• titel - eine doofe frage!

  • , 1 titel - eine doofe frage !
    hallo zusammen,

    mit einem phänomen befasse ich mich schon seit längerem und stehe immer noch wie der esel vor dem berg. immer wieder versuche ich die titel von bildern zu verstehen, und dies auf die verschiedensten art und weisen.

    oft sehe ich ein bild, dass mich wirklich anspricht, und dann der titel... pfffffffffffffff, alles weg. sämtlich meiner empfindungen wurden mit irgendwelchen worten "gekillt".

    gerade bei "figuraiven" oder "naturalistischen" werken versuche ich es immer zu begreiffen, klappt jedoch selten. wenn da ein bauer auf einem feld zu sehen ist, dann heisst das teil "bauer auf feld" ..... hmmmmm, bin ich doof ? wenn da stehen würde, "arbeitspause" oder so, könnte ich irgendwie etwas versuchen zu verstehen, aha, pause wärend harter arbeit, entbehrung oder weiss der kukuck was, aber so..... in den genialsten fällen steht dann: "ravensburg im mai". wenn mich das bild dann irgendwie angesprochen hat, interessiert es mich auch wo ist ravensburg, was zeigt dieses werk aus dem mai, warum, weswegen oder so.

    es nimmt mich wirklich wunder, wie ihr eine titelfindung mach, was ihr damit anstrebt. es gibt ganz klare beispiele aus der kunstgeschichte, wo titel eindeutig vom künstler benennt werden (z.b. munch - der schrei / picasso - les demoiselles d`àvignon uva), genau so gibt es tonnenweise teile die einfach im laufe der zeit, von kuhis oder einfach durch die "zeit" irgendwelche titel bekamen (munch - die einsamen / picasso - der wettlauf).

    für mich "steigt & fällt" ein werk oft mit dem tittel, sehr oft. gute werke von zeitgenössischen künstlern werden irgendwie.... na, aj. irgendwie plakativ oder "belanglos".

    nehme mir jetzt die frechheit, dies zu dokumentieren, an werken aus dem kunstnet, einfach so was ich meine. DEUTLICH: die ausgewählten werke finde ich alle sehr, sehr gut. setze mich hierbei nur mit dem titel auseinander.


    Verhext
    geniales bild, trifft und packt. die person fordert mich heraus, warum verhext ? - meine reflexe: esoterik ?, frauen-kampf ?, feminismus ? die eindrücke beim reinen betrachten des bildes, waren wesentlich stärker.


    absolut fesseln, was ist da los ? was will diese person am seil ? wer ist das ? warum ? usw... ohne ende. dann: der schlüssel ! na ja, den sehe ich auch. das "kopfkino" war schon voll im gange, als man mich auf das tempo "schlüssel" zurückholte.


    super teil, super titel (weiss nun auch, dass es "neue grau malerei" heisst) ist, jedoch spannend. solche werke "gewinnen" durch den titel.

    spreche oft mit künstlern über dieses phänomen, mich nähme wirklich wunder, wie ihr zu euren titeln kommt, warum ihr den werken titel gebt ? es geht nicht darum, dass ich sage "titel sind schlecht" oder so, oft habe ich einfach irgendwie das gefühl: "so bild fertig, jetzt muss noch ein titel her". dies zeigt ja auch, dass viele sogenannte inofizielle "arbeitstiel" haben, und am schluss wird sich etwas "aus den fingern gesogen". bitte, bitte, nicht wertend verstehen. ungehemmte neugierde :wink:

    liebe grüsse, cocteau
  • Pierre Menard
    du kennts doch bestimmt die story, in der klee immer mit seinen stunden ein paar flaschen wein im atelier getrunken hat, und sie sich dann die titel ausgedacht haben? ;-)
    Signatur
  • verena
    Also ich finde es sehr schwer Titel für meine Werke zu finden... finde oft das sie die Interpretationskraft des Betrachters einschränken.
    Wenn ein Titel der Erklärung einer gewissen Situation, oder Intuition ist, finde ich es manchmal gelungen.

    Ich habe oft das verlangen danach meine Werke zu benennen weil sie auf eine art und weise ja ein teil von mir sind.... vielleicht sowas wie ein "Kind" und dem kind fühlt man sich verpflichtet einen Namen zu geben....

