Kunstform Fotografie
fluuu Kunstform FotografieHallo miteinander,Signatur
finde es schade, dass hier im Fotounterforum so wenig los ist. Da ich die künstlerische Fotografie mit Bedacht und Leidenschaft betreibe, würde ich mich auch gern mit Euch darüber austauschen.
Habe mehrere unterschiedliche Kameratypen mit denen ich die verschiedensten selbstgewählten Aufgaben erfülle. Von einer AquaBox aus dem Jahe 1932 bis zu einer modernen DSLR von Sigma.
Was und womit fotografiert Ihr?
Fotografie ist doch wieder im Kommen und von der allgemeinen Kunstszene anerkannt. Als Beispiel die weltweiten Erfolge von Andreas Gursky.
Wer, wie auch immer geartet, eine Kamera in der Hand hält um durch das eigene Sehen fotografische Bilder aufzunehmen, kann doch hier davon Berichten...
gruß fluuuEl-Meky Hallo fluuu,Signatur
ich liebe meine einfach zu händelnde Canon Powershot S40
und nutze sie nur,
um meine gemalten Bilder abzulichten und für meine Urlaubsfotos.
(meine Reisefotos zu sehen auf https://www.myspace.com:443/elmecky )
ansonsten habe ich keinen wirklichen Bezug zur Fotografie.
Gruss Ella
dilettant Es gibt doch massenweise Fotocommunities, die sich mit nichts anderem als Fotografie und der zugehörigen Technik beschäftigen. Angesichts dieses Umstandes hätte es meiner bescheidenen Meinung nach die Fotokunst hier nicht unbedingt auch noch gebraucht ...Was und womit fotografiert Ihr?
Ganz einfach: ich fotografiere meistens Sachen, die mir wichtig sind, manchmal knipse ich auch einfach nur rum und ganz oft habe ich beruflich mit Fotografie zu tun. Zum Fotografieren benutze ich eine Kamera, mal diese mal jene.
Was nützt dir das, wenn du weißt, was ich genau fotografiere und mit welcher Technik? Ist doch nix anderes als bei anderen Abbildungsverfahren: Zweck und individuelle Präferenz entscheiden über Methoden und Werkzeuge - und was dem einen taugt ist für den anderen halt nicht zwangsläufig auch das Richtige.fluuu Hallo,Signatur
es ist richtig, dass es sehr viele fotocummunitys gibt aber sie werden meist von Hobbyfotografen besucht und es geht um Urlaubs-, Familien oder Blumenbilder.
Nun dachte ich hier bei kunstnet würde die Fotografie als künstlerisches Thema passen und nicht nur als Schnappschussknipserei zum Spaß abgehandelt werden.
Für Fotografie als Kunst gibt es fast garkein Portal, eben nur als Unterforum auf Kunstportalen.
Aber ich lese hier schon raus, dass es kein Interesse gibt, es geht ja auf kunstnet nicht wirklich theoretisch um Kunst, sondern um Beiträge die möglicht irre sind. Gebe ja zu, mir macht das Schreiben von wirrem Zeug auch Spaß, es ist Entspannung und Erholung von der realen Arbeit.
Nun gehört künstlerische Fotografie zu meiner Arbeit und es ist kein Portal zu finden bei dem das ein Hauptthema ist und man wirklich fachsimpeln kann.
gruß fluuuGast , 4hahahahahahahahahahahaha
wenn künstlerische fotografie wirklich zu deiner arbeit gehört hättest du ein forum gefunden, denn es gibt welche, sogar in deutscher sprache ... aber da ich deinen mass-stab - it dem du zwischen hobby(?) und kunst unterscheidest - nicht kenne ... halte ich mich mal zurück mit bemerkungen - sonst wird das wieder einer dieser beiträge - der möglich irre ist.
lg
laraGast , 6@RoWo: Künstlerische Fotografie ist, was Fotokünstler als fotografische Kunst definieren ;-) Insoweit sehe ich keinen Grund, warum nicht auch "Geknippstes" diesen Anspruch erheben könnte.
