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  • , 3 :)
    Es ist tatsächlich nur Asche, allerdings habe ich kein Bedürfnis irgendwo rumzuhängen:) überhaupt irgendwo "festgehalten" zu werden.
  • , 4 Persiflage !!!!
    als Erinnerung: "gottseidank" ist er/sie tot
  • Ich finde, das geht gar nicht. Wo die letzten Überreste eines Verstorbenen aufbewahrt werden, ist eine ethische Frage. Künstler, die sonst wenig Aufmerksamkeit erhalten, sind eben bemüht, durch das Brechen von kultruellen Regeln auf sich aufmerksam zu machen. Ich möchte jedenfalls nicht, dass die Asche "meiner Oma" bei einem kn Mitglied über dem Sofa an der Wohnzimmerwand landet - auch nicht in einem Museum.
    Uecker hat z.B. Aschebilder als Symbol für Vergänglichkeit hergestellt, ich glaube in den 80er Jahren. Die Idee ist also nicht neu, auch nicht die Idee, dass wieder einmal ein "Künstler" nach Aufmerksamkeit verlangt.
    Auch wenn ich die Aschebilder von Uecker nicht so genial fand, man kann ihnen Symbolwert zuschreiben. Um auf Vergänglichkeit zu verweisen, benötigt man aber keine realen Toten.
  • , 4 Uecker
    hat der Günter sich eigentlich schon totnagelt. Da würde richtig viel überbleiben bei Verbrennung !
  • , 1
    Auf diese Art auf sich aufmerksam machen zu wollen aus kommerziellen Aspekten oder weil man sonst nichts drauf hat, ist sicher etwas billig. Die Idee ist wirklich nicht neu, ich hab auch schon vor ein paar Jahren einen Bericht über eine Künstlerin in USA gesehen, die solche Sachen macht.

    Andererseits, wenn sich ein Künstler tatsächlich dadurch inspiriert fühlt aus spirituellen Gründen oder warum auch immer, dann soll er das machen. Ich finde, Kunst sollte sich nicht durch Tabus behindern lassen.

    Ethisch, na ja. Tatsächlich ist es nur noch Asche und wo die aufbewahrt wird, sollte Sachen der Angehörigen sein. Natürlich sollte man die Asche seiner Lieben mit Respekt behandeln. Und wenn jemand gern ein Bild hätte, in dem die Asche seiner Mutter eingearbeitet ist, ist das auch in Ordnung.
  • absurd-real
    Scheiß auf Pseudo-Ethik und Konservative Grundhaltungen. Ich male mit Blut und Asche meiner Ahnen, wenn´s ginge auch mit meiner eigenen. Prost!
    Signatur
  • D-J
    es geht,
    aber du traust dich nicht. :D
    Signatur
  • otto_incognito
    Eine besser bewährte Tradition ist es...
    mit Bildern Verstorbener "Asche" zu machen
    (:
    Mein Motto:
    Ich befinde mich in dauerndem Streit mit oTTo.
    Gruß,OttO
  • xylo
    sprichts Du auf den Sensationsfund in Augsburg an? ;-)
    Signatur
  • , 10
    Ich finde den formalen Aspekt daran interessant. Mit welcher Empfindsamkeit geht man als Maler mit der delikaten Frage um, als welches Motiv sich der Verstorbene gerne auf dem Bildgrund verewigt sehen würde, würde er noch leben und könnte man ihn fragen, falls er es nicht im Testament erwähnt hat.
    Wenn z.B. der Opa ein starker Raucher war, könnte man, als weniger sensibler Künstler, auf der Leinwand einen Aschenbecher skizzieren und mittendrin die Asche raufklatschen.
  • heinrich
    Ja , könnte man...

    Ich kann nicht nur "Symboldinge"
    auch ein Porträt des Verstorbenen Malers vorstellen...
    Nur soll es nicht Grau-in-Grau sein...
    Also bunt mehr oder weniger...

    Dann stellt sich die Frage
    wie soll das Verhältnis der Asche zur Farbe sein?

    Ich muss sicher sein ,
    dass die Asche drin verarbeitet ist...

    z.B. Die Person sitzt vor den Aschehaufen...
    Die Person atmet die Asche rein durch ein Rörchen...
    Die Person streut sich die Asche auf den Kopf...
    Natürlich im Testament vorher erwähnt...

    Und ein Untertitel:

    "Er malte so lange,
    bis sein Pinsel aus der Hand gefallen ist..."

    :-}
    Signatur
  • El-Meky
    im Westen nix neues
    was ist schon Asche... ein kleines staubiges Häufchen.

    Kunst mit plastischen Leichen gibbet auch schon.
    Kunst mit Pipi kaka Blut und anderen Körperflüssigkeiten hatten wir auch schon...

    Signatur
  • was ist schon Asche... ein kleines staubiges Häufchen.


    die Dinge lassen sich eben unterschiedlich betrachten.
    In einem anderen Forum läuft m.E. die Diskussion um die 1500 beschlagnahmten Bilder ähnlich (aus dem Ruder).
    Ich befürchte, wir benötigen ethische Grenzen schon allein zum Selbstschutz, der Mensch ist eben unvollkommener als er es offenbar selbst vermutet. ;-)


    Wenn z.B. der Opa ein starker Raucher war, könnte man, als weniger sensibler Künstler, auf
    der Leinwand einen Aschenbecher skizzieren und mittendrin die Asche raufklatschen.

  • Xabu Iborian

    Wer die ethischen Grenzen überschreitet, wird eben geköpft, oder köpft sich selbst, zum Schutze offenbar, oder er wird mit dem Ruder tot geschlagen, dem Ruder, mit dem der Totschläger anschließend die Arche besteigt, um eine glorreiche Zukunft zu zeugen. Asche auf seinem Haupt. Wie gemalt. Sauber.
    Signatur
  • otto_incognito
    https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/ina-pause-noack-malt-bilder-mit-der-asche-verstorbener-a-933243.html
    Andererseits, die Idee als Bild an der Wand zu hängen nach dem Tod, hat irgendwas :-).


    Ich finde, daß man man eben nicht als Bild an der Wand hängt. Nur die Asche wird der Farbe beigemischt wie irgendeineStrukturpaste und bleibt der Qualität des Bildes fremd. Noch schlimmer, - einer vertraut dem Künstler die Asche seiner Mama an, um sie in eine idyllische Landschaft einzuarbeiten. Das Bild ist fertig, tip top gemalt in impressionistischeManier, aber derKunde ist entsetzt, weil er es im Bob-Ross-Stil erwartete. "In diesem Bild finde ich meine Mutter nicht wieder, es ist, als hätte ich sie das zweite Mal verloren" und läßt schluchzend den Maler und sein Machwerk stehen. Schon um solche Situationenzu vermeiden, sollte man von dem billigen Asche-Quatsch absehen


    Signatur
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