen Beitrag. Nun einige Dinge kann ich nach vollziehen, muss es aber nicht teilenIch denke aus Sicht des Betrachters ist es völlig egal ob ein Werk sich "Aquarell" nennt oder "Bild mit Wasserfarben und verschiedennen Hilfsmitteln gemalt".
Nun, klar muss das Motiv und die Art der Umsetzung der den Betrachter ansprechen. Aber im Sinne des "Verbraucerschutzes" sollte der Urheber schon angeben, um was es sich handelt. Deshalb muss ein Mixed Media nicht das schlechtere Bild sein. Aber es ist für mich kein Aquarell ;-)Es kann ja nur für ein selber wichtig sein, wie man ein Bild fertigt, und natürlich als Vergleich zu anderen Künstlern. Ist doch klar, wer ohne Hilfsmittel auskommt, dann noch vor Ort malt, leistet vielleicht mehr als der, der zuhause sitzt ein Foto in der Hand hat, und auch sonst noch allerlei Hilfsmittel benutzt.
Dieses ist für mich ein weiterer Aspekt. Es ist einfacher, wenn man mit Medien malt, die eine Korrektur zu lassen. Wenn in der Bezeichnung kein Unterschied gemacht wird, können viele Laien dieses auch nicht.
Deweiteren habe ich schon etliche Menschen getroffen, die versucht haben Aquarell zu malen, sich aber unwissent an Watercolor mit wesentlich Acryl Anteilen orientiert haben. Sie haben sich gewundert, dass sie mit einem "blosen" Aquarell nicht die Ergebnisse erzielen konnten und haben zu schnell aufgegeben ohne sich das nötige Rüstzeug anzueignen.Ich denke auch wenn es früher Hilfsmittel gegeben hätte, dann hätten die einen sie eingesetzt, die anderen nicht, und auch da hätte man schon sich gestritten, was den künstlerisch wertvoller ist.
Zum Glück ist das so. Die meisten Menschen sind neugierig und probieren neue Dinge aus. ;-)Ich mache mir darüber überhaupt keine Gedanken und male mit dem was gerade da ist und wozu ich Lust habe.
Gruß
Thomas
Viel Spaß beim Malen mit allen was Dir begegnet ;-)
Schönen Abend - FRankFrank Koebsch Signatur
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Wenn wir im Alltag schon gewissen Zwängen unterliegen müssen, warum denn auch noch in der Kunst???
Erlaubt ist, was gefällt. Ich schränke mich beim Aquarellieren nie ein, deshalb zeichne ich auch NIEMALS vor. Denn genau die Vorzeichnung würde mich wieder einschränken. Und ich brauche beim Malen Freiheit und Entfaltung pur.
Hallo Conny,
Du musst Dich nicht bei der Malerei irgend welchen Zwängen unterwerfen. ;-)
Nur finde ich, dass es schon von Können zeugt Aquarelle z.B. ohne nachträglichen Weißauftrag zu malen. Den Aquarellisten, die dieses können ohne "Ruppelkrepp" zu benutzen, vor denen habe ich schon Hochachtung.
Egal wie die Bilder entstanden sind, deshalb müssen die Maler nicht mehr oder weniger Spaß beim Erstellen der Bilder gehabt haben... Oder ?
Ich wünsche Dir einen schönen Abend - FRanknighthawk hm, hat den die frage ob ein aquarell nur aus wasser und aquarellfarben bestehen darf irgendeine rechtliche relevanz? d.h. krieg ich ein juristisches problem wenn ich ein "mixed media" produkt als "aquarell" bezeichne? wenn nicht, dann würde ich mir darüber keine gedanken machen.
