Francis Bacon . mit Acryl machbar?
tastatur321 Francis Bacon . mit Acryl machbar?Hallo liebe Mitglieder,
ich habe einmal eine Frage zu folgendem Bild:
https://drytoasts.files.wordpress.com/2009/07/bacon_studyportrait2.jpg
Das ist von Francis Bacon und heißt Studies for a Portrait V.
Ist das Ölfarbe auf Leinwand? Oder was meint ihr?
Wenn ich ein Bild kreieren möchte, was diesem so nah wie möglich kommt, kann ich dann auch Acrylfarbe auf Leinwand verwenden?
Was für "Werkzeuge" wurden wohl benutzt?
Und muss man die Leinwand dann schwarz grundieren und dann mit Weiß oder einer Weißmischung darüber malen?
Oder erst weiß grundieren, dann schwarz grundieren, dann mit weiß drüber?
Beste Grüße und vielen Dank
otto_incognito Hallo liebe Mitglieder,
ich habe einmal eine Frage zu folgendem Bild:
https://drytoasts.files.wordpress.com/2009/07/bacon_studyportrait2.jpg
Das ist von Francis Bacon und heißt Studies for a Portrait V.
Ist das Ölfarbe auf Leinwand? Oder was meint ihr?
Wenn ich ein Bild kreieren möchte, was diesem so nah wie möglich kommt, kann ich dann auch Acrylfarbe auf Leinwand verwenden?
Was für "Werkzeuge" wurden wohl benutzt?
Und muss man die Leinwand dann schwarz grundieren und dann mit Weiß oder einer Weißmischung darüber malen?
Oder erst weiß grundieren, dann schwarz grundieren, dann mit weiß drüber?
Beste Grüße und vielen Dank
Ich würde raten, dieselbe M.e.t.h.o.d.e. anzuwenden wie Bacon zu der Zeit, als er (bei wem?) anfragte, welche M.e.t.h.o.d.e. er anwenden solle. um seine Bilder zu malen.Gast , 5Soweit ich weiß, hat Bacon mit Ölfarbe gemalt. Zum Teil sind seine Bilder pastos und zum Teil mit reichlich Verdünner gearbeitet.
Man kann heutzutage bei den guten Acrylfarben aber kaum noch Unterschiede zu Öl wahrnehmen, das von Dir verlinkte Bacon-Gemälde könnte man auf jeden Fall mit Acrylfarben nachbilden. Aber wozu? Öl ist doch schön und hat viele Vorteile gegenüber Acryl.
GrüßeD-J hm,solche fragestellungen kommen mir immer vor wie beschäftigungstherapie für die kn-gemeinde. gerne frage ich mich dann auch, ob dieser user nicht ein fake ist (besonders, wenn er ohne jegliches eigene bildbeispiel hier aufschlägt) oder ob man seine fähigkeiten auf diesem niveau verorten soll:
Grüne Vase in Himmel Blue
dann freilich stellt sich nicht die frage nach dem WIE, sondern man sollte sich fragen, OB ...heinrich KOPFBILDERSignatursolche fragestellungen kommen mir immer vor wie
beschäftigungstherapie für die kn-gemeinde.
Das ist doch super...
Schon, das die Fragen gestellt werden...
Da ist ein Dialog da...
Fake hin oder her...
Das spielt doch keine grosse Rolle,
wer ist was und warum...
Ich sehe hier in kn sehr viele Kopfbilder...
Ich weiss nicht, was das alles soll...
:-)
Fur mich sind das keine "richtige" Bilder,
keine Beschaftigungstherapie...
sondern Charakterstudien...
irgendwas psychologisch therapoitisches...
wie Beispiele aus dem Psychotherapielehrbuch...
so was hange ich mir nie an die Wand...
:-)Gast , 5vor 2 Stunden geschrieben von D-J
solche fragestellungen kommen mir immer vor wie
beschäftigungstherapie für die kn-gemeinde.
Das ist doch super...
Schon, das die Fragen gestellt werden...
Da ist ein Dialog da...
Fake hin oder her...
