• Ölfarben übermalen, bzw Trocknungszeiten von Ölmalfarben

  • oogieboogie
    Ölfarben übermalen, bzw Trocknungszeiten von Ölmalfarben
    Hallo,
    alsoooo ich male schon einige Zeit lang mit Acrylfarbe, bin jedoch was die Ölmalerei angeht noch nicht so wirklich aufgeklärt.
    Ich habe jetzt einige Bilder gemalt und habe festgestellt das auf den Bildern auch nach 1 Monat trockungszeit noch ein "Film" ist und wenn ich mit dem Finger drüber reibe sich auch teilweise die Strucktur der Farbschicht verändert und auch farbe am finger bleibt.

    dann noch etwas... angenommen ich male ein motiv auf farbigen hintergrund, möchte aber den hintergrund vorher malen und dann das motiv darüber.
    ich hatte jetzt den fall das sich die farbe des motivs als ich es gemalt habe immer noch mit der des hintergrundes vermischt hat.

    wie lange muss ich ca. warten bis ein bild so trocken ist das ich es übrmalen kann?

    zur info: ich benutze ölfarben von van gogh und boesner und verdünne diese mit (sehr wenig, wenn überhaupt) citrus verdünner von lukas

    danke schonmal im vorraus :)
  • , 2
    Malst du auf Ölmalpapier?
    Was bitte ist Zitrusverdünner?
    Ölfarbe wird mit Terpentin verdünnt.
    Warum malst du mit so was?
  • oogieboogie
    nein ich male auf leinwand,
    ich meine natürlich terpentin verdünner mit zitrus geruch ;) übr. auch von lukas

    wenn das so falsch ist...mit was sollte ich sonst malen?!
  • Frank Enrechen
    nach etwa einer woche (je nach dicke des farbauftrags) sollte das schon funktionieren, mit einer neuen farbschicht. zuviel druck und ungestümes pinseln sollte man allerdings unterlassen, dann sich lieber noch in geduld üben.
    man kann den farben auch trocknungsbeschleuniger beimengen, wenn man nicht so lange warten möchte. (den welchen ich einmal ausprobiert hatte war allerdings sehr geruchintensiv und womöglich ungesund.)
    Signatur
  • Frank Enrechen
    den citrus verdünner kannst du natürlich verwenden, ist wohl nur um den geruch angenehmer zu gestalten.
    Signatur
  • oogieboogie
    ok dann war ich mit den 4 tagen wohl etwas zu voreilig...

    danke für die antwort!
  • , 2
    nein ich male auf leinwand,
    ich meine natürlich terpentin verdünner mit zitrus geruch ;) übr. auch von lukas

    wenn das so falsch ist...mit was sollte ich sonst malen?!


    Nein, das ist schon in Ordnung. Wonach dein Terpentin richt, ist völlig wurscht, solange es sich um Terpentin handelt.
    Ich kannte so etwas noch nicht.

    Ich fragte nach dem Malgrund, weil Ölfarbe auf gekauften Ölmalpapieren oft wesentlich langsamer trocknet als auf Leinwand.

    Klaus
  • oogieboogie
  • Frank Enrechen
    geht womöglich auch früher, wie gesagt ich trage meistens recht dick auf.
    Signatur
  • oogieboogie
    ah ok... naja ne ich male schon auf leinwand...wobei mir noch eine frage einfällt :)

    bisher male ich auf leinwänden die komplett fertig weiss grundiert sind ...wie man sie halt in jedem künstlerlädchen oder mittlerweile auch bei nanu nana oder 1€ läden kaufen kann.

    was gibt es für "wichtige" qualtitätsunterschiede? also die ganz billigen kann man knicken das habe ich schon gemerkt, da sind dann risse in der grundierung oder es ist zu "labberig" gespannt.
    ansonsten...lohnt sich der aufwand den ramen selber herzustellen und zu bespannen? ...vom preis-qualitäts verhältnis?
  • , 2
    Vom Preis und Aufwand her lohnt es sich uner 1 Meter Kantenlänge kaum.
    Die Qualität kann man natürlich durch selbst aufspannen ganz wesentlich steigern, was aber auch bei größeren Formaten wichtiger wird.
    Selbst angemischte Grundierungen können wesentlich besser sein, als die vorgefundene auf gekauften Leinwänden.
    Übrigens ist Leinwand nicht der optimale Bildträger.
    Holz ist wesentlich stabiler und unempfindlicher.
    Bei kleinen Formaten, bei denen das Gewicht keine so große Rolle spielt,
    ist das immer eine Überlegung wert.

