Kokon
Gast , 1 KokonWenn ich Härte spüren lasse um
Zerbrechlichkeit zu tarnen
dann möchte ich nicht verletzen
weil ich selbst
die Wunden kenne welche sich
ins Herz gegraben.
Wer kann mein Leben
nachvollziehen? die Schatten
der ungezählten Tage, die grauen
Wolken am Firmament
als noch frostiger Nebel schwebte
über der Seele um
zu spalten was ich für
Persönlichkeit hielt.
Durch jede Erfahrung neu
geschaffen und vergangen
mit jeder Illusion, zu oft aus der
Geborgenheit gefallen
statt weiter in Naivität zu
schlummern, zu oft gestanden
vor dem Abgrund das Bodenlose
zu verneinen.
Wer kann die Welt ermessen
wenn sie vorgedacht
und offensichtlich scheint, wer
kann noch etwas erkennen
wenn er nie seinem Kokon
entschlüpfte
um sich des Lebens Ungewissheit
preiszugeben?
(c) P.Pitsch, ÜbelungenSeite 1 von 1 [ 1 Beitrag ]
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