Preis für Eure / unsere Bilder
Frank Koebsch Preis für Eure / unsere Bilderhm.. es gab schon mal einige Diskussionsbeiträge zu diesem Thema, nur leider war meine Suche hierzu erfolglos. Also mache ich einen neuen Beitrag auf. ;-)Signatur
Dieses Thema wird immer wieder diskutiert und auch in den letzen 14 Tagen wurde ich auf diese die Frage „Wie ermittelt sich der Preis eines Kunstwerkes?“ angesprochen. Nun ich habe in der Zeit unserer ersten Ausstellungen in einer Galerie mal den Ausspruch aufgeschnappt: „Es gibt keinen allgemeingültigen Maßstab für Kunst – Preise werden gemacht“.
Nun je mehr ich mich damit beschäftige – versteh ich die Aussage. Nicht weil ich den Aussagen und Tricks in der Geschichte „Krieg unter Galeristen“ aus Immerhagen glaube (atelier – Die Zeitschrift für Künstlerinnen und Künstler – April. 2010). ;-) sondern auf Grund viele Quellen, Gesprächen und eigener Erfahrung.
Diess war Anlaß für mich ein paar Beiträge zu diesem Thema zu schreiben. Wenn es Euch interessiert schauft mal rein...
Ich bin auf Eure Erfahrungen und Meinungen gespannt- Viel Spaß beim lesen - FRank
Es gibt keinen allgemeingültigen Maßstab für Kunst – Preise werden gemacht. - https://frankkoebsch.wordpress.com/2010/04/16/wie-ermittelt-sich-der-preis-eines-kunstwerkes/
Tax Programm – Ein Simulationsprogramm von Olaf Zimmermann - https://frankkoebsch.wordpress.com/2010/04/18/wie-ermittelt-sich-der-preis-eines-kunstwerkes-teil-2/
Vergleich zwischen Hobbykünstler und Profi? - https://frankkoebsch.wordpress.com/2010/04/20/wie-ermittelt-sich-der-preis-eines-kunstwerkes-%E2%80%93-teil-3/
Zahlt sich ein Kunststudium aus? Muss man Meisterschüler sein? - https://frankkoebsch.wordpress.com/2010/04/22/wie-ermittelt-sich-der-preis-eines-kunstwerkes-%E2%80%93-teil-4/
Wie ermittelt sich der Preis eines Kunstwerkes? – nicht mit TAX SIM -Frank Koebsch Es gibt einen weiteren Beitrag zu dem ThemaPreis der Kunst – ein stets wiederkehrendes ThemaSignatur
WordPress hat mich und andere auf den Blog von Ariane Zuber aufmerksam gemacht ;-)
http://frankkoebsch.wordpress.com/2010/06/12/preis-der-kunst/
Wie seht Ihr die Aussagen ?
Beste Grüße - FRank
JoernBudesheim Der Preis muss so hoch sein, dass er einigermaßen den Schmerz, so ein Bild weg geben zu müssen, "kompensieren" kann.Signatursiku Die Mitgliedschaft in der KSK ist kein künstlerisches Qualitätskriterium. Ursprünglich war die KSK für Künstler als vergleichbare Sozialversicherung zum Sozialsicherungssystem von abhängigen Arbeitnehmern gedacht. Der Staat wollte sich nicht noch mehr altersbedingte Sozialhilfefälle leisten. Es wurden die Vermarkter mit in die Pflicht genommen. Und da liegt der Punkt: eine Mitgliedschaft in der KSK wurde ursprünglich dann genehmigt, wenn der Künstler an Vermarkter verkauft und Steuern zahlt, also eine Steuernummer hat.
Das sind keine Qualitätskriterien, man könnte höchstens meinen, wer nicht an Vermarkter/Wiederverkäufer verkauft, dessen künstlerische Arbeiten können nicht gut sein, aber darum ging es bei der KSK gar nicht, der Staat hat eine Berufsgruppe gesucht(die Wiederverkäufer), die sich an der sozialen Absicherung der Künstler mitbeteiligt. Hier ging es um Kostenumverteilung.
Der Tax-Sim-Liste fehlt ein wesentlicher Bestandteil: künstlerische Qualitätskriterien durch Anschauung. Der Herausgeber dieser Liste verlässt sich mit seiner Wertbeurteilung auf andere: auf Ausbilder, die KSK usw., die anderen werden es schon gerichtet haben, diese Einstellung ist sehr gutgläubig. Ein ästhetischer Wert lässt sich nicht anhand einer Abhakliste ermitteln, sondern durch Qualitätsvergleich mit anderen künstlerischen Arbeiten.Der Preis muss so hoch sein, dass er einigermaßen den Schmerz, so ein Bild weg geben zu müssen, "kompensieren" kann.
