Gedichte
Gast , 1 GedichteDer Schattenmaler
Schattenspiele an der Wand.
Silhouetten unerkannt,
huschen schnell und leise
durch ein großes Maschenmeer.
Zwischen hier und einer Welt,
wo das Licht durch Schatten fällt.
Ohne Wiederkehr.
Und des Malers Klaue schwingt,
dass es wie nach Schreie klingt,
die verzweifelt flehen,
ohne hinzusehen.
Schattenspiele an der Wand.
Doch das Ende naht.
Wenn Schattenmaler wüten,
wird die Sonne dich behüten.
Gast , 1 GedichteGeheimnisvolle Düfte
Geheimnisvolle Düfte
liegen in der Luft.
Verweht aus einer Zeit,
in man gerne war bereit
zu glauben,
dass jede noch so große Kluft,
zu meistern sei.
Vergangene Gedanken,
in Erinnerung,
fangen an zu wanken.
Doch was einst war,
nie wiederkehrt.
Und der Verlust
schmerzhaft gebar,
und Neues schuf,
im leeren Raum,
aus dessen Traum,
das Leben war.
Geheimnisvolle Düfte
Aus der Vergangenheit,
lassen weiße Flügel ragen,
und sind startbereit.
Dass große Herzen alles wagen;
durch kein Leid
sie weiter klagen.Gast , 2Endlich etwas für die Seele.
Danke Bluebird.
Darf ich doch an dieser Stelle herzlich einladen, diesen Thread bis zum jüngsten Tag weiter zu führen.
Es balsamiert die Gedanken und inspiriert für neue und ganz wunderbare Dinge.
Nochmals meinen aufrichtigen Dank und nochmals die Aufforderung an alle Freunde der Gedichte und der Lyrik, an dieser Stelle weiter zu machen
Auf gehts.
Ich freue mich auf die nächsten Gedichte.Gast , 1Ja manchmal überkommt mich einfach dieser Wunsch lyrisch zu sein. Ich findes es toll, wenn am Ende ein kleiner Text mit lustigen kleinen Wörtchen herauskommt, die so schön zueinanderpassen, dass sie fast melodisch klingen.
Ich bemühe mich sehr, auch wenn ich nicht immer die richtigen Worte finde. Doch hauptsache die Gedichte klingen in meinen Ohren gut, dann bin ich schon zufrieden.Gast , 3Der Erlenzeisig
Der Erlenzeisig saß am Baum
und hatte einen schönen Traum
von einer Braut die er gern hätte
und noch 'ne Raupe eine fette.
Doch da hört er eine Katze.
und er fürchtet ihre Tatze!
ein Spatz der einst zu lang gegafft.
Wurd von dem Schleicher hingerafft.
mit pochendem Herzen auf den nächsten Ast
nimmt neben einem Steinschmätzer er platz
doch das Zilp-Zalp, Zilp-Zalp des Zilpzalp
wird flux zum seinem nächsten Nachtalp
Mai 2004Gast , 1Manchmal schreibe ich sogar zwei, drei Gedichte hintereinander und dann gibt es Tage, Wochen, wo ich mich total uninsperiert finde.
Früher dachte ich, ich könnte nur wirklich schreiben, wenn ich tief traurig bin. Hört man ja oft. Aber ist die Kunst, die Lyrik nicht etwas so wunderschönes. Ein Paradoxon ;) in sich, oder wie.Angelika Reeg Eine schöne Idee,
und sehr gute Gedichte, super :-))
das nutz ich doch mal gleich, um euch etwas vorzustellen, NICHT von mir,
sondern von einer meiner Töchter, grad 14 geworden.
lg angy ;-))
Was ist das......?
Was ist das, was über den Menschen liegt,
sich vor Bosheit und Lachen im Kreise wiegt?
Es ist der Hass der Welt, er ist schlimm
und kostet kein Geld.
Doch schert sich der Mensch nicht um die Welt,
auchnicht um Liebe, sondern um geld !
Das ist es, was ihm gefällt:
Geld,Geld,Geld !!!Gast , 1Schön, dass noch "junge" Leute Gedichte schreiben. Man denkt ja immer, dass sich die meisten heutzutage in diesem Alter mit sowas nicht mehr beschäftigen.
