Handgemaltes Portrait/ Bild
alexander Handgemaltes Portrait/ BildHi hab hier und auch auf anderen Seiten gute Bilder gesehen und hab mich auch mal ans papier gesetzt. Habe früher viel gezeichnet, dann lange Pause gemacht. Ka wieso. Jetzt wieder seit langem ein Bild von mir. Ich glaube das ist aber erst das 2te Bild eines Gesichtes von mir.
Original:
http://www.raidrush.ws/search/view+id+2db4748391a92ba98f1d2190eddd4/
meine Zeichnung
Ich finde es ok, die ähnlichkeit ist schon zu sehen, nur stimmt was mit dem Kinn/ Mund nicht.
Also auf dem Papier mit Bleistift sieht das 10mal besser aus, als hier eingescannt. Die schattierungen sind vom Scanner nicht richtig übernommen worden sag ich mal.
in einem anderen Forum habe ich den tipp bekommen nie das bild mit dem finger zu verwischen, denn dann sieht es unsauber aus.
Mit was soll ich dann verwischen? Könnt ihr mir einen Tipp geben und allgemein auch tipps zum bild?Gast , 2Hallo,
Verwischen würde ich überhaupt nicht. Es gibt zwar Papierwischer (findest Du in jedem Künstlerbedarfsladen), aber ich persönlich kann nichts damit anfangen. Wenn Du Schattierungen haben willst, dann zeichne sie doch einfach. Das sieht meinem Empfinden nach viel besser aus, als verwischtes Graphit - das schmiert einfach.
Was Deine Zeichnung betrifft, würde ich Dir empfehlen, einfach einmal die Proportionen der Vorlage und die auf Deiner Zeichnung mit einem Lineal zu messen (und natürlich umzurechnen). Dann werden Dir die Schwachstellen sehr schnell ins Auge springen.
Gruss
Gast , 4Verwischen ist toll.
Verwische mit sauberen Fingern, mit
harten Radiergummis, mit einem längeren
Fingernagel, zusammengerolltem Papier,
nicht zusammengerolltem Papier, diesen
Wischern (nicht so doll), unsauberen
Fingern, Lappen, Borstenpiseln, Folie,
einem Hut oder Allem was dir sonst noch
einfällt.RoWo Verwischen oder nicht, das ist eine ideologische Fragestellung, aber deren Antwort ist letztlich nicht wesentlich. Schau dir lieber mal die Proportionen des Kopfes an, da stimmt noch einiges nicht. Der obere Teil (Haare) ist zu kurz, das Kinn links (vom Betrachter aus gesehen) ist zu stark.SignaturCynthia Christoph hallo lordalex:-)
dein Bild ist sehr abstrakt. Aber gut, für das zweite Bild, das du bis jetzt gezeichnet hast, ist das gar nicht so übel;-) Kunst liegt im Auge des Betrachters. Wenn du dich noch ein bisschen intensiver mit dem Zeichnen beschäftigst, wird aus Dir bestimmt eine wahre Künstlerin. Ich verwische meine Bilder mit einem sogenannten Papierwischer und einem Wischgummi. So bekommst du einen glatten Übergang. Diese Papierwischer gibt es in verschiedenen Größen. Es gibt auch Wischer mit nur 4 mm Durchmesser. Die sind sehr gut um die Augen originalgetreu zu zeichnen:-) mit ein bisschen Übung wird das...fluuu ...mir stellt sich immer die Frage wozu vom Foto abgezeichnete oder abgemalte Motive gut sind, besser portraitieren als das Foto geht nicht mehr und wenn es für Übungszwecke ist, für was üben?Signatur
Ein eigener Ausdruck und ich finde das ist das Allerwichtigste in der Alltagsarbeit, wird auf diese Art und Weise nie erlernt. Oder geht es darum so eine Geni und Meister in der handwerklichen Arbeit zu werden wie Leonardo da Vinci?