Und @fluu: Ich lese Deine Beiträge im KN stets mit entsprechend elitärem Interesse, so dass es mir nun real schwer fällt, in Deinem Thread-Anspruch entspanntes Lamento von sarkastischer Erholung zu unterscheiden. Wie wär's denn mit einem eigenen Forum auf - auch wenn's schwer fällt?Gast , 7Ich fotografiere viel, mit einer Ixus 70, meine Fotos sind allerdings ausschließlich Gedächtnisstützen und Vorlagen für meine Grafiken. Mir haben schon öfters Leute gesagt, dass sie meine Lichtbildchen für sehr originell halten, sie seien "typisch Sebastian" und hätten einen besonderen Blick auf die Dinge. Vielleicht sehe ich das irgendwann auch mal so. Bisher gilt allerdings: Nichts wird veröffentlicht. (Wahrscheinlich sind meine Fotos unter anderm auch deshalb ganz gut, weil ich mich schon als Schüler intensiv mit Fotobildbänden auseinandergesetzt habe und mich in der Geschichte der Fotografie glaube ich ganz gut auskenne.)fluuu ...also gibt es doch den einen oder anderen talentierten künstlerischen Fotografen hier bei kn, auch wenn die meisten albern sind, das macht nichts.Signatur
Das ausgerechnet hier die Frage was künstlerische Fotografie sei auftaucht, auf einem Portal, dass sich augenscheinlich ausschließlich mit Kunst beschäftigen möchte, ist schon sehr merkwürdig.
Wahrscheinlich sehen manche nur das als Kunst an, was sie selbst unter Drücken ausgepresst haben, ein kleines Häufchen.*g*
Durch verschiedenste Erfahrungen in Schauspielerei, Bildhauerei, Malerei, Performence, digitale Kunst und aktuell besonders Fotografie, ist klar, dass Arbeitsprinzip ist immer das Gleiche, nur die Technik wandelt sich und somit auch die Stimmung beim schöpferischen Vorgang einen Ausdruck zu kreieren.
Somit ist das Thema künstlerische Fotografie auf einem Kunstportal absolut richtig und hat nur wenig mit den vielen fotocommunitys zu tun auf denen das Hobby gepflegt wird. Es gibt keine Kunst als Hobby, es gibt nur Freizeitmaler oder Hobbyknipser. Die Kunst leben ist eine ganzheitliche Philosophie, das kann man nicht schnell mal nach der Arbeit machen. So ist es auch mit der Fotografie, wenn es künstlerisch sein soll nimmt es fast gedanklich den ganzen Tag in Anspruch.
Habe heute den ersten Testfilm von der neu erworbenen Mittelformatkamera erhalten und das Ergebnis ist niederschmetternd. Die Hälfte der Negative sind nicht belichtet worden, dass heißt, es gibt Probleme mit dem Verschluss. Nun gilt es sich drum zu Kümmern und für die Kamera zu Sorgen...
gruß fluuuefwe halli-@fluu-Signatur
ich finde das ist zb- ein forum wost net an jeden furz einstellen kanst- werden nur qualli-bilder zugelassen-
viell- das richtige fuer dich?
look out--> https://www.photocase.com/de/fluuu Hallo,Signatur
danke für den Link, kannte diese Plattform noch nicht, habe erst einmal nur flüchtig hineingeschaut, hoffentlich ist es nicht so etwas wie 'Flickr', da gibt es so querbeet alles, da kann man schnell seine eigene Wertigkeit verlieren.
Werde mich bei Gelegenheit umschauen welche Stimmung bei den Leuten dort vorherrscht, danke noch einmal für den Tipp.
gruß fluuuThomas Döring Ob meine Art der Fotografie künstlerisch ist, dürfen gerne andere beurteilen. Ich selber mache vor allem das, was mir gefällt.
Da nach dem Was und Womit die Frage war:
Ich fotografiere klassischen Akt im Studio.
Das Studio umfasst normalen Papierhintergrund in den Farben weiß, schwarz und grau, drei Hensel Blitzköpfe (2*1000Ws, 1*500Ws), diverse Softboxen, Striplights, Waben, Reflektoren und einen Tubus.
Meine Kamera ist eine Canon EOS 5D. Als Objektive benutze ich ein 28-200mm Zoom und eine 50mm-Festbrennweite.
LG
Thomasfluuu Hallo,Signatur
das hört sich nicht nach Hobby an, mal so ein bischen Knipsen nach der Arbeit. Das ist eine teure anspruchsvolle Ausrüstung die eigentlich verlang, dass das Bildermachen auch Geld einbringt.