    Aber ich muss gestehen das ich lieber ein Werk ohne Titel lasse wenn mir nicht spontan was einfällt was mir viel bedeutet .

    Spannendes Thema...

    Viele Grüße an Dich, lieber Cocteau,

    Verena
    Signatur
  • , 1
    @don, ich kenne auch die taktik, dass cocteau mit einem künstler (& wein) mit pfeilen auf ein riesen plakat mit 500 titeln geworfen hat, am nächsten morgen hiessen alle werke "irgendwie" :roll:
    lg, an alle, cocteau
  • lisa
    Hallo,
    ich antworte mal, weil mir das Thema gefällt.
    Grundsätzlich finde ich auch Titel eher störend oder beeinflussend, solange meine eigenen Gedanken/Gefühle zu einem Bild noch nicht da sind.

    Bei meinen eigenen Arbeiten verhält es sich so:
    Am Anfang bei meinen Vinylbildern habe ich mir Namen überlegt, um (das hört sich jetzt vielleicht total bescheuert an) selbst nicht durcheinanderzukommen. Ich hatte mir erst immer aufgeschrieben, wann ich welches Exemplar gemacht hatte, und wollte einfach keine lange Beschreibung notieren, um zu wissen, von welchem Bild ich eigentlich rede.

    Inzwischen bin ich davon abgekommen. Bei manchen Sachen, die ich mache, fällt mir spontan ein Name ein, den verwende ich dann auch, weil er "dazugehört". Aber öfter kommt mir kein Titel in den Sinn, und dann lasse ich es dabei. Ich versuche nicht, mir einen auszudenken.

    Hallo, Constantin, wie wäre es, wenn man die Titel "versteckt", so daß durch Anklicken nur der sie lesen kann, der möchte.

    Ich bin dafür, daß die Phantasie der Menschen gefördert wird. Diktiert bekommen wir genug.

    LG
    Lisa
    Signatur
  • El-Meky
    eine interessante Frage, cocteau!

    also , bei mir isses so:

    wenn ich ein bestimmtes Gefühl ausdrücken will, dann bekommt mein Bild einen Titel, der eben auf dieses Gefühl hinweist.
    ansonsten gebe ich meinen *Babies* den Namen/Titel, der mir spontan als erstes einfällt.
    der Titel ist sozusagen für mich persönlich die Vollendung.

    wenn mir nix zu meinem Bild einfällt, weils einfach nur eine lustvolle Farbspielerei war... dann heisst es meisst abstrakt oder so.. hehe

    habe mal ein Blümelein gemalt mit dem Titel *Ein Blümelein*schlümm? :oops: :wink: hehe

    liebe Grüsse.
    Signatur
  • , 1
    hallo zusammen,
    danke verena, heliopo & lisa.

    @, finde es überhaupt nicht, dass sich dies doof anhört. als ich noch "kunst" fabrizierte, hatte jedes objekt einen arbeitstitel, der jedoch nur für mich relevant war, es half mir die werke psychisch wie phisisch zu "ordnen".

    es gibt es doch auch, dass der "beginn" eines werkes sich auf eine begebenheit oder situation stütz, dann kann dies doch ganz gut der titel sein, auch wenn das ergebnis sich von einer figurativen wiedergabe der grundidee entfernt ?

    ich finde es gibt titel die ZWINGEND mit einem werk verbunden sind, andere wieder nicht.

    freue mich auf jede reaktion, da mich dies wirklich sehr interessiert.

    liebe grüsse an alle, cocteau
  • , 6
    hi coc... also das du da mein bild reinnehmen musstes... grrr... gibt ein fettes MINUS... hehe..