Wenn es zum Spaß, zur Zerstreuung, zur Erholung und Entspannung oder für therapeutische Zwecke ist, warum dann nicht aus dem Kopf nach reiner Phantasie oder nach dem Spiegelbild arbeiten?
Ich werde es wohl nie verstehen.
Wir hatten in der Akademie auch Portraitzeichnen, da haben wir Studenten uns gegenseitig abgezeichnet aber doch niemals vom Foto...
gruß fluuuMargit Gieszer fluu: hast du schon mal was von Franz von Lenbach gehört? Er war einer der großen Porträtisten und ein Meister seines Faches. Auch er hat von Fotos abgemalt.Signatur
Oder glaubst du, ein kleines Kind bleibt Stunden ruhig sitzen um sich porträtieren zu lassen? Auch Persönlichkeiten haben nicht die Zeit dazu. Das können sich vielleicht Harz4 Empänger leisten.
Trotzdem sollte bei den ersten und letzten Sitzungen die Person selber anwesend sein, um noch die wichtigsten Änderungen durchführen zu können.
Stell es dir doch mal in der Praxis vor. Die Profiporträtisten würden mit ihren Aufträgen nie ferig werden ohne die Hilfe von Fotos.
Gruß Margitcobolt fluuu, wenns Dich tröstet:Signatur
Meine Dozis hatten die gleiche Einstellung. Gegenseitig portraitieren hatte - aus altbekannten Gründen, die man nicht immer wieder durchkauen muss - immer Vorrang vor der Fotovorlage.
Für jeden persönlichen Gral gibts übrigens mindestens EIN historisches Beispiel, ob nu sinnvoll oder nicht. Das gilt für so ziemlich alles im Leben. Aber wer sowas wirklich gut kann, hat einen beneidenswerten Blick für Physiognomie und braucht keine Fotos. (DEN Blick hätt ich übrigens auch gern :o) Das ist ne besondere Begabung, die man natürlich durch Fotos kaschieren kann. Mir sind schon Straßenportraitisten begegnet, die stecken alles in die Tasche, was hier zu sehen ist und brauchen dafür maximal 2 Stunden. (Insofern ist die Aussage über Harz-IV-Empfänger einfach nur arrogant und sagt mehr aus, als jedes Bild.)Margit Gieszer cobolt, meine Aussage hat sich auf ein gemaltes Ölporträt bezogen, Beispiel: ein General, Bildgröße 100x 150 cm mit sämtlichen Orden. Ich denke nicht dass dieser mit einer Porträtskizze zufrieden wäre.Signatur
Ich persönlich zeichne auch sehr gerne Porträtskizzen, lieber als nach einem Foto zu malen. Aber ein Ölgemälde braucht eben seine Zeit, meist mehr als 100 Stunden. So lange sitzt keiner Modell.
Es ist ein Unterschied ob man ein Porträt auf Auftrag macht oder einfach nur aus Freude oder Übung jemanden abzeichnet.
Klar hat ein Maler der sein Leben lang fast nichts anderes macht, dann schon den Blick dafür, und er wird besser und schneller arbeiten als Leute die diese Übung nicht haben.
Gute klassische Porträts sind überaus selten, weil das offenbar kaum jemand kann. Ich habe auch schon sehr exakt abgemalte Porträts nach Foto gesehen, aber die wirkten tot. So was meine ich natürlich nicht.
Ob mit echtem Modell oder mit Hilfe der Fotografie, es kommt für mich darauf an ob es lebendig und gut gemacht ist und die Persönlichkeit des Porträtierten rüberkommt. Wie es entstanden ist, finde ich eigentlich nicht so wichtig.
Gruß Margitcobolt "Es ist ein Unterschied ob man ein Porträt auf Auftrag macht oder einfach nur aus Freude oder Übung"Signatur
Yoh, das möchte ich sogar noch erweitern.
Das eine ist ne Auftragsarbeit, die sich nach nem KUNDENwunsch richtet. Und der Kunde bringt meistens n lüttes Photo mit, das er gerne in Groß im Wohnzimmer hängen sehen möchte. Da richtet sich die Zeitdauer natürlich nach Größe und Technik.