Habe mir Deine Arbeiten angeschaut und bin echt angetan und das als jemand der die Aktfotografie nicht Favorisiert. Habe die Biografie von Helmut Newton gelesen und das hat mich geheilt was das Thema Model- und Aktfotografie angeht.
Deine s/w Aufnahmen sind gefühlvoll, dezent und vermitteln Gespür für Form und Lichtstimmung.
Konzentriere mich zur Zeit auch auf s/w Aufnahmen, allerdings neben der DSLR vor allem mit einer analogen Mittelformatkamera. Bin gerade beim Einarbeiten um wieder die ganz ursprünglichen analogen langwierigen Vorgänge zu beherrschen. Da kommt auch ein externer Handbelichtungsmesser zum Einsatz und im Gelände eine Suchermaske bevor die Kamera aufgebaut wird.
Ein ganz anderer, umfassenderer und handwerklicherer Vorgang als es die DSLR erfordert um zu guten Ergebnissen zu kommen. Beides hat was und möchte ich nicht missen...
Tummeln sich hier noch mehr Leute die Freude an der Fotografie haben?
gruß fluuugeronimo bitte nicht schon wieder den "kunstbegriff" zum gegenstand tiefsinniger oder auch leichtsinniger betrachtung machen. das gab es hier bereits vor jahren - ohne ergebnis, wie vorauszusehen war. die frage nach der technik und dem was führt, wie auch in der malerei zu nichts und ist vernachlässigbar.Signatur
btw. ich fotografiere mit allen nur vorstellbaren kisten, one-way - bis linhoff, analog und digital, schiebe pixel und mache auch sonst viel unfug mit bildern.
was anständiges in sachen fotografie findet man u.a. auf dieser link
https://www.xoverip.info/pb/index.php?x=links
mutti sagt immer, junge mach einfach dein ding...Markus Schon Mir macht fotografieren auch Spass, auch wenn ich keine Ahnung davon habe. Spiele schon mal gerne mit meiner Fuji FinPix F30 rum.Signatur
Der Haupteinsatz liegt aber im fotografieren von Oberflächen und Strukturen, wo ich zT meine Inspiration fürs Malen her bekomme und natürlich meiner Bilder.
vg
MarkusPetra Hi,
also ich fotografiere auch sehr gern, mit unterschiedlichen Kameras.
Und auch auf die Gefahr hin, dass fluuu wieder mit seiner "Häufchen-Theorie" kommt: Ich fotografiere seit meiner Jugend recht viel.
Fotografiert wird mit einer analogen Spiegelreflex, einer kleinen und einer etwas aufwändigeren Digicam. Irgendeine Kamera ist immer mit mir unterwegs
Ausserdem liegen noch ein paar alte Schätzchen von Opa und Vater bei mir im Schrank, aber mit denen wird nicht mehr geknipst.
Motive: Eigentlich alles, was mir vor die Linse kommt, speziell aber Nahaufnahmen von Blüten oder Landschaftsaufnahmen mit besonderen Stimmungen.
Meine Fotos machen mir Spass und ich mach Spass mit den Fotos. Und ich freue mich, wenn man sagt, dass ich ein gutes Auge für Motive habe.
Zum Thema Fotokunst: Wer entscheidet, was Hobby und was Kunst ist??? Es ist nicht jeder in der glücklichen Lage, sich von seiner "Kunst" ernähren zu können. Ihn deshalb aber als Hobbyknipser oder Hobbymaler regelrecht abzuwerten... So mancher "Hobbyist" macht bessere Kunst als einige, die sich Künstler nennen
Gruß
Larimar, die Hobbykünsterlin ist *grins*Gast , 15Ich könnte mir vorstellen daß es immer schwieriger werden wird mit Fotokunst so richtig Geld zu verdienen , wobei es dort trotzdem sein mag daß Ausnahmen die Regel bestätigen - Sicher bei Film Mode oder ebend generell auch in der Werbung werden immer Fotoarbeiten gebraucht , nur kann ich mir dort auch gut vorstellen daß der finanzelle Aufwand enorm ist und wohl eher von ganzen Firmen aufgebracht werden muß . Dabei tritt dann die freie künstlerische Arbeit bestimmt auch in den Hintergrund.