Das spielt doch keine grosse Rolle,
wer ist was und warum...
Naja, es wäre schon fatal einen gefakten Frager hier schon deshab zu akzeptieren, weil auf unterem Niveau ein Dialog zustande kommt.
Nett gestellte Fragen können und sollten einfach nett beantwortet werden. Es liegt nicht in der Sphäre der Befragten zu mutmaßen, ob gefakt wurde. Das ist Sache des Betreibers. Falls jemand als Fake selbsterniedrigende Fragen stellt, sollte er sich unbekannter-und gerechter Weise entsprechend niedrig fühlen.
Ich jedenfalls werde, so wie es sich gehört, freundlich antworten.
Die Beschäftigungstherapie Bedürftigen sind übrigens diejenigen, die auf alle Fragen gleichmäßig unsachlich reagieren.
GrüßeZinnober- Meines Wissens nach hat Bacon vordergründig mit Öl gearbeitet, aber auch Acryl nicht verschmäht, meistenteils auf Leinwand. Sehr gern hat er einen Lappen benutzt, dürfte bei Deinem Beispielbild auch zum Einsatz gekommen sein. Bacon war aber nicht festgelegt, sondern hat sich in den Moment fallen lassen und gearbeitet. Ob pastoser Auftrag oder Lasur war ihm dabei egal. Hauptsache, er konnte seiner Vorstellung und/oder Empfindung nacharbeiten. Ebenso würde ich an Deiner Stelle drangehen, nicht an Technikvorgaben klammern, sondern Dich selbst frei einbringen. Bacon ist als Inspiration toll, Nachmalen würde mir zu kurz greifen. Pfeif Dir noch ein paar Bacons rein, such' Dir irgendeinen Kopf der Dir gefällt, und dann leg los . Eigene Kreationen haben in aller Regel weit mehr Spaßpotential als reines Nachmalen.siku Hallo liebe Mitglieder,
ich habe einmal eine Frage zu folgendem Bild:
https://drytoasts.files.wordpress.com/2009/07/bacon_studyportrait2.jpg
Das ist von Francis Bacon und heißt Studies for a Portrait V.
Ist das Ölfarbe auf Leinwand? Oder was meint ihr?
wahrscheinlich. Das Bild ist eine Grisaille.
https://de.wikipedia.org/wiki/Grisaille
Gisaillen von Rubens sind berühmt, aber auch Ingres nutzte sie
Imprimitur aus einem helleren Grauton
für hellere Stellen Die Farbe von der Leinwand abschaben, wischen,
mit Weiß höhen,
dunkle Flächen nachsetzen Grau-schwarz-Töne mit unterschiedlichen NuancenWenn ich ein Bild kreieren möchte, was diesem so nah wie möglich kommt, kann ich dann auch Acrylfarbe auf Leinwand verwenden?
das wird wohl auch gehen, Acryl wirkt m.E. nicht so dicht wie Ölfarbe.Was für "Werkzeuge" wurden wohl benutzt?
Spachtel, Lappen, evtl. auch Pinsel
Was hier unerlässlich ist, und wovon das Bild lebt, ist der flotte Duktus (den Francis Bacon nunmal besaß, üben hilft da wohl nicht viel weiter)nighthawk bacon hat auf rückseiten grundierter leinwände gemalt. er hat also eine fertig grundierte leinwand falsch rum auf den keilrahmen gespannt. die grundierung auf der rückseite diente dann als so eine art stabilisator, denke ich. auf die ungrundierte seite hat er dann mit acryl seine für ihn typischen farbigen hintergründe draufgestrichen. (mit öl geht das nicht, weil ölfarbe mit der zeit die "nackte" leinwand angreifen würde.) so entstand dann eine raue etwas sandpapierartige oberfläche. darauf hat er dann mit öl weitergemalt. in dem fall hat er mit einem groben pinsel das gesicht vorgemalt und dann es mit einem ebenfalls eher groben lappen (zb. einem alten pullover) teilweise wieder weggewischt, die augenpartie könnte er auch mit einem pinselstumpf teilweise wieder freigekratzt haben, so dass der schwarze hintergrund wieder zum vorschein kam. so hätte ich das zumindest an seiner stelle gemacht. theoretisch geht das alles auch mit acryl, allerdings kommt man da leicht ins schwitzen, weil acryl so schnell trocknet. dieser malweise verlangt aber nach einer längeren trocknungszeit um eben immer wieder in die nasse farbe mit pinseln und lappen reingehen zu können. bei acryl wäre das mit einem retarder möglich. ich würd's aber mit öl machen.schroedinger hähä die malerhose ...
