Architektur – Botschaft – Vergangenheit – Aufbruch
- Von COLOMBIA hochgeladen im Album Plakatkunst am 17.03.2020
Plakatentwurf zur Kulturhauptstadt-Bewerbung Nürnberg 2025 Es besteht nicht der Eindruck, dass das Kongresshallen- Projekt von CSU, SPD und Grüne, das aus dem Hitler-Torso ein Kulturzentrum machen will, auch nur ein paar Zentimeter aus den utopischen Kinderschuhen herausgewachsen ist. Das ist offenbar auch nicht so geplant, sonst würde es längst konkretere Schritte geben. Gedacht ist an einen Diskussionsprozess, der sich über Jahre hinzehen kann. Einmal heißt es: Bepflanzung des Innenhofs, dann ist von einem Wettbewerb die Rede, bei dem unklar ist, ob er sich jetzt auf den Innenhof oder die Räume bezieht, dann geht es um die Dachsanierung. Einmal heißt es, dass Künstler alleine dort nicht vorgesehen sind, dann wird von start ups oder von den Depots der städtischen Museen geredet und über allem schwebt ein unausgesprochenener Finanzierungsplan. Vor allem warten wir auf die Machbarkeitsstudie. Das Papier vom Bidbook ist geduldig und zwischen einer Utopie und Fakten ist noch ein langer Weg. Die Künstler auf AEG sollten sich besser jetzt was anderes suchen, denn in zwei Jahren wird kein einziger Raum beziehbar sein. Andreas Oehlert kann sich ohnehin zu Recht kaum vorstellen, dass er dort arbeiten könnte. Das ist in dieser Grabesgruft vorher wohl auch nicht möglich.
Titel | "Past Forward" DCXCII Nürnberg |
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