Heutzutage verstehen sich doch immer mehr Menschen
als eigenständige Künstler und das wohl hauptsächlich auch dadurch ,daß das Angebot der Möglichkeit der Präsentation im Internet immer größer wird .
Nach meiner Einschätzung wird es hier in der Zukunft vermutlich eine Wandlung geben ,in der die Kunst der Gegenwart einen ganz anderen Stellenwert bekommt und immer weniger im herkömmlichen Sinne Komerziel ausgenutzt werden kann .
Ich staune immer wieder was für eine Menge hochwertiger Digitalkameras gerade auch in der Weinachtszeit über die Teeke gehen und wie Inflationär auch die Masse an Bildern in den Fotocomunnitis ist...Gast , 16Meiner Meinung gibt es drei Arten von Fotografen, wobei ich hier schon mal klarstellen muss das das unabhängig von einer Wertung der Ergebnisse sein muss:
1) der Hobbyfotograf, auch genannt Amateur , der s.g Liebhaber... er knipst meist willkürlich Motive seiner Wahl ohne ein bestimmtes Thema zu verfolgen, auch ist sein technisches Know How meist noch nicht ausgereift. Oft wirken diese Arbeiten beliebig, zufällig, haben meist keinen eigenen künstlerischen Kontext.
2) der professionelle Fotograf ist gelernt, beherrscht die Technik aus dem FF besitzt professionelles Equipment , lebt meist von Auftragsarbeiten . Mir persönlich ist aufgefallen, das professionelle Fotografen oft sehr technisch an eine Aufgabe herangehn.. ihnen ist oft eine perfekte technische Umsetzung wichtiger als ein künstlerischer Inhalt, dadurch wirken diese Arbeiten für mich sehr oft starr, kalt und ausdruckslos. Ausnahmen bestätigen aber auch hierbei die Regel
3) der Fotokünstler verfolgt ein bestimmtes Thema, ihm ist die technische perfektion oft nicht so wichtig wie der Inhalt. Er setzt alle verfügbaren Mittel ein , um dieses Ziel zu erreichen. Das kann auch bewusst technik sein, die zb amateure verwenden.
Ich denke mal aus allen drei kategorien können gute arbeiten entstehen, müssen aber nicht... abgesehen davon gibt es natürlich auch amateure die technisch 1 a ausgerüstet sind, ein thema verfolgen und künstlerisch wertvolle fotos machen, wie auch profis die sehr ansprechende Fotokunst produzieren, oder aber auch Fotokünstler die wie Amateure knipsen in einem speziellen künstlerischen Kontext...
wenn man sich dessen bewusst wird , kann man eigentlich entspannt arbeiten... ob nun mit spassfaktor oder nicht ( ich denke für ein gutes foto geht so mancher ganz schöne strapazen ein) . Die Fotografie lehrt uns einen neuen Blick auf unsere Umwelt, man kann sich aber auch hinter der Kamera verstecken um seine voyeuristischen Vorlieben ungestört ausleben zu können... in jedem fall ist eine art sucht, die einem befällt, und die befriedigt werden will..scarlet kuhn landschaften, sonnenuntergänge, blumen, alter straßenschilder...alles, was schön ist. vielleicht ein bißchen kitschig, aber das mag ich eben. :)fluuu Hallo sashimi,Signatur
Du hast das sehr gut sortiert, so ungefähr sehe ich das auch. Jeder Bereich hat seinen Sinn und seine Erfüllung, sie stehen nebeneinander, manchmal gehen sie ineinander über, manchmal entfernen sich sich voneinander. Jeder findet natürlich den Bereich, in dem er sich selber wiederfindet am besten und verteidigt ihn.
Da wir hier in einem Kunstforum sind, kriegt der Bereich künstlerischen Fotografie den größten Stellenwert.
Für den Hobbyknipser gibt es unzählige Fotoportale und den Fotografenmeister der Hochzeits- und Portraitfotos herstellt in Hochglanz und gerahmt, findet man in der Funktion sowieso nie in einem Forum.
Hier soll es natürlich am ehesten um die Fotografie des Fotokünstlers gehen, der weitestgehend unabhängig von der Technik seine inhaltlichen Ideen umsetzt.
