Mein Gedicht
WERWIN Mein Gedicht
ist mein Schild
am Morgen
fertige ich es an
und
es begleitet mich
den ganzen Tag.
und wickle es um den Pfeil spann den Bogen dreh mich um 180° und schieß den ganzen Schild an den Ausgangspunkt wo dann der Schmetterlingfänger mit seinem Netz Spitzwegig den Saustall auffängt. mlÖhs°°
absurd-real ob- 8 !Signatur
ich bin noch wach
..
9. doch Zeiten ändern mich
und die Äuglein rändern sichabsurd-real Morgen-Grauen:Signatur
die Teufelverrückte 13
versperrte mir das zuvor_kommende Zeitgeschehn
und gleich 4+10
brach ich mir beim vorbeigehn
nun umweht mein 15 Kind
der Tauwind
kaskal lu du-bi nu-gi-gi-ed-ejaccolo oamoi war i
nachher gscheida wia vorher,
dabei hob i gmoand
i wär vorher gscheida gwesn.
etz bin i
so gscheid wia zuvor,
weil i vorher
ja ned gscheida war
und mir aber des gscheide von danach
nix gnutzd hod.
gscheid blöd is des fei,
wemma nachher
genauso gscheid is
wia davor.
ODA?Gast , 9kein gedicht
mein gedicht,
ja, es klingt dumm,
ist kein gedicht,
denn es bleibt stumm.
sagt nur, dass es nichts sagen will
und bleibt ansonsten einfach still.
so sehr es manchen vielleicht plagt,
dass das gedicht ihm gar nichts sagt.
auch im nichts sagen liegt ein sinn,
den man vielleicht erkennen mag.
erkennt man ihn nicht heut’ darin,
vielleicht an einem and'ren tag.Gast , 14 Der MagierEin brodelnder Kessel auf offenem Feuer
daneben am Ofen rotglühend der Blick
ein kleines schwarzes Katzenungeheuer
an der Wand unheimlich drohende Schatten
die tanzendes eigenes Leben hatten
ein Traum hängt finster im Raum
von einem Wesen geschaffen aus eigener Hand
selbst geflochten sein Lebensband
er blickt in den schwarz verhängten Spiegel
sieht auf den Regalen Töpfe und Tiegel
dann geht er langsam zur schwarz verräucherten Tür
schließt zu mit eisernem schweren Riegel
er hat phantastische selbstzermarternde Gedanken
die wild in seinem Hirne ranken
dunkel verhangen ist sein lodernder Blick
in die Nacht seiner Vergangenheit zurück
Er hat sich selbst isoliert von der übrigen Welt
einsam ist er und allein
immer auf der Suche nach Sinn und Sein
dabei hat er manche Philosophie erwogen
sich selbst belogen
je weiter er sich in sich selber verstieg
umso einsamer wurde sein Pfad
jede Erkenntnis ein Peitschenhieb
jede Minute ein buntes wirbelndes Rad
und nun sehnte er sich nach einem zu ihm gehörenden Wesen
er sah in den Spiegel und rief ich mache dich
genug der einsamkeit und alle Askesen
dann nahm er flink aus den Regalen
Kräuter Mixturen Töpfe und Schalen
und mischte in langen Reagenzen
duftende Essenzen
und welches Prinzip ihm auch immer
geholfen hat dabei
über dem Topf in der Wolke
schwamm ein Wesen sich den Weg auf die Erde frei
doch das Glück mit ihr wurde nicht sehr alt
er träumte von Liebe und glaubte an keine
und machte ein Wesen so kalt wie Steine
einsam war er gewesen und allein
doch schlimmer war die Einsamkeit
mit ihr zu zweitSeite 2 von 2 [ 53 Beiträge ]
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