ob man vorzeichnen soll oder nicht, hängt im wesentlichen davon ab, was man für ein ergebnis erzielen will, ich denke dürers hase würde ohne die vorzeichnung anders aussehen. keineswegs besser oder schlechter aber halt anders. übrigens hat sich dürer brennend für diverse optische geräte und andere technische hilfsmittel interessiert, sie ausprobiert und als hilfsmittel in seiner malerei eingesetzt. soweit ich weiß, hat er sogar ein buch darüber geschrieben. damals war die lage für die künstler um einiges klarer als heute. hat sich ein maler in der stadt ein technisches gerät geleistet, das die qualität der realistischen darstellung in seinen gemälden steigerte, mussten die anderen früher oder später nachziehen um konkurrenzfähig zu bleiben. heute muss man es zum glück nicht, also muss jeder selbst entscheiden, was und wie und warum er was macht. hm. scheint zumindest so, auf den ersten blick.Conny Lehmann weiss ist nicht gleich weissNur finde ich, dass es schon von Können zeugt Aquarelle z.B. ohne nachträglichen Weißauftrag zu malen. Den Aquarellisten, die dieses können ohne "Ruppelkrepp" zu benutzen, vor denen habe ich schon Hochachtung.
Hallo Frank
Rubbelkrepp ist mir persönlich auch nicht so sympathisch, vor allem wegen der ``Sauerei``, die man hinterher im ganzen Atelier vorfindet. Diese kleinen weggegnommenen Rubbel-Dinger lieben es, möglichst überall im Atelier zu verweilen.
Nein, aber die Weiss-Effekte sehen absolut anders aus, wenn Du das Weiss aussparst. Mit Acryl oder Tusche entstehen andere Weisseffekte, die ich persönlich sehr ansprechend finde. Ersetzen aber nicht das Weiss des Papiers.
Es gibt kein Weiss, das beim Drübermalen so weiss, wie das Papierweiss wirkt. Man sieht dem Endbild sofort an, was ausgespart und was nachträglich gesetzt wurde.
Gruss ConnyErnstG
- ein aquarell besteht traditionellerweise aus wasser, pigmenten und gummiarabikum als bindemittel. strittig ist wieweit deren zusammensetzung variieren darf, sowie ob alle drei bestandteile zugleich bzw. zusammen verwendet sein müssen. (daher gebe ich bei meiner serie in der von mir entwickelten maltechnik an: "aquarell - eigene maltechnik")
. jede darüber hinausgehende abweichung stellt eine irreführung dar und kann zu problemen mit einem käufer führen wenn dieser ein bild fälschlich als "aquarell" erwirbt (dies gewinnt naturgemäss bei hochpreisigen bildern an bedeutung und ein solcher fall ist mir aus einer wiener galerie auch bekannt!)
. auch für die bewertung von bildern aus der kategorie "aquarell" ist es sehr bedeutsam, dass es sich auch tatsächlich um ein solches handelt, denn das technische können bzw. das beherrschen einer/der technik/en der aquarellmalerei unterliegt spezifischen kriterien und kann den objektiven wert eines werkes erheblich beinflussen (obwohl es natürlich nicht das einzige kriterium darstellt!)
Hallo Gottfried, sehe das größtenteils genauso.
Es wird heute gerne bunt durcheinander gewurschtelt und alles für regulär gehalten, was man so unter dem Deckmäntelchen Aquarell fabriziert. Man versucht derzeit alles hinein zu packen, was nur im entferntesten nach "Wasser" riecht, von Acryl über Airbrushfarben bis hin zu wasservermischbaren Ölfarben.
Aquamix statt Aquarell wäre die passendere Bezeichnung.
Denke man sollte bei allem Aktionismus und freizügiger Auslebung seines Innenlebens die Kirche im Dorf belassen. Aquarell ist und soll Aquarell bleiben und nichts "artfremdes" beigemengt werden, außer der Vorzeichnung in Graphit und wie ich schon anmerkte die spärliche Verwendung von Aquarellkreiden und-stiften.