Im Moment ist es bei mir die s/w Fotografie mit einer analogen Mittelformatkamera, der russische Nachbau einer Hasselblad. Sie hat es mir angetan, denke und arbeite den ganzen Tag daran. Bücher zum Studieren, Einzelteile damit die Technik funktioniert, Testfilme belichten um vertraut zu werden, mit 6x6 Suchermaske ins Gelände gehen um Motive zu Erspüren, externen Handbelichtungsmesser und Rollfilme besorgen, Zubehör für die Entwicklung der Filme usw.
All das sind Aufgaben die erfüllt werden müssen bevor es raus geht in die Landschaft um künstlerische fotografische Bilder aufzunehmen die dem Anspruch von Inhalt und Form standhalten.
Im November hat es geregnet und geschneit, jetzt im Dezember ist es so kalt, da sind Außenaufnahmen mit Qualität unmöglich umzusetzen, so bleibt das Ministudio mit Dauerlicht und Diffusor um Filme zu belichten.
Die Frage ist, welche Motive lassen sich in einem Ministudio für die künstlerische Fotografie verwenden?
Da kommt es wohl in erster Linie auf das Thema an das behandelt werden soll und da ist der aktuelle Arbeitstitel "Babotschka - Abgründe überbrücken".
бабочка ist russisch und bedeutet Schmetterling, das ist ein Symbol für die Psyche=Seele, also "seelische Abgründe" und die Überbrücken. Diesen Titel habe ich soeben erarbeitet und recherchiert anhand der vorhandenen Figuren und dem Netz.
Das ist jetzt alles mehr laut gedacht als in die Runde gefragt aber da ich gerade auf die Fragestellung komme, vielleicht weiß jemand was?
gruß fluuuGast , 16möcht auch in nächster zukunft filme selbst entwickeln... klingt alles ziehmlich kompliziert, auch wenns angeblich recht einfach sein soll.. naja probieren geht über studieren...
für dein ministudio eignen sich ja eh deine miniaturen...bau dir doch kleine sets, bühnen etc wo du sie inszenieren kannst.. ich hab mir auf diversen flohmärkten einen fundus an requisiten angelegt, wie puppen, stoffen, devotionalion usw... mit denen kann man themen solcher art perfekt umsetzen... auch wenn du mit labortechnik schon zu tun hattest, ist sicher rein technisches experimentieren interessant... denk da an araki, dessen negative versehentlich gefrohren wurden, und der diese effekte bewusst dann nutze... ach da gibts noch sooooviel zu erkunden...
hab vor kurzem einen netten vergrösserer geerbt, der für mittelformat geeignet ist.. nun fehlt mir bloss ne entsprechende dunkelkammer... grummel... am liebsten würd ich ja auf experimentelle materialien belichten.. aber wie das genau geht hab ich noch null ahnung.. hmmRoWo @Gast, 16: S/W-Filme zu entwickeln ist erfahrungsgemäß wirklich einfach, das kann man notfalls mit einer einfachen Entwicklertrommel im vorübergehend leergeräumten Kleiderschrank machen ;)Signatur
Mir stellt sich hier die Frage:
Muss denn "künstlerische Fotografie" zwangsläufig analog sein? Die digitale Fotografie hat m.E. die gleiche Existenzberechtigung und sie ist deutlich preisgünster zu betreiben.Gast , 16ne muss nicht zwangsläufig analog sein... bei mir wars halt so das ich auf den geschmack gekommen bin... und schon allein formattechnisch einfach ganz anders zu arbeiten ist mit mittelformat, als mit dem 2:3 format meiner digit. spiegelreflexkamera... arbeite aber auch zb mit ner holga mittelformat toycamera... bei der die ergebnisse wenig kalkulierbar sind, weil man nur 4 einstellungsmöglichkeiten hat... ich persönlich steh ja weniger auf perfektionistische technik... wies kommt so kommt es.. da ist mir meine rolleiflex fast schon zu "glatt" ... wirkt dann schnell zu schön, oder bieder.. ich denke so benötigt jede kamera seine eigenen sujets... dadurch hat man halt auch mehr ausdrucksmöglichkeiten, die mit einer digital kamera nicht abzudecken sind, oder auf die man gar nicht kommen würde ...