Dann gibts noch den Kundenauftrag, der freie Interpretation zulässt. Ich nehme mal an, unser Ex-Kanzler wußte nicht genau, was Herr Immendorff da mit ihm veranstaltet. Er hat ihm also mehr oder weniger vertraut und sich überraschen lassen. Da is dann aber von 2 Stunden bis 2 Monate so ziemlich alles drin. Das kann natürlich auch in die Hose gehen :o)
Und dann gibts eben die Übung, oder die persönliche Beschäftigung mit Anatomie. Dafür würde ich aber nach wie vor IMMER aus den altbekannten Gründen die Fotovorlage ablehnen und lieber diesen Weg hier gehen
Im Spiegel gesehen
Der Jung is nämlich richtig gut, ob das nun angelehnt an Janssen ist oder nicht, spielt keine Rolle. Und ich geh mal davon aus, dass unserem Thread-Eröffner damit mehr geholfen wäre, als der Versuch Passfotos zu kopieren, wenn er sich als Einstieg in die Materie erstmal orientieren muss.
Das ist aber genau das, was fluuu angemerkt hat.Mausopardia na dann auch ich noch...das ist ein streit um kaisers bart ;-) nach einem foto zu zeichnen, bedeutet auch hinters foto zu blicken, wer da nix sieht und sich auf die erscheinung bzw. den fotografen verläßt...ist meist über kurz oder lang...verlassen! das kann man jetzt verstehen oder...bleiben lassen ;-)cobolt ... und Lebendigkeit hängt auch mit ner lebendigen Technik zusammen, also auch Darstellung von Geschwindigkeit, Bewegung, Anschnitt ... like thisSignatur
/werk/35912
Der typische und ganz spontane Einstieg in ein neues Werk
Julie
Man achte bei letzterem mal auf die Bildaufteilung, die Körperneigung, den Ausdruck und den Anschnitt. Technik ist eben doch nicht alles :o)))
Kinder z.B. sehen bei diesem ganzen Pixie-Kram oft aus, wie unter Drogen gesetzt und hingepackt. "Halt still", sprach der Foto-Onkel. Sie glotzen auf den Bildern wie das Hirschgeweih an der Wand, eine (Lebens)trophäe, aber nichts Lebendiges. Und wenn man's dann malt, wirds natürlich auch nicht besser. Warum Erwachsene so was machen, muss mal jemand mit psychologischem Background erklären. Das hab ich noch nie geschnallt. Im Grunde braucht man sowas, die unbeobachteten Momente ohne Gepose
für HoFi
https://www.hochschwarzwald.de/var/plain/storage/images/media/images/hsw/familie/kinder_im_wald_2/37014-1-ger-DE/kinder_im_wald_2_large.jpgGast , 7Die Frage, ob Maler die Fotografie nutzen sollten oder nicht, hat sich bereits mit Ankunft der Fotografie in Kuenstlerhaushalten zu Anfang des 20sten Jahrhunderts erledigt. Picasso, Bonnard, Zille, die russische Avantgarde, und spaeter im 20sten Jahrhundert gehts dann so richtig los. Wenn Fotografien unerfreuliche Grafiken und Gemaelde zum Resultat haben, dann liegt das nicht an der Fotogrundlage, sondern ganz grundsaetzlich an mangelnder bildnerischer Phantasie.cobolt Neee, das liegt an mangelnder Kenntnis der Materie, die von einem Foto nicht erlernbar ist. Hier gehts nicht um ne historische Bestätigung für fotografische Vorlagen. Wer die Materie kennt, kann das Foto nutzen. Wer nicht, wie s.o. muss von vorne anfangen und sollte lieber nicht 2D-Flächen kopieren, sondern sich ein Kopf-Modell kaufen, wenn sich niemand als Live-Objekt zur Verfügung stellt. Dafür muss man nicht unbedingt die teuren Köönstler-Köpfe aus Holz für zig Euro nehmen. Kopfhörer- oder Perücken-Köpfe aus Kunststoff gibts schon relativ günstig und lassen sich auch häufig auf Flohmärkten finden. Gute Quelle sind auch Geschäfte für Haushalts- und Firmenauflösungen, da gibts mit Glück sogar ganze Schaufensterpuppen.Signatur
Wer sich allerdings gestalterisch von ausgestopften oder (innerlich) toten Portraits absetzen will, sollte sich besser mal mit der Lebendigkeit von Menschen beschäftigen und sich z.B. wie mivo mit der Kamera auf die Lauer legen oder zumindest die Leute beobachten. Vielleicht hat das auch was mit der eigenen Lebendigkeit zu tun, wer weiß. Bei uns im Kreis gabs in letzter Zeit ne Menge Nachwuchs, da sind viele schöne Fotos entstanden, die mehr Leben ausstrahlen, als das, was ich hier sehe. Von DEN Eltern würde allerdings niemand seine Kiddies wie ne Schaufensterpuppe in Pose setzen.