Aber ganz im Gegenteil. Ich denke, Kunst und Lyrik, oder einfach nur schreiben (z.B Tagebuch) ist ein guter Weg sich abzureagieren, seine Gedanken offenzulegen, ohne dass man sie jedem gleich auf die Nase bindet.dieterbruhns das folgende gedicht stammt nicht von mir,Signatur
erscheint mir aber geeignet,
eine gewisses qualitätsniveau auch in in diesem umfeld anzupeilen.
sollte hier jemand herausfinden,
von wem es ist,
werd ich wohl nicht
um den eigenen input herumkommen.
.
.
B
f
bw
fms
bwre
fmsbewe
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p
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fmsbewetäzä
p
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fmsbeweretäzäu
pege
fmsbewetäzäu
pegiff
Qui-E
.
.
.Gast , 7Macht der Gewohnheit
Wie bist du mir lieb und verhast!
So will ich dich ertragen,
Wie den Regen an zu vielen Regentagen.
Wie bist du mir lieb und verhast!
So sehr ich dich begehre,
Wie das Wasser angesichts der Wüstenleere.
Wie bist du mir lieb und verhast!
So würde ich beginnen,
Für dich Gold aus Stroh zu spinnen.
Wie bist du mir lieb und verhast!
So will ich dich töten,
Ohne auch etwas nur zu erröten.
Wie sind wir doch gar unzertrennlich!
Einst vom Amor aneinander gebunden.
Wir bleiben für immer zusammen,
Auch wenn dieser uns längst ist entschwundendieterbruhns Lücke mit Tücke --- Es fand eine Mücke die Lücke in der Brücke und Elefanten erkannten die Tücke: Die Lücke ist genau die Eigenschaft zweier Objekte, keine Annäherung zu finden. "Man rücke eine Brücke über die Lücke!" meinten sie schlau. "Genau solch ein Stücke!"- Schmerzvolle Zahnarztbesuche im Erfahrungsschatz, viele vergebliche Suchen nach passenden Parklücken, etliche Gedächtnislücken, peinliche Bildungslücken, spontan erspähte Marktlücken sowie eine mühsam vertuschte Milliardenlücke im Haushalt als auch schwammartig angeordnete Lücken im Gehirnzellgewebe verhinderten leider wieder einmal den Mut zur Lücke. PS. In der Bildungslückenevolutionstheorie steht geschrieben: ...die Lücken im Wissen über neue Lücken stopfen heisst neue Lücken ins Wissen über alte Lücken reissen. -Signatur
wer es etwas bewegter möchte, sollte sein glücke unter folgendem link versuchen:
https://server19.greatnet.de/lawo/eluec.swfGast , 7Ich habe von Lyrik nicht viel Ahnung, nur dass es 2..n Zeiler gibt, Reime "unterschiedlich gesetzt" werden können, oder gar nicht, und dann gab´s ja noch was mit der Melodie der Zeilen (weiß nicht mehr).. die ist aber heute gar nicht mehr entscheidend, glaube ich. Habe mal ein Buch gelesen, da waren Telefongespräche oder Mailverkehr zu lesen. Ich dachte mir, da kann ich mir erlauben, den Schluss anders zu schreiben, so als kleine Abwechslung :o)Gast , 3ist Liebe anders wenn man sich ändert?
ist Liebe zu Ende wenn man nicht mehr redet?
ist Liebe noch von Wert wenn streit sie zerfrisst?
ist Liebe verloren wenn man sich nicht mehr versteht?
ist Liebe tot wenn man noch weinen kann?
was ist Liebe? ein Teil des Glücks? Eine Träne im Leben?
winter 2002dieterbruhns .......bewegte WORTE, eilende Zeilen aus laufendem TEXT,Signatur
die fließende Schrift
zieht mit dem Strom der Gedanken
in das Meer des immerwährenden N I C H T S.........
<font color="#add8e6">........in das Meer des immerwährenden</font>
<a href="1index.htm" target="_top">
<font color="#000000"> N I C H T S</font><alt="Composition"></a>
zieht der Strom meiner
<a href="2index.htm" target="_top"><font color="#f08080">GEDANKEN,
<alt="Zeit-Raum"></font></a><font color="#ba55d">
die fließende Schrift,</font><font color="#ff00ff">
<i>eilende Zeilen aus laufendem</i>
<a href="3index.htm" target="_top"><font color="#1aefd5">TEXT,
<alt="Textlandschaft"></a> </font>
<font color="#fadead"> bewegte<a href="4index.htm" target="_top">
<i>.........//////W O R T E//////.........</i>
</font><alt="Virtuelle Bewegung"></a>
.
.