    bei mir ist es einerseits die praktische notwendigkeit , damit auch selbst die bilder auseinanderhalten kann... anfangs hatt ich ja dementsprechend viele titel , die ich dann aber auch ab und an durcheinandergebracht hab, wegen mangelnder archivierungsmotivation nehm ich mal an...
    die argumentation die du hast ist sehr einleuchtend, aber ich finde es hin und wieder recht hilfreich einen titel quasi als wink mit dem zaunpfahl zu haben.. weil manchmal sollen bilder ja auch eine gewisse botschaft bringen, die andernfalls möglicherweise vollkommen untergeht... in der wilden interpretation ... hihi... könnt ma dann vermutlich gegenargumentieren, das der ausdruck wohl schlecht rüberkommt... stimmt sicherlich auch wieder.. aber alle bilder mit "ohne Titel" zu bezeichnen, ist ja im endeffekt auch wieder faad, weil man sich auch aus der kompetenz entzieht, möglicherweise einen treffenden, nicht holzhammermäßigen titel zu finden, ..

    die titel ."blume" für ne blume find ich allerdings auch ziehmlich einfallslos.. hmm...


    so so... den schlüssel findet er banal... hmm... grrrrr..
    :D

    sashimi
  • , 1
    @Gast, 6....

    irgendwie finde ich blume für eine blume wieder gut (rose für eine rose fände ich sche****, frage mich nicht genau warum :roll:)

    du hast ja übrigens NUR im positiven als beispiel gegolten, geht ja wirklich NICHT um das werk an sich.... hi, hi, hi

    finde deine argumentation sehr gut, etwas neues in meiner liste.

    abgesehen davon würde ich auch nicht o.t. oder ohne titel schreiben, dies macht dann der kuhi im katalog, oder auf dem messingschild im moma :wink:.

    besten dank, liebe grüsse,
    cocteau
  • , 6
    das will ich wohl hoffen mein lieber... :-)
    hehe

    sashimi
  • TVogt
    Hallo!
    Aktuell habe ich zwei Bilder, zu denen mir kein "passender Titel" einfallen will und habe diese beiden mit der Bitte um Titelvorschläge ins Netz gestellt.
    Ich bin eine "Bauchmalerin". Ich stelle mich fast ausschließlich vor eine leere Leinwand und fange einfach an zu malen oder zu modellieren ohne mir voher Gedanken zum Wie oder zu den Farben zu machen.
    Wenn das Bild fertig ist, sehe ich es mir aus einer gewissen Entfernung an und frage mich, was es für mich darstellt/bedeutet. So finde ich die Titel meiner Bilder.
    Bei den letzten beiden will mir nichts so recht einfallen. Aber "Ohne Titel oder o.T." will ich auch nicht schreiben. Durchnummerieren mag ich auch nicht. Es läuft wahrscheinlich auf Kuper 2 und Kupfergold hinaus. Nicht sehr kreativ/informativ.
    Soviel von mir.
    Liebe Grüße
    Martina TVogt
  • , 8
    Ich mag auch keine Titel. Die meisten meiner Bilder haben zwar welche, aber nur wenige können damit etwas anfangen, oft sogar ich selbst nicht *lach* Im Ernst: Am liebsten habe ich es, wenn ich völlig unbeeinflußt einem Werk eines Künstlers gegenübertreten kann und eine Beziehung zwischen Werk und mir entsteht, die aus meiner eigenen Fantasie herrührt.

    Liebe Grüße

    Peter
  • stanko
    hi
    Titel finden ist für mich nicht allzu schwierig, da ich damit ebenso vorgehe wie beim Malen - aus der Intuition heraus.

    Allerdings bekommen die Titel erst Gewicht, wenn ich die Bilder veröffentliche, sie quasi mit Namen anspreche.
    Ansonsten besteht bis zu diesem Zeitpunkt wenig Notwendigkeit für einen Namen.

    lg stanko
    Signatur
  • Sabine Minten
    Über dieses Thema habe ich mir gerade in letzter Zeit des öfteren Gedanken gemacht.

    Manchmal passt ja der Titel auf eine wie mir scheint "ungewollte" Art zum Werk - ich denke da an so etwas wie "Blumenstrauss". In den meisten Fällen wird´s dann auch genau das sein: ein Blumenstrauss, das war´s und Punkt. Mehr ist dazu dann auch nicht zu sagen.

    Wenn dasselbe Bild dann den Titel "Götterdämmerung III" trägt, kann ich mir zumindest Gedanken über Anspruch (und Wirklichkeit) des Künstlers machen. Das kann auch erheiternd sein... Vor allem dort, wo der Titel mir bereits eine wertende Interpretation auf´s Auge drücken will.

