peilfrei Geschlagenes Eiweiß und Wasser mischen, einen Tag stehen lassen und durch ein feines Sieb reiben. Ist eigendlich dazu gedacht, Goldschnitte bei Büchern herzustellen, aber dort verwendet man eben auch Blattgold. Hört sich zumindest kostengünstig an.Signatur
Mal irgendwo gelesen, ohne Gewähr ;)Jürgen Stieler Was immer geht, wenn der Untergrund entsprechend ist: PVA-Leim (also stinknormaler, nicht wasserfester Holz-Kaltleim), 1:1 mit Wasser verdünnt. Den auftragen, trocknen lassen, und dann durch ein gerolltes Papierröhrchen anhauchen, damit er sich oberflächlich anlöst und klebrig wird, darauf dann das Blattgold bringen. (keinen Trinkhalm nehmen, denn der Atem kann darin kondensieren und dann tropft es!) Diese Methode ist besonders in britischen professionellen Kalligraphie-Kreisen die gänginge.
Klassisch für Pergament- oder Papiergründe ist Gummi Ammoniacum (aber den gibts halt nur da, wo es auch Anlegemilch fertig gibt): Einen Teelöffel davon mit heißem Wasser übergießen, eine Nacht stehen lassen, durch einen Nylon-Strumpf filtern und dann aufstreichen und vergolden. Sollte immer frisch zubereitet werden. Der Aufwand lohnt aber nur, wenn authentische Arbeiten geschaffen werden sollten.
Ansonsten reicht tatsächlich der PVA-Leim.
Gruß - JohnnySeite 1 von 1 [ 5 Beiträge ]
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