.
wer sich den lauftext zum "NICHTS" ansehen möchte:
https://server19.greatnet.de/lawo/fnich.htmTomas Der sinn des lebensDer sinn des leben ist zu leben und nicht zu werden.Signatur
Doch Leben das darf man nicht denn ab diesem punkt beginnt die pflicht.
Die pflicht ist was man machen muss, um existieren zu können.
Existieren bedeutet, die grundbedürfnisse zu befriedigen.
Die grundbedürfnisse zu befriedigen bedeutet sich der gesellschaft unterzuordnen.
Sich unterzuordnen bedeutet sein Leben anzupassen.
Sich anzupassen bedeutet sein Leben aufzugeben
Sich aufzugeben bedeutet konform zu sein.
Konform zu sein bedeutet keinen eigenen sinn des lebens zu haben
Mal ein gedankenspiel von mir.
Liebe grüße tomEl-Meky SignaturNeulich fiel mir ein
so könnt’ es doch im Urlaub sein:
Vor mir das Meer,
hinten wartet das Matterhorn,
rechts der Kurfürstendamm,
links ein Wald mit Klause –
ich käm’ nie mehr nach Hause...
:-)
siku ,
es würde mir nicht anders ergehen,
wenn dein Wunsch eine Wirklichkeit wär,
ja das ist sicher ein feines Leben,
gehend zu reisen , mal hin und mal her.
lg-heliopo-Gast , 13hallo! ich hab auch ein gedicht. ich schrieb es vor einiger zeit mit hirsebrei auf das küchentuch meiner mutter.
es geht so:
________________________________________________
nah am strand (von mebert)
ich wüsst so gern, wo wasser ist
wasser nah am sand
da kommt ganz oft ein fisch vorbei
und springt in meine hand
da sitzt er dann, ganz nass und kalt und ich
ein kleines tier
schmeiss ihn an die wand
warum tu ich das, warum denn nur
hab spass am nass und schmeiss doch nur
___________________________________________
ich denke, es ist mir gut gelungenGast , 15für bluebird
(ein-fach nur so ... weil ich deine poesie so schön finde ...)
sind wir liebende
die ab und zu umeinander.treiben
zwischen nacht und tag
im blau.geästeten tv-licht
aber die nacht
liegt zwischen einer tür und einer tür
wir sehen uns in die augen
und im verlust aller ängste
werden wir uns lachend finden
so will ich mit dir treiben
willenlos
auf glasblauen tränen
und dabei malen unsere finger
bunte spuren
auf haut
und weichen lippen
wach und wund
an den grenzen
der
verschiedenartigkeitenGast , 3
nah am strand (von mebert)
ich wüsst so gern, wo wasser ist
wasser nah am sand
da kommt ganz oft ein fisch vorbei
und springt in meine hand
da sitzt er dann, ganz nass und kalt und ich
ein kleines tier
schmeiss ihn an die wand
warum tu ich das, warum denn nur
hab spass am nass und schmeiss doch nur
erinnert mich sehr an eine mischung aus Morgenstern und Heinz Erhardt :) aber nicht schlecht.Gast , 3Ich hab vor Jahren mal ein Gedicht geträumt und am nächsten Morgen aufgeschrieben.
Die krähen Krähen krähen.
Krähen sind nicht grey.
Sie sind black
und noir.
:-)
Sehr interessant ich finde solche wortspielreien toll.
Das gedicht erinnert mich an einen Berg bei uns im Hegau. Er heisst Hohen Krähen, der Ursrung des namens ist aber keltisch und hat nichts mit Krähen zu tun sondern im dem wort Kraig für Fels. Craig heisst es auch noch heute im gälischen.Gast , 3Appricot_Terracotta-Lachs
In der Ferne auf dem Tisch
lag in abendlicher Stille
neben gut geräuchert' Fisch
eine schwarze Lesebrille.
die Sonne tief am Horizont
bald ist sie ganz versunken
den Himmel färbt sie ganz gekonnt
zum wein den wir getrunken.
bald sind Rosen nur noch Dornen in der Nacht
drum muß ich vorher noch sie knicken
dir zur Freude, da noch die Sonne lacht
werd ich sie duftend nach dir schicken
Unbeeindruckt von all dem schönen
stolpert durchs Laub ein alter Dachs
Menschen könn' sich nicht daran gewöhnen
An Farben wie Appricot-Terracotta-Lachs
Thomas E. T. April 2005Seite 1 von 2 [ 68 Beiträge ]
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