kunstnet so gut wie documenta?
Gast , 1 kunstnet so gut wie documenta ???Tomaten machen sich Rot, das ist ausreichend,
um von Kunst zu sprechen, meinte die Denkerin
der documenta gestern im Kulturbeutel auf 3SAT.
Die Schlußfolgerung, den ganzen, in deren Aus-
sage liegenden, kreationistischen Scheiß vorher
zur Seite knallend, ist also, daß die Vision
des Guckers und beliebige Rückführungen, je
nach persönlichen Vorlieben, Kunst sind???
Jedenfalls, kann das kn locker mit halten,
was solche originellen Aussagen betrifft,
das ist meine Meinung. Wenn Gurken Ohren
hätten und sich - wie Katzen und Ffferde -
für Kunst interessierten, wären die, hätten
sie das gehört, falls Augen: auch gesehen, auch
Rot geworden. Vor Lachen oder Scham.
Bernd Saller ich rede mit meinem essenSignatur
meistens wenn ich es zum zweiten mal sehe
da kennt man sich ja schon etwas besser *gGast , 6millionen mitglieder sogenannter "kunstforen" leben in dem wahn, dass sie sich mit zeitgenössischer kunst beschäftigen. das unterscheidet sie nicht von bild- oder sonstwas-herstellern, die auf gleichem denkniveau eben irgendwas machen.
sich dann von ner schlauen tante sagen zu lassen: tomaten sind rot, ist so, wie wenn der kn-forenbetreiber behaupten würde: ich bin so schlau wie diese tante.
der unterschied besteht nur im bekanntheitsgrad und in der beute, mit der die jeweiligen betreiber davonziehen, nicht aber in der nicht vorhandenen naivität. die wird grosszügig den kinderlein, die da kamen und bastelten, überlassen. (und darin, das constantin möglicherweise keine frau ist. oder bloss halb)
dass das hier jetzt getitelt ist: "kunstnet so gut wie documenta " scheint ein ziemlich freudscher ur-sprung zu sein. ich sah gerade ein pferd denken, es springe locker über nen oxer, und beobachtete im gleichen moment, wie es elegant daran vorbei trabte.heinrich Die Frage besteht weiter:Signatur
der oxer steht auch noch. wird allerdings nun auch vom pferd beobachtet.
Wo steht der pinsel?
Es steht nicht gut mit ihm...
Kunstgeschichtlich seit ende der Moderne...
Der pinsel ist erschopft und befindet sich auf trostlosem Terrein...
Da kannst du noch so lange stehen und warten...Gast , 9Tomaten machen sich Rot, das ist ausreichend,
um von Kunst zu sprechen, meinte die Denkerin
der documenta gestern im Kulturbeutel auf 3SAT.
ich glaube, mir passt das eigentlich ganz gut in die zeit. wer gerne kuenstler sein moechte ist dann eben kuenstler.
oder kreuzschifffahrtskapitaen.
oder bundespraesident.Gast , 7Die Frage besteht weiter:
der oxer steht auch noch. wird allerdings nun auch vom pferd beobachtet.
Wo steht der pinsel?
Es steht nicht gut mit ihm...
Kunstgeschichtlich seit ende der Moderne...
Der pinsel ist erschopft und befindet sich auf trostlosem Terrein...
Da kannst du noch so lange stehen und warten...
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Es steht nicht gut mit ihm ...
oder ES steht SICH nicht gut mit ihm?
:)Gast , 1Kunst ohne Wissenschaft ist doof...
Sulze eben...Kein Brot...
Hier mit Kopp, nicht Arsch, schreiben.
Der meiste Teil, der hier leichtsinnig
erwähnten, Wissenschaft dient nicht da-
zu Wissen zu schaffen, sondern sich selbst.
Und - wie im 19. Jahrhundert schon - unter-
liegen die Teilnehmer dieser ..äähm Beein-
trächtigung oftmals einem Veröffentlichungs-
wahn. Der führt mit sich eine ziemlich ver-
zerrte Wahrnehmung der Welt , man hält sich
für eine Koryphaee¹ und plaudert munter auf
die Anzüge der Lobbyisten ein.
Was am Ende dieses posts bleibt.. ist die
vorher schon gestellte Frage.
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¹] Eine auf Galapagos ausgestorbene Bartgeierart.Gast , 1Kunst dient sehr wohl dazu Kunst
zu schaffen - und sei es nur, um
zu wissen, was man sicher nicht
machen will.
Wissenschaft ist sehr wohl im-
mer Wissenschaft, da der empi-
rische Zweig sich schon vor
langer Zeit auf dieses Nest
des Wissens gesetzt hat. Ich
denke: ein Wissenschaftler, der
eine Erkenntnis publizieren will,
die die Säulen der von Generatio-
nen Wissenschaftlern erbauten Hal-
len des Hehren stürzen ließe, hät-
te nicht wirklich eine Chance, das
zu tuen, auch wenn es wahr wäre,
was er zu sagen hat. Und da sich die
Wissenschaft in diesem wichtigen Punkt
nicht von dem normalen Gerangel in den
Wirtschaften und Parteien und Betrieben
unterscheidet, kann man die Institute
ebensogut zu machen oder gleich sagen:
muß privat finanziert werden, dieser
Quatsch.
Jetzt wäre es schön, wenn der thread nicht
mehr zu irgendeinem obskuren Hilfsthema ent-
führt würde.Seite 1 von 2 [ 47 Beiträge ]
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