All you Zombies, show your faces
(The Hooters)Herr Lehmann Signaturfluu: hast du schon mal was von Franz von Lenbach gehört? Er war einer der großen Porträtisten und ein Meister seines Faches. Auch er hat von Fotos abgemalt.
Oder glaubst du, ein kleines Kind bleibt Stunden ruhig sitzen um sich porträtieren zu lassen? Auch Persönlichkeiten haben nicht die Zeit dazu. Das können sich vielleicht Harz4 Empänger leisten.
Trotzdem sollte bei den ersten und letzten Sitzungen die Person selber anwesend sein, um noch die wichtigsten Änderungen durchführen zu können.
Stell es dir doch mal in der Praxis vor. Die Profiporträtisten würden mit ihren Aufträgen nie ferig werden ohne die Hilfe von Fotos.
Gruß Margit
so was hält einen davon ab eine fred von oben bis unten zu betrachten
magie in welcher welt verweilt dein hirn - im kochstudio?
ein profi, wenn du schon sowas widerliches in den mund nimmst (probiere doch mal was leckerererereres als profis. es gibt soviel mit P am anfang was viel besser in den mund geht als P RO FFFF I und vorallem schmeckt :/)
ach verschwendetet zeit sich mit bockwürsten zu beschäftigen
dummes volk
:)Herr Lehmann Signaturcobolt, meine Aussage hat sich auf ein gemaltes Ölporträt bezogen, Beispiel: ein General, Bildgröße 100x 150 cm mit sämtlichen Orden. Ich denke nicht dass dieser mit einer Porträtskizze zufrieden wäre.
Ich persönlich zeichne auch sehr gerne Porträtskizzen, lieber als nach einem Foto zu malen. Aber ein Ölgemälde braucht eben seine Zeit, meist mehr als 100 Stunden. So lange sitzt keiner Modell.
Es ist ein Unterschied ob man ein Porträt auf Auftrag macht oder einfach nur aus Freude oder Übung jemanden abzeichnet.
Klar hat ein Maler der sein Leben lang fast nichts anderes macht, dann schon den Blick dafür, und er wird besser und schneller arbeiten als Leute die diese Übung nicht haben.
Gute klassische Porträts sind überaus selten, weil das offenbar kaum jemand kann. Ich habe auch schon sehr exakt abgemalte Porträts nach Foto gesehen, aber die wirkten tot. So was meine ich natürlich nicht.
Ob mit echtem Modell oder mit Hilfe der Fotografie, es kommt für mich darauf an ob es lebendig und gut gemacht ist und die Persönlichkeit des Porträtierten rüberkommt. Wie es entstanden ist, finde ich eigentlich nicht so wichtig.