    Klaus
  • oogieboogie
    ja ich wollte in nahe rzukunft schon gern mal größere prjekte in angriff nehmen...also leinwände von ca 1,5 x 1 m... und da es mich interessiert werd ich den rahmen auch mal selber bauen...danke erstmal für die infos.

    und wie meinst du das mit dem holz? also du meinst das malen direkt aufs holz?
    habe davon noch nichts gehört...klingt interessant

    auf was für holz malt man da denn so ?! :)
  • , 2
    Die Mona Lisa beispielsweise ist auf Holz gemalt.
    Es ist der traditionelle Bildträger der Malerei, der erst im Barock durch die Leinwand abgelöst wurde, weil die Bilder immer größer wurden, und transportabler werden mussten, da sie nicht mehr für einen bestimmten Platz in der Kirche gemalt wurden.

    Holz ist sauschwer, wer einmal mit Regalbrettern umgezogen ist, weis das.
    Deshalb würde ich Sie nur bei kleinen Formaten in Erwägung ziehen.

    Du kannst die Holzplatten in der gleichen Weise vorleimen und grundieren wie Leinwand, oder, was noch besser ist, zunächst einen dünnen Gazestoff
    daraufkleben.

    Selbstverständlich gibt es auch zwischen verschiedenen Holzsorten enorme Unterschiede, das würde hier jedoch zu weut führen.

    Grundsätzlich ist jede Holzplatte geeignet. Auch MDF Platten gehen.
    Sogar die Teile, die man für Schrankrückwände nimmt, sind hervorragende Bildträger.

    Zu beachten ist allerdings die Frage, wie sie später präsentiert werden sollen. Wahrscheinlich mußt du deine Bilder später rahmen, damit sie gehängt gut aussehen.

    Klaus
  • Frank Enrechen
    bei pressspan, mdf und co sollte man jedoch bedenken das die bindemittel ein risikofaktor sind, die schwer eingeschätzt werden können. ich hatte schon (von einer bekannten schwedischen firma) selbstbaumöbel da hatte sich gerade mal 10 jahren das material der rückwand stark verändert, krümelig und man konnte mit dem finger material abtragen/abreiben. wäre ja schade wenn man auf sowas malt. (war kein feuchtigkeitsproblem).
    gibt bestimmt aber auch welche auf die man bedebkenlos malen kann.
    Signatur
  • Hanne Neß
    @Klaus, ich rahme meine Bilder nicht und ich male seit 2000 auf Holz. Zunächst habe ich sie in mühevoller Arbeit mit Leisten umfassen lassen. Ich konnte beobachten, dass sich Interessenten gar nicht darum kümmerten. Richtig, wie ich finde, das Bild muss wirken, mehr nicht! Anfangs arbeitete ich auf MDF, ein für mich unangenehmes Material. Sehr schwer, fasst sich einfach nicht gut an. Jetzt arbeite ich auf Tischlerplatte. Die werden wohl aus unterschiedlichen Holzsorten hergestellt, deshalb sind sie auch unterschiedlich schwer. Meine Erfahrung ist sehr gut damit, was meine eigene Technik anbelangt. Ich kann auf eine andere Art darauf arbeiten als auf Leinwand. Hier fehlt allerdings auch meine Erfahrung. Kostenmäßig bleibt es gleich, denke ich, denn Holz ist auch teuer. Das Gewicht, ja, das ist nicht so unproblematisch. Der "Träger" muss her....? Trotzdem ist mir das Material Holz sehr angenehm, auch beim Transport, mit Decken übereinandergeschichtet.
    @ Pressspan benutzte ich, als ich anfangs auf der Suche nach einem Trägermaterial war. Nachdem ich merkte,dass ohne eine Rahmung die Bilder nicht zur Wirkung kamen, habe ich sie teuer rahmen lassen müssen. Damit war ich allerdings auch sehr unzufrieden. Schnell habe ich mich von dieser Möglichkeit wieder verabschiedet. Grüßle!
    Signatur
  • ja ich wollte in nahe rzukunft schon gern mal größere prjekte in angriff nehmen...also leinwände von ca 1,5 x 1 m... [...]
    auf was für holz malt man da denn so ?! :)


    Hartfaserplatte vom Baumarkt, die glatte Seite verwenden, mit einem Acrylbinder grundieren, über einer Größe von ca. 100 x 100 cm nicht besonders gut geeignet
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  • Doktor Unbequem
    Bei Hartfaser habe ich immer den Eindruck, es ist ein Abfallprodukt,
    chemisch aufgearbeitet...
    Ich arbeite grosse Formate ebenfalls fast ausschliesslich auf "Tischlerplatte" und halte es für das beste Material. Nicht zu vergleichen mit flatterigen Leinwänden...
    Äusserst stabil (wesentlich stabiler als jedes einschicjtige Holz) und vom Gefühl her das Angenehmste.