p.s hab leider keinen kleiderschrank in dem ich reinpass... :0)
aber zum glück gibts ja wechselsäcke... bin schon gespannt wie der funktioniert... ich hoff ich muss da nicht reinkraxeln wie in ein ganzkörperkondom...fluuu Hallo sashimi,Signatur
Deine Ansichten gefallen mir, so ähnlich sehe ich den Umgang mit der Fotografie und der Kunst allgemein auch, bloß nicht zu glatt und zu perfekt. Wenn man ehrlich ist, ist der bewusste Mensch auch voller Ecken und Kanten. Nur die 100% angepassten Menschen haben eine oberflächliche Glätte und Perfektion.
Natürlich ist künstlerische Fotografie auch digital möglich, siehe meine Website in der Signatur, jedoch ist die analoge Fotografie wesentlich handwerklicher und anspruchsvoller was das Einwirken des Menschen angeht und auch das authentische Erleben im Prozess der fotografischen Aufnahme. Dann noch mit Mittelformat bei dem die Negative 6x6 cm groß sind und es stellt sich ein ganz erhabenes und feinstoffliches Gefühl ein das mit digitaler Technik nicht zu erreichen ist, es ist anders.
Da bei der in der Bucht ersteigerten Tageslichtentwicklerdose ein Teil fehlt und sie nicht zu gebrauchen ist, muss ich nun auf Dose und Sack umsatteln. Ist viel Einarbeitung nötig, das dauert.
So sehe ich es auch sashimi, es gibt so viele Bereiche die man entdecken, erforschen, kreativ ausfüllen und künstlerisch Verwerten kann, es ist die wahre Pracht, da wird mir für das Ministudio mit Sicherheit etwas einfallen...
gruß fluuuGast , 16ich denke mal an technik kann man sich halt gut anhalten, sprich, wenn der inhalt und ausdruck fehlt und die technik trotzdem noch 1 A ist, wird es trotzdem noch als gut empfunden.
ja vielleicht hat das was mit angepasstheit zu tun, oder einfach mit dem unfähigkeit andere werte zu akzeptieren oder zu erkennen.. auf der anderen seite gibt es natürlich auch fotokünstler die mit perfekter technik geniale fotokunst schaffen.. wo der inhalt dann noch unterstrichen wird durch den aha effekt.. gursky ist da sojemand der mich immerwieder fasziniert... und ich mich dann doch immerwieder dabei ertappe mich zu fragen, wie zum henker hat er das wohl gemacht??
fotografie ist ja , denk ich mal für den fotokünstler nur ein werkzeug, für den kommerziellen fotografen ist es vermutlich das bestreben sein werkzeug perfekt zu beherrschen, um ja nicht als dilletant dazustehen in der fotografenriege.. schon blöd so ein gruppenzwang..:0)fluuu ... erfrischend zu lesen Deine Texte. Denke auch, man muss verschiedene Fotomotivationen unterscheiden, der Fotokünstler legt zunächst das Hauptaugenmerk auf den Inhalt und gestaltet die Form angemessen, das kann auch Lomographie sein.Signatur
Die meisten Leute die ich in Fotoforen erlebe konzentrieren sich auf die Technik und die Perfektion, da ist das entstandene Bild nur ein Beleg für hochwertige Technik. Das hat nichts mit Kunst zu tun.
Wenn man dann allerdings eine Größenordnung wie Gursky erreicht hat, dann fließen guter Inhalt und hochwertige Technik zusammen und es entstehen Bilder mit Millionenwert.
Da ich mir keine digitale Hasselblad H3D 39 für etwa 30.000 € leisten kann und möchte und auch das Wünschen zu Weihnachten nicht viel Helfen würde, bleibt es dabei, dass die Aussage des Bildes vom Inhalt bestimmt wird und nicht vom verwendeten Gerät.
Aber auch ein Blinder kann mit einer teuren Kamera nicht Sehen, jedoch ist es möglich - wer Sehen kann, eine Suchermaske zu verwenden, um gestaltete Bilder wahrzunehmen.
gruß fluuuGast , 19Photokünstler??
Was macht der - mit Photos jonglieren??
