Zeigezeit abgelaufen.
Gast , 2ya, da sprang A. in panikmanie von seiner gestühlin,
so dasz sie entrückt allein am boden liegen blieb
und landete mit einem satz in seinem porzellanhaut-
oberflächlichem koffer mit der aufschrfit: vorsicht!
p.or ... der rest war verblichen ... "husch püppies!"
schrie er, und: "ich komme !"
tatsächlich schlägt nebendran müller meier matt,
besser platt, ein dritter dreht geschlagen ab
und der vierte sagt nichts mehr, weil er's nicht
versteht. aber der dritte, der dreht nach
mittig, in die dolli-guster ecke im blauen
saloon, da wo das eifrigste aller treiben lebt.
ja, hier funginiert ein knackiges team,
komlettiert mit erfahrenen gästen.
keine tourismusschule, keine auf-
forderung zu reiserei und alle sehr
eigenthümlich interessiert. da werden
worte geklaubt, vom sitz geschraubt,
da wird diskutiert und einer brüllt:
wo nicht gemalt wird, lass dich nieder ...
draußen vor'm fenster die karawanen
zieh'n und singen lieder, komm, wir malen
so gern mein quietscheentchen wieder ...
ja, so ziehen sie dahin.
und dann dröhnt es aus aller munde:
wir haben kunstvolle bastelstunde !
A. segelt in seinem koffer schwebselig über
die patienten dahin und lässt sich nix mad-i.g.
machen. nein, im ge-genteil, er lässt zu de G.
ein büchlein herabfallen und ruft: "hier,
werther de G., mein lieblingsbuch aus
meinem koffer ... sind p.erfekte bilder
drin !!! "
de G. schaut interessiert zu dem blattwerk,
geschickt von da oben und denkt: A. liegt
zu weit außen, auf der tastatur. G. liegt
sehr schön mittig, so sind die G.enies eben,
p.ur !!!
Gast , 2"pherdammte schildkröten !!!" brüllt A. da,
der gerade mit seinem koffer eine hervorra-
gende landung vollzogen hat. "diese trampel-
nden trompetentiere !!!" flugs zieht er seine
rotierende kreis-sägerei aus der A.- auch: G.-
tasche und sägt einem vorbeigaloppierendem die
hufe ab. kaffeekocher !!!! fällt ihm aus. alle
blicken mit intelligentem geblicke und er denkt:
wie bescheuert.
kunst-profis, verrückte besucher, uniform und eck-
tasse, was für eine menge g.schichten. das krügerl
scheint eingefroren. auf der katze kosten werden
unsinne getrieben. ein hund kündigt ihr mit der
pfanne das innigste liebesverhältnis an. die pati-
enten werden entladen. es regnet in strömen immer
noch bilder. werke der p.-kunst sind rar. wer hat
noch durchblick?
"mad !" brüllt A. "mein buch liegt da ! die gesamten
werke der p.-kunst. gestammelt, gesammelt, yada."
wie im kampfgetümmel stürzt sich A. auf sein buch,
stopft es in seinen hosenbund und robbt bäuchlings
durch fliegende koffer, hufe, taschen und bilderregen,
immer ausschau haltend nach de G. vorbei an krügerl,
dem er sämtliche knöpfe von der uni-form rasiert und
ihm einen zettel anheftet mit der aufschrift: abführen,
bitte !! zur letzten instanz ! und robbt sich da durch,
bis hin in die letzte freie ecke im dolli guster saloon.
uff. ruhe im karton. hier läßt er sich nieder, mit seinem
hosenboden auf die blanken bretter die die welt bedeuten.
dreht ein tüterchen und schmockt erst mal entspannt.
dann zieht er sein buch aus dem hosenbund und beginnt,
seite um seite herauszureißen und kleine hütchen, mit
denen man sich auch wie mit böötchen verlustieren kann,
zu fälteln. das wird eine ganz grande installation ...
freut er sich schon ungemein.
:)Gast , 2 bis zum bitteren E.krügerl versucht im äußerst vorsichtigen zeitlupentakt
seinen bodenwurf rückgängig zu machen. aufersteht tat-
sächlich bis er endlich steht und entledigt sich seines
gewandes aus ironischem zellgewebe. so stolziert er exhibit-
ionistisch durch's kaff.
A. hat eine flotte hüte gefaltet und liegt unermattet
im dreiweibereck. er meint, das ist alles nur ein
großer irrtum im t-raum. ein labyrinth der dunst-
maschinerie sozusagen und die tobt draussen.
aber hier drinnen geht es doch um die eroberung des
südwestöstlichen diwans im erdbeerfeld, dem kernstück
einer neuen konzeption. da wird die scham ganz einfach
abrasiert, vor dem neuen tag. darüber hinaus ist alles
unklar. es sieht nach gras aus und A. hat sich ernsthaft
durchgerungen. er pinselt an seinem echtzeitroman:
"Mein Untergang. Hurra !" oder ganz einfach: "MUH !"
endlich trifft A.'s freundin Irma la d3e ein. birnenblau,
und A. will nicht wissen, wieviele von den obstlern sie
intubiert hat. sie rollt einen würfel vor sich her,
der eine haupttragende rolle spielt und rosa linien
auf grauem grund hinterläßt. grundlos.
ein angestifteter spitz in ihrem schleppentau läßt ver-
dammte hundigkeit vermuten und deutet auf zwanghafte
dreiecksverhältnisse hin. A., der in seliger erwartung
das auftauchen Irmas mit einem großen hüte-hund erhofft
hatte, wendet sich enttäuscht von all diesen verhältnissen
ab. er sammelt seine sieben nachtigallen ein, erhebt sich
und verläßt schnurgeradeaus ohne ein wort diese kunstgast-
freundliche örtlichkeit.
draußen, direkt vor der eingangstür, umkreist krügerl
mit ausgebreiteten wedelarmen im affenzahn eine rund-
strickmaschine die sich als nackte torte präsentiert.
sie begehrt dringenden einlaß, den krügerl in altge-
schulter manier grundlos vehement zu verhindern versucht.
A. schenkt ihr die vom krügerl-wams abgesägten knöpfe
und spricht: "sei kein opfer und gib ihm s1. für die
leeren kopflöcher !" dann tritt er auf die straße hinaus
und schlägt den weg zur gasse ein, in der die ölig haust.
er hörte davon, dass irgendwann irgendein großer kongress
dort tagen und nachten soll zur problematik der real-wider-
ständigkeit bei di- und tri-oedizität in schräg-gegen-
überstellung zu oleds und nanos, in vollendeter analogie
zum schrödinger-kosmos. da aber über der ganzen umgebung
eine große dunstglocke klongt und mächtig lärm verbreitet,
hat er es ziemlich eilig, dahin zu kommen.
nebenbei, die nebelmaschine ... sie verbreitet brei.t ...
... bye babe, ... for the measurements, ... it's real timE.
schööö.Seite 2 von 2 [ 47 Beiträge ]
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