    Und dann gibt´s Titel, die klingen vielleicht banal ("Ein Sommerabend"), aber das dazugehörige Bild (hier: E. Hopper) und der Titel korrespondieren im Unausgesprochenen - und das auf eine alles andere als profane Art. Da gibt´s dann eine Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit, die nur jenseits der Worte vermittelbar ist.

    Dennoch muss ich (mit breitestem Grinsen selbstverständlich) gestehen, dass ich in meiner experimentellen Anfangsphase zur Namensfindung ein Cocktailbuch herangezogen habe... Prost!
    Signatur
  • Lars Gellersen
    Hmm... Titel, ein sehr, sehr schwieriges Thema, gerade wo meine Bilder selten reale Vorlagen haben und meist eher spontan entstehen, ist es immer ein Problem mit der Namensgebung...

    Da ich ja digital male, kriegt jedes Bild ja erstmal einen Dateinamen, der ist recht simpel und eher beschreibend, so etwas wie "kreiseundlinien" oder "firewoman" oder manchmal auch ein wortspiel wie "veryconstructive" für eine konstruktivistisches Komposition. Wenn ein Bild dann fertig ist, kriegt es erstmal eine schlichte Nummer. Betiteln tue ich die Bilder meist erst später, und zwar auf unterschiedliche Art: Manchmal sagt überlege ich, was ich selber auf dem Bild sehe, manchmal mir irgendein Betrachter "Das sieht aber nach XYZ" aus und dann mache ich daraus einen Titel, ein anderes Mal entsteht der Titel durch irgendein Musikstück, das ich mit dem Bild in Verbindung bringe oder auch mal durch eine Redewendung, ab und an beschreibe ich auch einfach nur den Bildinhalt. Und: Je besser mir ein Bild gefällt, desto mehr Mühe gebe ich mir mit der Namensgebung.

    Ich habe aber ausgesprochenen Spaß an langen, komplexen Titeln, die nicht zwingend etwas mit dem Bildinhalt zu tun haben müssen und manchmal vielleicht selbst nur Nonsens sind oder einen einfachen Sachverhalt mit möglichst vielen Worten ausdrücken; dies ist gewissermaßen meine ironische "Abrechnung" mit all den Leuten, die ein Bild kaum angeschaut haben und dann schon gleich "Was sagt es denn aus?" fragen und Bilder lieber gleich intellektuell analysieren, anstatt sie einfach auf sich wirken zu lassen. :wink:

    Gruß

    Lars
  • , 12
    Der Titel ist eine Gebrauchsanleitung für das Bild. Er versucht, das Empfinden des Betrachters in eine bestimmte Richtung zu lenken. Ist nur ein gelbes Dreieck auf dem Bild, kann es helfen wenn es "Abstraktion in Gelb" heißt oder "Cheops". Jede der beiden Varianten löst unterschiedliche Vorstellungen aus (Kopfkino). Besser wäre eigentlich ein längerer Text, aber den liest eh kaum einer und das könnte man als aufdringlich interpretieren. Manche schreiben ja in die Bildbeschreibung "fließende Formen bilden brilliante Strukturen die den Betrachter stets aufs neue fesseln" etc etc, aber wenn der Vetrachter das Bild bescheuert findet kommt das etwas peinlich rüber. Daher würde ich solche Erklärungen nur in der Diskussion bringen (wenn es eine gibt).
    Da nun aber in jedem Kofkino ein anderer Filmvorführer arbeitet, ist der Fall dass Person A das Bild des Künstlers B gefällt i. allg. bloßer Zufall. Das gilt auch umgekehrt. Der Titel kann aber helfen, sich einen Zugang zu erarbeiten. Als ich 6 Jahre alt war mochte ich die Musik von Bach nicht. Mein Geschmack hat sich aber entwickelt. Dazu war auch nötig, sich auf neues einzulassen, was mir "auf Anhieb" nicht gefiel. Bei einem Bild kann der Titel also das Kopfkino beeinflussen - manchmal auch im negativen Sinne. Vielleicht mag ich gelbe Dreiecke, aber Pyramiden finde ich doof.