Das Problem beim Photographieren in Verbindung
mit dem Begriff Kunst ist, daß dabei ohne das wirkliche und wesentliche Handeln des Künstlers,
der Künstlerin ein Werk entsteht(entstehen kann),
das auf der Basis unverstandener Technik gelingt.
Zudem existiert nur in wenigen Fällen wirklich
etwas, das den Begriff Original inhaltlich füllt.
Ich sage Photographieren kann Kunst sein,
doch mit den Bildern fängt der Huddel an:
Material selbst beschichtet? Konfektioniert?
Kamera selbst gebaut? Negative, Bilder selbst
entwickelt? Ich frage so lästig, weil ich auf
der Suche nach einem Original bin.. wo ist
es??
denGast , 16nimm das negativ, oder das file... wennst schon nach dem begriff original in der fotokunst suchst... in zeiten von neuen medien, videokunst, virtuellen installationen, ist die bindung der kunst an ein vermeindliches original aber längst schon überholt..
die originalität erhält das werk durch die signatur, und die nummerierung, ähnlich wie bei einer druckgrafik... meines wissens nach spricht man in der fotografie sogar deffinitiv bis zu einer auflage von 4 exemplaren von "originalen"... lasse mich aber gerne eines besseren belehren..Gast , 19Besser kann will ich nicht, aber das sind
nur Annäherungen an den Originalbegriff.
Beim Drucken (Künstler, von Hand) entstehen
weit mehr Originale als vier Stück. Diese
sind ohne Zweifel Originale.
Das Problem der Bilder, die durch Photograph-
ieren entstehen, ist, daß die notwendige Tech-
nik zu deren Herstellung weitestgehend fertig
gekauft und angewendet wird, bzw Arbeiten nicht
selbst ausgeführt werden.Die Einflußnahme auf
das Bild ist meistens zu gering - im Vergleich
mit gezeichneten, gemalten oder selbstgedruckten
Bildern, die - das ist Voraussetzung - auf/aus
einem leeren Träger entstehen.
Ich photographiere selbst - aber meine ganzen
Photos haben inzwischen mit dem Begriff Kunst
Nichts mehr zu tun.. es sind halt Photos, nicht
mehr und nicht weniger.Gast , 16was ist dann mit den bildhauern, die ihre figuren, kreationen von zb glasbläsern verwirklichen lassen... die fertigen arbeiten wurden auch nicht von künstler hand selbst gefertigt und gelten dennoch als originale.. ich würde mal sagen sobald ein künstler die arbeit freigibt, sei es nun von einem kommerziellen fotostudio oder von hand gefertigt, stellt sich die frage nicht mehr ob nun selbst gemacht oder nicht.. gibt ja auch viele künstler die bewusst malen lassen, von studenten, assistenten etc.. die führen quasi regie und signieren ihr werk am schluss, haben aber möglicherweise nie den pinsel in der hand gehabt... jeff koons arbeitet so zb.. sind seine arbeiten keine originale mehr ? die verbindung zwischen handwerklicher umsetzung und künstlerischer idee muss imho nicht in der selben person gefunden werden, das obliegt der arbeitsweise des jeweiligen künstlers.. in der fotografie ist es naheliegend die umsetzung einem labor zu überlassen, es gibt ja auch durchaus labor die auf die bedürfnisse des künstlers eingehen und sich auf die zusammenarbeit spezialisiert haben...fluuu Hallo,Signatur
das sind ja Plattheiten, wo ist das Original? Natürlich im Kopf des Menschen der sich kreativ auseinandergesetzt hat. Der Gegenstand, das Produkt, das Materielle ist immer austauschbar, das Original besteht aus den Gedanken, der Idee im Kopf und wird dann, damit es Mitmenschen oder Publikum anschauen, anfassen und wahrnehmen können auf einen Träger übertragen, aus einem Material gearbeitet oder anders umgesetzt.
Darin besteht ja die Kunst, im menschlichen Geist und nicht im Produkt.
gruß fluuuGast , 19Mit den Bildhauern, die nicht selber skulpten, den
Leuten, die nicht selber ihre Druckplatten schneiden,
oder nichtmal beim Andruck dabei sind, den Malern,
die malen lassen usw uä - mit denen ist es nicht weit her.
Plattheiten??