Die Benutzung von Gouache für Weißaussparungen hat ihren Ursprung im naturfarbenen Papier der Frühzeit. Erst die heutige Verwendung von gebleichtem Aquarellpapier, macht das überflüssig bzw. es gibt dazu Maskierflüssigkeit. Bei Outdoormalerei genehmige ich mir ausnahmsweise( !) und minimalst weiße Gouache, da das Arbeiten mit Abdeckflüssigkeit, je nach Witterung, sehr aufwändig und umständlich ist.ErnstG
- ein aquarell besteht traditionellerweise aus wasser, pigmenten und gummiarabikum als bindemittel. strittig ist wieweit deren zusammensetzung variieren darf, sowie ob alle drei bestandteile zugleich bzw. zusammen verwendet sein müssen. (daher gebe ich bei meiner serie in der von mir entwickelten maltechnik an: "aquarell - eigene maltechnik")
. jede darüber hinausgehende abweichung stellt eine irreführung dar und kann zu problemen mit einem käufer führen wenn dieser ein bild fälschlich als "aquarell" erwirbt (dies gewinnt naturgemäss bei hochpreisigen bildern an bedeutung und ein solcher fall ist mir aus einer wiener galerie auch bekannt!)
. auch für die bewertung von bildern aus der kategorie "aquarell" ist es sehr bedeutsam, dass es sich auch tatsächlich um ein solches handelt, denn das technische können bzw. das beherrschen einer/der technik/en der aquarellmalerei unterliegt spezifischen kriterien und kann den objektiven wert eines werkes erheblich beinflussen (obwohl es natürlich nicht das einzige kriterium darstellt!)
Hallo Gottfried, sehe das größtenteils genauso.
Es wird heute gerne bunt durcheinander gewurschtelt und alles für regulär gehalten, was man so unter dem Deckmäntelchen Aquarell fabriziert. Man versucht derzeit alles hinein zu packen, was nur im entferntesten nach "Wasser" riecht, von Acryl über Airbrushfarben bis hin zu wasservermischbaren Ölfarben.
Aquamix statt Aquarell wäre die passendere Bezeichnung.
Denke man sollte bei allem Aktionismus und freizügiger Auslebung seines Innenlebens die Kirche im Dorf belassen. Aquarell ist und soll Aquarell bleiben und nichts "artfremdes" beigemengt werden, außer der Vorzeichnung in Graphit und wie ich schon anmerkte die spärliche Verwendung von Aquarellkreiden und -stiften.
Die Benutzung von Gouache für Weißaussparungen hat ihren Ursprung im naturfarbenen Papier der Frühzeit. Erst die heutige Verwendung von gebleichtem Aquarellpapier, macht das überflüssig bzw. es gibt dazu Maskierflüssigkeit. Bei Outdoormalerei genehmige ich mir ausnahmsweise( !) und minimalst weiße Gouache, da das Arbeiten mit Abdeckflüssigkeit, je nach Witterung, sehr aufwändig und umständlich ist.Gast , 12- ein aquarell in dem sinne gibt es gar nicht...alles schwachsinn, was hier über beschränkung der mittel gesagt wird, es ist vollkommen egal, mit was gemalt wird hauptsache es pappt...nur aquarellfarben und wasser...sowas kann doch nur einem gartenzwerghirn entspringen -> und immer schön die wege zwischen den beeten sauber halten, hallo die rosen anhäufeln nicht vergessen, benimm dich und grüße die leute...erste regel der bildenden kunst: es gibt keine regel! nennt das ding einfach bild, dann gibt es auch den analen frieden...RoWo SignaturMan versucht derzeit alles hinein zu packen, was nur im entferntesten nach "Wasser" riecht, von Acryl über Airbrushfarben bis hin zu wasservermischbaren Ölfarben.
Aquamix statt Aquarell wäre die passendere Bezeichnung.
Wenn es sich um ein Gemisch aus Aquarell- und Acrylfarben handelt, ist die Bezeichnung "Aquaryl" naheliegend, siehe hier Aquaryl ;)Frank Koebsch Signatur....