    Es empfiehlt sich zwecks späterer Hängung rückseitig vor jeder weiteren Bearbeitung/Vorbereitung 2 Leisten anzuleimen!
    Bei grossen Formaten (über 1 qm) über Kreuz, das bringt Stabilität.

    Es gibt sie zB im Baumarkt in 4-12 mm Stärke. 6-8mm sollten es schon sein...
    Mein Erstanstrich ist meist Leinölfirnis, damit´s die Jahrhunderte überdauert, dann eine beliebige Grundierung. Trockenzeiten beachten...

    @ Siku: warum über einer Größe von ca. 100 x 100 cm nicht besonders gut geeignet?

    Zu Lösungsmitteln:
    Ich benutze ganz gerne was von Livos, ist wohl das Hochwertigste wo gibt.
    Besonders für die Reinigung der Hände...
    Die hatten(?) auch mal mit Zitronengeruch...

    Edit:
    es gibt Rahmen fertig zu kaufen, in die man die (vom Baumarkt millimetergenau zugeschnittenen) Holzplatte einsetzen kann (leimen, hält bestens!)
  • oogieboogie
    schön das sich hier so viele angeschlossen haben! danke für die ganzen infos...auch das ich hier so viele sachliche antworten bekomme :) wunderbar!

    das mit der tischlerplatte hört sich interessant an...werd nach feierabend direkt mal in den baumarkt sprinten!

    mir ist über nacht übrigens noch etwas eingefallen... und zwar habe ich noch eine frage zum terpentin das ich benutze um die pinsel zu säubern.
    es gibt ja zb terpentin das als "pinselreiniger" verkauft wird und das terpentin aus dem baumarkt für wesentlich günstiger.

    gibt es überhaupt unterschiede? bzw. wo liegt der unterschied?
  • , 2
    Terpentin wird aus Kiefernharz gewonnen.
    Das, was du im Baumarkt als Terpentinersatz oder Pinselreiniger kaufen kannst sind Mineralolerzeugnisse, sehr ähnlich dem Benzin.
    Sie sind gesundheitsschädlicher und sind etwas stärkere Lösemittel für Öl.
    Das bedeutet in der Malerei, dass sie den Ölfilm stärker zerreisen.
    Im Prinzip kann mit Waschbenzin oder T. ersatz auch gemalt werden.
    Man sollte es jedoch sparsam einsetzen.
    Richtiges Terpentinöl ist in jedem Fall empfehlenswerter.

    Klaus
  • Johndell
    Also ich finde es schon extrems dass Deine Ölfarben auch noch nach 4 Wochen immer noch nicht Handtrocken sind.
    Meine Erfahrung ist das man schon nach einigen tagen weiter mal kann... Ich denke es liegt auch sehr an der Qualität der Farben die du benutzt. Feine Künsterfarben besitzen nämlich eine höhere dichte an Pigmenten, die es auch ermöglich effektiver in dünneren Schichten zu malen, die letzenden Endes schneller durch trockenen.

    Zudem sind auch die die ganzen Streckmittel mit verantwortlich dafür, das der Prozess blockiert wird. je nach dem was man für Pigmente benutzt, tragen diese auch was zur Trocknung bei. Für Untermalungen würde ich Erdpigmente nehmen, die sind sehr fix.
    Als malmittel würde ich eine Mischung nehmen, aus Terpentinöl (das echte) und Leinöl. Manche lösen auch ein wenig Harz im Terp auf, dies beschleunigt die Trocknung ungemein.

    Benzin und Baumarkt Terpentin kann man nehmen, ist aber sehr bedenklich. Diese sind zu aggressiv und lösen Das Öl von den Pigmentteilchen, was evtl zu rissen führen könnte.

    Hilfreich ist auch eine dreifache saugende Grundierung.


    @ Siku: warum über einer Größe von ca. 100 x 100 cm nicht besonders gut geeignet?


    Weil die Größe zuviel Eigengewicht bekommt, und die Platte durchhängt und sich verformt, ausserdem wird es ab einer gewissen Größe zu schwer. Kann man zwar stabileren, aber dann muss man die Wand dübeln damit es hält. Da ist eine Leinwand irgend wann effizienter
  • geradeaus
    Eine Möglichkeit: Du malst an zwei (oder mehreren) Bildern gleichzeitig. Dann kann immer ein Bild in Ruhe trocknen, während Du am anderen malst.
    Manche Farben trocknen langsamer (rot z.B.) und es kommt auch darauf an, wie dick die Farbe aufgetragen wurde.
  • oogieboogie
    ok ja von diesem terpentin zum malen habe ich auf vorrat. es handelt sich um diesen citrus verdünner:



    meine frage bezieht sich eher auf das terpentin zum säubern der pinsel. ode rnehmt ihr das das selbe?!