Gruß Margit
nochsowas
ich will auch fotos die mir die persönlichkeit verraten
:/cobolt Der nächste bittää ...Signatur
Kohlezeichnungen (u.a. Portraitmalerei)
Romero hatte so was von Recht mit seiner Vision, ich glaub, der ahnte gar nicht wie sehr. Und wenns was zu verdienen gibt, kommt die Massenproduktion und der entgültige Exodus jeglicher Kreativität und jeglichen Wissens. Dann arbeiten Pixie-Fotografen und Portraitisten Hand in Hand ("Halt still, Manuela und mach mal "Cheeeese", "Beugen Sie sich bitte etwas vor und schaun nach links \") und ein jeder hängt im Wohnzimmer mit dem gleichen Stock im A.r.s.c.h.
Kreativer Nachwuchs dieser Welt, lasst Euch das ne Warnung sein. Ihr habt es selber in der Hand :o)))Gast , 7@cobolt: "Wer die Materie kennt, kann das Foto nutzen" - "sollte sich besser mal mit der Lebendigkeit von Menschen beschäftigen und [...] zumindest die Leute beobachten. Vielleicht hat das auch was mit der eigenen Lebendigkeit zu tun" [!] Genau das ist es. Allerdings hatte Lordalex eben wirklich nur gefragt: Wie ist es mit der Aehnlichkeit meiner Zeichnung in Bezug auf mein Referenzfoto? Eine legitime Frage, technisch, aber das schadet in diesem Philosophen-und-Dadaistenforum manchmal ja auch nichts. Lordalex hat nirgends geschrieben: Ich zeichne nur nach Fotos und moechte diese meine Auffassung zur kuenstlerischen Ausbildung hier diskutiert sehen. Warum also den Thread so verstehen?
Dazu faellt mir ein: Also, ganz ganz frueher, als ich ein staendig zeichnender Schueler war, galt es in meiner Familie als so ne Art von schlechtem Benehmen, nach Fotos zu zeichnen. Wahrscheinlich habe ich dank dieses kunsttheoretischen Missverstaendnisses das Glueck gehabt, dass mir gar nie was anderes eingefallen ist, als mich irgendwo draussen oder drinnen hinzusetzen und nach der "Natur" zu kritzeln. Beim Zeichnen nen Lineal zu benutzen war auch Tabu. Ich hab dann mal meinen Kunstlehrer gefragt, ob mit dem Lineal Gezeichnetes Kunst ist. Worauf er so n Riesenlineal aus Metall genommen hat und ratzfatz ne abstrakte Grafik aufs Blatt gelegt hat. Also...
@ Lordalex (falls du noch bei uns bist) hoer auf cobolt und geh raus in die Natur und zu den Schaufensterpuppen und zeichne. Aber mach auch noch ne zweite Version nach dem Referenzfoto oben. Ich werd mich auch mal dran versuchen.
Heute sass ich zwei Stunden hier auf ner chinesischen Stichstrasse und hab wackelige kleine chinesische Haeuser gezeichnet. Die Passanten, die sich dann schnell zu Trauben angesammelt haben fandens "hen hao kan", sehr schoen. Und dann hab ich mich hier zuhause vor den Bildschirm gesetzt und hab nach meiner netten kleinen Referenzfotosammlung lauter so Sportler und Athleten gezeichnet, alle auf einem Blatt. Dann fiel mir dieser Thread hier wieder ein und ich dachte, Foto oder nicht? Was fuer ne realitaetsfremde Frage. Aber ich weiss schon wie cobolt es meint. Und das Thema hat hier im kn ja auch Tradition.