Tja, du redest dann wohl von Photos, bester
fluuu, denn dieses kleine Detail, das Original,
wird in der immer zügig weiter in den schönen
Fortschritt schreitenden Welt mehr und mehr
zum Punkt an dem sich ein Werk von beliebig
reproduzierbarer Ware abscheiden läßt.
Mit dem kreativen Moment des Photographierens
gebe ich dir uneingeschränkt Recht: es ist (es
kann sein) ein richtiges Lampenfest der Kreativi-
tät verbunden mit Anwendung von Erfahrung und
Technik mit mehr oder weniger vollem Körperein-
satz. Wenn nur diese dumme Sache mit den Photos
nicht wäre...fluuu sleaze, nimm es mir nicht übel, gegen Kritik und Provokation habe ich nichts aber Deine Texte sind reine Selbstbefriedigung, sie haben keinen Zusammenhang zu dem Dialog zwischen sashimi und mir.Signatur
Sie haben keinen Witz, keinen Humor, keine fachlichen Fakten, keine Gefühlsdarstellung und nichts befruchtendes, in meinen Augen einfach nur wichsen mit uns als Vorlage.
Dafür ist mir die Erläuterung um das Thema Fotografie zu schade, es ist meine Selbstständigentätigkeit und somit existenziell.
Mit Selbstbefriedigung, so schön es ist, hat man sein Dasein noch nie ausfüllen können, davon kann man nicht leben, weder moralisch und na ja, finanziell natürlich auch nicht.
Also, entweder Du hast etwas konstruktives beizusteuern oder Du lässt es ganz, das ist meine Bitte...
gruß fluuuGast , 19fluuu, was soll ich nur mit dir machen??
Einige Zeit ist es her, da dachte ich noch,
daß du tatsächlich etwas zu sagen hast, wenn
du ein bestimmtes Forum mit dem Kampfruf
'Laberforum' überzogen hast - aber heute wissen
wir beide (und eine Menge Leute mehr) es besser.
Weil dir der Verlauf des threads nicht passt,
wirfst mir allerlei Sachen vor. Das will jetzt
wieder mir nicht passen, schließlich wird es
bei diesem Thema nur zu tieferen Erkenntnissen
kommen, wenn man jeden Punkt der Situation in
Frage stellt oder zuläßt, daß dies Andere tuen.
Von diesen Sichten hast du dich verabschiedet,
führst dich hier wie ein Altgeselle auf und
klammerst dich an dein bürgerliches Existenzchen,
als ob das tragfähig genug wäre für einen Ahoi
-Künstler, der auf große Photofahrt gehen möchte.
Fröhliche Belichtung zukünftlich, fluuu,
bis mal in einem andern thread.fluuu ...tja, bei einem von mir eröffneten Thread nehme ich natürlich erst Recht Einfluss auf den Verlauf und den Inhalt, ist doch logisch, sonst könnte man alles sich selbst überlassen. Bei einem von mir angefangenen Bild wirkt zwar die Umwelt gestalterisch mit, auch bei der Fotografie aber ich überlasse es nicht sich selbst und wirke ganz direkt gestalterisch ein.Signatur
Damit sind wir wieder beim Threadtitel "Kunstform Fotografie". Der Unterschied zum Knipsen was gerade vor die Linse kommt, auch Schnappschüsse, gegenüber der Kunstform ist ja gerade das gestalterische Einwirken und der Überbau aus Denken und Geist.
Es gilt inhaltlich ein ganz klar definiertes Ziel zu erreichen und das mit jedem einzelnen Bild. Oft hat dieses Ziel einen direkten Zusammenhang mit der Gemeinschaft und der Umwelt, eine Sichtbarmachung...
Natürlich spielen dabei Zufall, Glück, Gespür, Intuition und andere vorhandene Kräfte eine wesentliche Rolle aber die Wirkung des Menschen ist Bedingung.
gruß fluuuRenatus Wärbung:Signatur
Hier sind ein paar Fotos, die etwas krass sind, provozieren, aktuell sind - aber auch sehr schön die Persönlichkeit des Fotografen und den etwas verängstigten Zeitgeist ausdrücken.
https://i20.photobucket.com/albums/b216/Renatus2006/bomb1.jpg
Mehr davon gibts hier:
Auf Fotos klicken !
Liebe Grüße
RenatusSeite 1 von 2 [ 70 Beiträge ]
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