    Daher sollte man in den Settings einstellen können, ob man Titel sieht. Manche Bilder machen ohne den Titel allerdings kaum Sinn...
  • , 13
    Hallo,
    ich habe mir für meine Bilder eigentlich auch nur einen Titel überlegt, damit ich weiß, von welchem Bild ich rede!
    Bei mir heißt z.B. ein Bild mit Möwe "Möwe", oder ein Bild mit Callas "Callas". Mir würden andere Titel auch gar nicht einfallen! :oops:

    Wichtig finde ich Titel, wenn der Künstler seine Gefühle zum Ausdruck bringt, damit man weiß, was den Künstler dazu bewegt hat!

    Gruß, Andrea :)
  • xorefa (billie)
    hallo, ich mag auch keine titel.. aber, wenn mir jemand sagt dieses bilde gefällt mir, aber leider hat es keinen titel... hmm...
    so versuche ich im titel das auszudrücken, was ich sagen will.... oder wollte.... aber gefallen tut mir die lösung nicht. Aber die durchnummerierung bild 1 ... oder ohne titel 1...5...7.. hmm weiß nicht, wäre die besser?
    lg billie (xorefa)
    haben wir nicht auch alle namen, die uns vielleicht auch nicht gefallen.... mir geht es... so....meinen vornamen finde ich grauslich.. vor allem mus man immer sagen, wie man sich schreibt... brbr
    sibylle
    Signatur
  • Sebastian Baumer
    hallo zusammen,

    mit einem phänomen befasse ich mich schon seit längerem und stehe immer noch wie der esel vor dem berg. immer wieder versuche ich die titel von bildern zu verstehen, und dies auf die verschiedensten art und weisen.

    oft sehe ich ein bild, dass mich wirklich anspricht, und dann der titel... pfffffffffffffff, alles weg. sämtlich meiner empfindungen wurden mit irgendwelchen worten "gekillt".


    Geht mir auch so. Der Titel ist imho fast genausowichtig wie das Werk an sich. Und er sollte meiner Menung nach nicht unbedingt deskriptiv in Bezug auf das sein, was das Bild darstellt.
    Signatur
  • , 16
    Hallo, ihr alle hier,

    Ich habe früher meinen Bildern keine Titel verpasst, denn ich wünsche mir eigentlich, dass meine Arbeiten für sich sprechen. Tun sie vielleicht nicht immer...aber ich würde es gern dem Betrachter überlassen, was das Werk mit ihm macht und welche Assoziationen es auslöst. Als ich das erste mal meine Mappe an einer Kunsthochschule einreichte, war ich plötzlich gezwungen, den Bildern im nachhinein Titel aufzudrücken, wurde so verlangt. Das war für mich eine negative Erfahung. Später merkte ich, wenn sich jemand für bereits gesehene Arbeiten interessierte, dass demjenigen ein Titel fehlte, und so fing ich an den anderen entgegenzukommen...ich würde es auch lieber wie Pollock machen :)
  • Hallo Cocteau,

    persönlich finde ich den Titel eines Werkes sehr wichtig. Wenn mich ein Werk anspricht, wird es durch einen Titel nicht beeinflusst. Ich möchte nicht nur versuchen ein Werk zu verstehen, sondern auch den Künstler ...

    Meine Titel/Bedeutungen kommen während des Schaffens.


    LG Maico
  • , 18
    Gerade die allerpräziseste, aufs Bild 1 : 1 bezogene Titelgebung ist meist auch die ironischste. Einen gemalten "Heuballen auf dem Feld" auch noch "Heuballen auf dem Feld" zu nennen, das muss der allergrößte Genuß eines Künstlers sein! Der wahrlich ALLERGRÖSSTE!!!
  • , 19
    Gerade die allerpräziseste, aufs Bild 1 : 1 bezogene Titelgebung ist meist auch die ironischste. Einen gemalten "Heuballen auf dem Feld" auch noch "Heuballen auf dem Feld" zu nennen, das muss der allergrößte Genuß eines Künstlers sein! Der wahrlich ALLERGRÖSSTE!!!


    du hast so unglaublich recht, liebe/r/s wuzzele!!!
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