Gruesse aus Qin Huang Dao
Sebastiancobolt Bei Dir mach ich mir auch keine Sorgen ;o) Du bist beweglich und ständig draussen unter Leuten. Gut so.Signatur
Aber jemand wie Frau bouncena macht mal irgendwann ne Firma auf mit 50 Pixie-Fotografen und 100 fleißigen Portraitisten (am besten aus China, is schön billig) und dann geht die Post ab. Nebenan werden dann gleich die Teddys und Kuschelkissen für die Kleinen produziert und die Großen bekommen schicke Foto-Gimmicks, so wie Mützen, Orden, Krawatten, Kleider aus 5 Jahrhunderten oder what ever. Natürlich alles künstlerische Wertarbeit :o)))) Das wär mal ne Bildidee ... vielleicht traut sich ja eine(r).Gast , 7@cobolt: Wenn du wuesstest, wie weit das Kunstmanufakturwesen hier im Land der tausend Unmoeglichkeiten schon gediehen ist... Aber wahrscheinlich weisst du s... Kunst- und Designstudenten haben hier inzwischen ne Ahnung vom Konzept Kreative Eigenstaendigkeit. Und merken, dass sie s nirgends kopieren koennen, und dass ihre chinesischen Dozenten es ihnen nicht beibringen. Ansonsten ist "gut gemacht" hier absolut inhaltsgleich mit "gut nachgemacht".cobolt Yoh, das alte Meister/Lehrling-Prinzip. Das hat Tradition und ist halt auch historisch lang verankert. Interessanterweise sieht man immer häufiger Dokus, auch zu diesem Thema. Dort ist man allerdings (verständlicherweise) seeeehr vorsichtig, was konkrete Aussagen angeht. Ich finde allerdings Dozenten, die sich dreimal im Jahr in ihrer Klasse sehen lassen und ansonsten aus Zeitnot "Findet Euch selbst" propagieren auch nicht viel besser. Lehren heißt eben auch "betreuen" "entwickeln" "fördern" "fordern". Offenbar hab ich da großes Glück gehabt. Und wenn die Antworten dann im Internet gesucht werden, siehts düster aus. Have a nice day! Ich muss jetzt malochen ;o)SignaturGast , 15
Stell es dir doch mal in der Praxis vor. Die Profiporträtisten würden mit ihren Aufträgen nie ferig werden ohne die Hilfe von Fotos.
Hallo Margit,
es gibt auch Portraits, die vor der Erfindung der Fotografie entstanden sind und mit entsprechender Übung kann man sehr schnell arbeiten - auch in Öl.Gast , 16...mir stellt sich immer die Frage wozu vom Foto abgezeichnete oder abgemalte Motive gut sind, besser portraitieren als das Foto geht nicht mehr und wenn es für Übungszwecke ist, für was üben?
Ein eigener Ausdruck und ich finde das ist das Allerwichtigste in der Alltagsarbeit, wird auf diese Art und Weise nie erlernt. Oder geht es darum so eine Geni und Meister in der handwerklichen Arbeit zu werden wie Leonardo da Vinci?
Wenn es zum Spaß, zur Zerstreuung, zur Erholung und Entspannung oder für therapeutische Zwecke ist, warum dann nicht aus dem Kopf nach reiner Phantasie oder nach dem Spiegelbild arbeiten?
Ich werde es wohl nie verstehen.
Wir hatten in der Akademie auch Portraitzeichnen, da haben wir Studenten uns gegenseitig abgezeichnet aber doch niemals vom Foto...
gruß fluuu
Ich würde mich ersteinmal mit der Kunst überhaupt beschäftigen! Bohr .. ey was kann Da Vinci dafür, wenn du dich halt im Nichts verfängst und meinst ein foto sei vollkommen.
Sschau dir manche alte/neue Gemälde an, die sind so tiefgründig/genau gemalt, wie es kein licht-fänger vermag zu können
man ey. schon mal aufgefallen , wie verfälscht man auf Fotos aussieht?
es ist so bescheuert und dumm das immer als wahrheit aufzufassen .
man ey. nervt das
und diffamiere Da Vinci nicht als Handwereker.
er war ein Genie durch und durch, um solche künstlerischen/natur-wissenschaftlichen leistungen wie seine zu vollbringen , wärest du niemals befähigt/überhaupt in der lage dazu!!! da kannst du noch so viel abstarkte -scheiße produzieren aus hobby-öde und schnöde-zeitver-treibung oder fotos abklatschen bis zum ultimatum... das bringt nichts. blindes unbewußtes rumhantieren
da vinci's strich/linie, die er führte, fängt nur so förmlich seinen gedanken ein... das ist kunst ... kunst der grafischen materialisierung..,. einfach nur genial...