Diese Zusammenfassung lässt sich in ihrer Kürze kaum noch toppen. :-)Frank Koebsch Hallo SIKU,Signatur
ich kann Dir nur zu stimmen, was die KSK betrifft. TAX Sim ist halt nur ein "kleines" Simulationsprogrann, welches versucht eine Zusammenhänge zu vermitteln. Für ernsthafte Aussage aus meiner Sicht nicht wirlich brauchbar. Wie Du schreibst, fehlt aber das entscheidene die Ansicht. Dieses kann dann aber nur ein Kritiker ;-) (???) oder wirklich gute Galeristen sagen.
Beste Grüße - FRankFrank Koebsch SignaturDer Preis muss so hoch sein, dass er einigermaßen den Schmerz, so ein Bild weg geben zu müssen, "kompensieren" kann.
Hallo Joern,
bei Deiner Vita musst Du ein gutes Gefühl dafür entwickeln können. Weiterhin viel Erfolg und ausreichend Schmerzensgeld. ;-)
Beste Grüße - FRankJoernBudesheim Bei meiner Vita? Wie meinst du das denn?Signatur
Wie auch immer, ich hab einen guten Job, die Bilder bleiben zu hause :-)Frank Koebsch Hallo Joern,Signatur
ich war auf Deinem Blog, habe von Deiner Ausbildung, Deinen Ausstellungen und Auszeichnungen gelsen. Also ehrliche Anerkennung ;-)
Beste Grüße - FRankJoernBudesheim Aha ... kommt irgendwie ironisch rüber ... kann mich aber natürlich auch irren.SignaturHans Martin Die Basis für die Preisfindung ist eine solide Kalkulation:Signatur
Aufwand Materialkosten
+Zeiteinsatz/Lohnkosten
+Umlage der Gemeinkosten (Ateliermiete, Telefon etc.)
=Zwischensumme
+prozentualer Zuschlag (Honorar für die künstlerische Leistung)
+prozentualer Vetriebskostenzuschlag z.B. für Galerien oder andere Vetriebswege
+Ust (7%)
=VKPreis
da gibt es nun 3 Schräubchen zum Drehen (Lohn, Honorarzuschlag, Vertriebskostenzuschlag)
je nachdem was der Markt nun hergibt, können vor allem Arbeitseinsatz/Lohn und Honorarzuschlag langsam nach oben gedreht werden
die unzähligen Faktoren, die den Marktwert steigern können muss ich hier wohl nicht mehr aufzählen :)Frank Koebsch SignaturAha ... kommt irgendwie ironisch rüber ... kann mich aber natürlich auch irren.
Nein so ist es nicht gemeint - Sorry, eher Anerkennung und Hochachtung
Schönen Abend - FRankHans Martin @Gast, 8Signatur
Danke für den Hinweis. Wenn Du meinen Text genau liest, steht da auch noch "je nachdem was der Markt nun hergibt"
Wobei Verkäufe auf dem sekundären Markt keinesfalls automatisch eine Preisteigerung mit sich bringen, der grösste Teil stagniert und manch ein Künstler muss preislich sogar zurückrudern.
Durch diese Kalkulation behält man jedoch besonders bei sehr materialintensiven Arbeiten den Überblick über die Kosten.Annett
Wobei Verkäufe auf dem sekundären Markt keinesfalls automatisch eine Preisteigerung mit sich bringen, der grösste Teil stagniert und manch ein Künstler muss preislich sogar zurückrudern.
Durch diese Kalkulation behält man jedoch besonders bei sehr materialintensiven Arbeiten den Überblick über die Kosten.
das wäre der "Tod" jedes Künstlers, der ernsthaft auf dem Markt bestehen will.
Ein Galerist, der seinen Künstler ruinieren will, braucht bloss seine Preise herunterzusetzen. So wäre es im amerikanischen Markt und ich nehme an, dass wäre auch hier.
Also ein Künstler sollte niemals seine Preise heruntersetzen. Vielmehr sollte darauf geachtet werden, dass der Preis nicht zu hoch geschraubt wurde, weil der Künstler /Galerist seinen Hals nicht vollbekommt. Angebot und Nachfrage. Wenn sich die Werke gut verkaufen lassen, können die Preise systematisch höher angesetzt werden. Nicht umgekehrt - meine Meinung.Frank Koebsch Ich erhöhe dann mal meine PreiseEs wurde lange nichts mehr zu diesem Thema geschrieben. Ich erhöhe dann mal meine Preise. Warum?Signatur
- Es muss Geld zum Leben übrig bleiben ;-(
- Die Nachfrage ist gestiegen ;-)
Mehr könnt Ihr unter https://frankkoebsch.wordpress.com/2012/01/12/preise-fur-kunst/ lesen.
Was macht Ihr mit Euren Preisen?
Beste Grüße
FRankSeite 1 von 1 [ 19 Beiträge ]
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