Nein, aber die Weiss-Effekte sehen absolut anders aus, wenn Du das Weiss aussparst. Mit Acryl oder Tusche entstehen andere Weisseffekte, die ich persönlich sehr ansprechend finde. Ersetzen aber nicht das Weiss des Papiers.
Es gibt kein Weiss, das beim Drübermalen so weiss, wie das Papierweiss wirkt. Man sieht dem Endbild sofort an, was ausgespart und was nachträglich gesetzt wurde.
Gruss Conny
Hallo Conny,
dem kann ich mich nur anschließen ;-)
Schönen Abend - FrankFrank Koebsch Signatur...nennt das ding einfach bild, dann gibt es auch den analen frieden...
Hallo Nurps,
Dein letzter Satz könnte passen, alles andere vorher ? ;-)
Beste Grüße - FrankFrank Koebsch SignaturHallo Fideo,
wo ist Dein Beitrag geblieben ?...
ich hatte ~ geschrieben:
- ich verstehe nicht warum Elizabeth Thyler derart umständlich vorgeht um dieses technisch einfache bild zu fertigen, denn dafür ist keinerlei maskierung nötig.
- ein aquarell besteht traditionellerweise aus wasser, pigmenten und gummiarabikum als bindemittel. strittig ist wieweit deren zusammensetzung variieren darf, sowie ob alle drei bestandteile zugleich bzw. zusammen verwendet sein müssen. (daher gebe ich bei meiner serie in der von mir entwickelten maltechnik an: "aquarell - eigene maltechnik")
. jede darüber hinausgehende abweichung stellt eine irreführung dar und kann zu problemen mit einem käufer führen wenn dieser ein bild fälschlich als "aquarell" erwirbt (dies gewinnt naturgemäss bei hochpreisigen bildern an bedeutung und ein solcher fall ist mir aus einer wiener galerie auch bekannt!)
. auch für die bewertung von bildern aus der kategorie "aquarell" ist es sehr bedeutsam, dass es sich auch tatsächlich um ein solches handelt, denn das technische können bzw. das beherrschen einer/der technik/en der aquarellmalerei unterliegt spezifischen kriterien und kann den objektiven wert eines werkes erheblich beinflussen (obwohl es natürlich nicht das einzige kriterium darstellt!)
Danke ;-))))))))))))))))))))))nighthawk Ok, ich schreibe dann in Zukunft: Aquarell-, Kohle-, Tusche-, Ölkreide-, Technikerläuterungsarbeit. Und wenn ich dann noch mit Bleistift skizziert habe, kommt das in eine eigene Kategorie für Bleistift-, Aquarell-, Kohle-, Tusche-, Ölkreide-, Technikerläuterungsarbeiten.
benni, schreib einfach nur BILD drunter, wie bei der zeitung mit den großen buchstaben, und du kannst nichts falsch machen!...;)Gast , 6Ok, ich schreibe dann in Zukunft: Aquarell-, Kohle-, Tusche-, Ölkreide-, Technikerläuterungsarbeit. Und wenn ich dann noch mit Bleistift skizziert habe, kommt das in eine eigene Kategorie für Bleistift-, Aquarell-, Kohle-, Tusche-, Ölkreide-, Technikerläuterungsarbeiten.
benni, schreib einfach nur BILD drunter, wie bei der zeitung mit den großen buchstaben, und du kannst nichts falsch machen!...;)
Geht nicht, ich bin schon der Konkurrenz verpflichtet! ;o) [*Link entfernt*, admin]Egon Miklavcic oder pisse :)...
Du hast ganz recht - Indischgelb wurde früher aus der Pisse von Kühen erzeugt die man mit Mangoblätter gefüttert hat - heute ists natürlich Chemie
Pisse ist normalerweise Keimfrei was man von Wasser nicht immer behaupten kann ;-)Seite 1 von 1 [ 40 Beiträge ]
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