wenn du das halt nicht kannst, musst du es nicht aus unwissentheit als handwerk abstempeln.
ist genauso bescheuert wie diese neuen gruppierungen an kritikern, die die relativitäts-/und quanten-theorien stürzen wollen, nur weil sie einstein bzw max planck nicht verstehen... können sie es nicht wahr haben und sagen, "soetwas kann doch gar nicht und geht doch gar nicht, völlig verwirrt"
ja. sorry... die welt ist halt nicht so einfach wie das schnelle knipsen mit dem knöpfchen und lichtfängergerät
es gibt da noch ein paar andere parameter..
aber is ja wieder zu kompliziert ..
man ey.
dummes volk kann man wirklich nur sagen^^Gast , 15 Die Erde ist eine Kugel und keine ScheibeHallo Lordalex,
die Fehler in der Zeichnung (verschobene Mund-Kinn-Partie, Ohren und Augen sind jeweils auf gleicher Höhe gezeichnet, nicht jedoch auf gleicher Achse...) sind ganz typische Fehler, wenn man zweidimensionale Vorlagen nutzt und nie vorm dreidimensionalen Objekt/Modell gearbeitet hat. Wichtig wäre, den Kopf als Rundform zu begreifen und entsprechende Neigungen und optische Verkürzungen zu verstehen. Das lernt man tatsächlich besser nach der Natur und nicht nach einem Foto!
Verwischen - Schummern -Schattieren, da gibt es sehr kontroverse Meinungen. Ich denke, mit Schraffuren lässt sich Plastizität besser unterstreichen, setzt aber voraus, dass man sich mit Schraffuren auskennt und damit keine Gesichtshaare produziert, was bei Portraitzeichnungen von Anfängern gerne mal passiert.
Deine Haarpartie stimmt noch nicht in den Proportionen, aber die Haare selbst sind für den Anfang schon recht gut gesetzt. Viele Anfänger greifen nicht die Wuchsrichtung auf und die Haare auf dem Kopf sehen dann ehr aus wie Schraffuren bzw. "Gesichtshaare". ;) Gleiches gilt für die Augenbrauen, die hast Du bereits schön in Wuchsrichtung angelegt. Die Augen sind zu "fischig". Schau Dir mal Augen im Spiegel an - Ober- und Unterlid sind unterschiedlich stark geschwungen und zur Nase hin bildet der Tränensack den Abschluss. Insgesamt sind die Augen nicht plastisch genug, was daran liegt, dass die Ebenen von Augapfel und vorgelagerten Lidern nicht deutlich wird. Iris und Pupille liegen auf einem "Ball" und die Lider liegen darüber, haben zudem eine gewisse Hautstärke. Dadurch, dass die Pupillen nicht zentriert zur Iris gesetzt sind, kommt der Eindruck eines Silberblicks zustande.
Die Nase ist für den Anfang bereits ganz gut gelöst, da Du sie nicht eingerahmt hast. Ähnlich solltest Du auch beim Mund verfahren - eine Rundumline wirkt schnell wie mit einem Konturenstift nachgezeichnet, ist aber selbst bei Frauen inzwischen wieder out. ;)
Insgesamt könntest Du mit den Schatten noch mutiger werden und dadurch mehr Kontrast reinbringen.
Liebe Grüße
Marla
cobolt Es lebe das kostenlose Bildschirm-Fernstudium.Signatur
Kennt jemand die Legende der Lemminge?
"Besonders bekannt sind die Lemminge durch den im Jahre 1958 von Walt Disney veröffentlichten Film „White Wilderness“. In diesem Film wurde eine Massenwanderung von Lemmingen („der Zug der Lemminge“) mit anschließendem kollektiven Selbstmord dargestellt. Hier handelte es sich jedoch um gestellte Szenen, die sich so nie in der Natur abgespielt haben. Durch diesen Film wurde das Bild von den Lemmingen nachhaltig im Bewusstsein vieler Menschen geprägt."
Kreativer Nachwuchs dieser Welt ...Seite 1 von 1 [ 35 Beiträge ]
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