interessiert mich ...
ansonsten ... erinnert der faden an:
wenn ich nicht mehr weiter weiß,
geb ich einen faden preis.siku hähä die malerhose ...
interessiert mich ...
ansonsten ... erinnert der faden an:
wenn ich nicht mehr weiter weiß,
geb ich einen faden preis.
schon erstaunlich wie wenig malerisches Sehpotential hier vorhanden ist und wie viele blöde Kommentare diesbezüglich auf ihre Schreiber verweisen.
schroedinger das gilt auch für dich, möglicherweise auch für den verlinkten, familientraumatisierten Kurt.
PS: das verlinkte Kurt-Bild ist übrigens ein schönes Beispiel, um den Unterschied zwischen einer Grisaille, die eine fast skulpturhafte Anschauung bietet, und einer Flachbildmalerei zu verdeutlichen, zumal beide Arbteiten in Grautönen angelegt wurden.siku Das Wort zum Sonntag wird vervollständigt ;-)Uuuih, eine strenge Ermahnung von siku.
Gilt auch für Alle, die Heute die Sonn-
tagsmalschule geschwänzt haben.
:-))))
ja, und das gilt außerdem noch für diejenigen, die gern schreiben, aber nicht gern genau hingucken was die Kunstwerke visuell hergeben (denn das gucken dauert ja auch viel zu lange). Dies ist im schreibenden Kunstbetrieb ja auch nicht unbedingt erforderlich - nicht gucken, sondern abschreiben - damit ist man schonmal auf der sicheren Seite. Langsam wird's mal Zeit, das erst geguckt und erst danach über des Gesehene geschrieben wird.
:-))))Gast , 5ja, und das gilt außerdem noch für diejenigen, die gern schreiben, aber nicht gern genau hingucken was die Kunstwerke visuell hergeben (denn das gucken dauert ja auch viel zu lange). Dies ist im schreibenden Kunstbetrieb ja auch nicht unbedingt erforderlich - nicht gucken, sondern abschreiben - damit ist man schonmal auf der sicheren Seite. Langsam wird's mal Zeit, das erst geguckt und erst danach über des Gesehene geschrieben wird.
Mal mal Dein erstes Bild, dann sehen wir weiter.PS: das verlinkte Kurt-Bild ist übrigens ein schönes Beispiel, um den Unterschied zwischen einer Grisaille, die eine fast skulpturhafte Anschauung bietet, und einer Flachbildmalerei zu verdeutlichen, zumal beide Arbteiten in Grautönen angelegt wurden.
Mit Grisaille füttere ich meine Katze!siku
Mal mal Dein erstes Bild, dann sehen wir weiter.
Mit Grisaille füttere ich meine Katze!
Hallo Gal sei gegrüßt,
mit verkürztem Nick aus der Quarantäne zurück?
Zeig du erst mal deinen Arbeitsplatz, an dem die Postkarten-Digis entstehen, dann schaun mer mal ;-). Ach ja, hier gab es erst kürzlich wieder Fragen zum Copyright, das müsste doch dein Spezialgebiet sein.
Na ja, die arme Katze, hoffentlich fütterst du sie nicht auch noch mit Fotodruckpapier.
Beste SonntagsgrüßeZinnober- @tastatur321: Wieso hast Du's hier nicht in Dein Profil getan? Ist doch nicht übel, (laß Dich von den Schwätzern, die hier herumlungern nicht einschüchtern)Seite 1 von 1 [ 28 Beiträge ]
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