    ich steh halt vor dem "pinselreiniger" und dem normalo terpentin aus dem baumarkt. was die gesundheit angeht denke ich mal wäre auch das normale nicht so das problem da ich die gläser auf dem balkon stehen habe und nur ab und zu die pinsel reinstecken würde. also nicht in geschlossenen räumen damit arbeiten würde.

    nochmal zu den trockungszeiten...
    das heißt wenn das bild komplett trocken ist kan ich keine farbe mit dem finger abgreiben und das bild, der glanz bzw die struktur verändert sich nicht durchs drüber reiben mit dem finger?
  • Frank Enrechen
    bis ein ölbild komplett durchgetrocknet ist dauert es oft monate.
    das sollte man auch beim virnissen beachten.
    dazu hätte ich auch eine frage. einen großen teil meiner bilder habe ich nie gefirnisst.
    sind da (längerfristig) irgendwelche negativen folgen zu erwarten?
    Signatur
  • , 9
    Ja... grundieren mind. 2mal. Auch die "fertigen" Leinwände.

    Nach ca 3 Tagen sollte es übermalbar sein. Wer verdünnt Ölfarbe mit Terpentin oder sonst. Verdünnern? Das ist ja gruselig. Ölfarbe muss überhaupt nicht verdünnt werden.

    Der Tipp mit 2 Bildern parallel zu arbeiten, ist gut. Hab ich auch mal ne Weile praktiziert. Mittlerweile weiß ich, wie ich Farbe nass auf nass aufeinander kriege.

    Weiterer Tipp, wenn schnell gehen soll: Hintergrund in Acryl anlegen. Öl drauf geht immer.

    Fertige Ölbilder mind. ein halbes Jahr Trocknungszeit. Ein Jahr ist besser. Je nach Dicke des Farbauftrages. Ziemlich unbequem, das ganze. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.
  • , 9
    Firnis nach einem Jahr. Ist auch Schutz. Ich mag den Glanz. Ist wohl Geschmackssache.
  • Daniela Schweinsberg
    Oh weh, ich arbeite bisher nur in Acryl und meist in sehr vielen Schichten... Fand den Thread jetzt super interessant, weil ich Öl unbedingt ausprobieren will und schon ein paar Farben parat liegen habe.

    Aber jetzt bin ich gerade über dem Versuch, auszurechnen, wie viele Jahre das dann in Öl dauert, erstarrt... ;-)
  • Johndell
    Also, Deine Pinsel musst du gar nicht mit Terp auswaschen, es langt ein ganz billiges Salat öl zu nehmen, in dem man den Pinsel kurz eintaucht, und mit Klopapier ganz grob reinigt.. und dann mit Kernseife einfach ausspülen.Eine Salatschüssel reinigt ihr ja auch nicht mit Terp ;) zudem bleiben Naturhaarpinsel länger erhalten. Wichtig ist dabei wirklich Kernseife zu nehmen, kein Pril oder so, da Kernseife rückfettend ist.

    Und ein Bild ist noch nicht trocken, auch wenn es sich von der Oberfläche trocken anfühlt, da der Kern noch weiterhin arbeitet. Daher muss man die Regel"fett auf mager" einhalten.

    @: Ein Ölbild braucht keine firniss, es wirkt sich sogar Positiv aus. je länger man mit der Firniss wartet, desto besser.
  • , 2
    Oh weh, ich arbeite bisher nur in Acryl und meist in sehr vielen Schichten... Fand den Thread jetzt super interessant, weil ich Öl unbedingt ausprobieren will und schon ein paar Farben parat liegen habe.

    Aber jetzt bin ich gerade über dem Versuch, auszurechnen, wie viele Jahre das dann in Öl dauert, erstarrt... ;-)


    In der Praxis mußt du dir keine Sorgen machen.
    Während man alle über Aquarellmalerei fluchen hört, man müsse ständig warten, bis die Pfütze trocken ist, habe ich das von Ölmalern noch nie gehört. Hier beschweren sich nur die Acryl- gewohnten Anfänger.
    Eigentlich lässt sich immer, wenn man Zeit zum malen hat, darübermalen.

    Klaus
  • , 2
    bis ein ölbild komplett durchgetrocknet ist dauert es oft monate.
    das sollte man auch beim virnissen beachten.
    dazu hätte ich auch eine frage. einen großen teil meiner bilder habe ich nie gefirnisst.
    sind da (längerfristig) irgendwelche negativen folgen zu erwarten?


    Firnisse, gerade die traditionellen Firnisse für Ölbilder sind die störanfälligste Schicht im ganzen Ölbild, mit der geringsten Haltbarkeit.

    Am besten man verzichtet völlig darauf.
  • oogieboogie
    Ja... grundieren mind. 2mal. Auch die "fertigen" Leinwände.

    Nach ca 3 Tagen sollte es übermalbar sein. Wer verdünnt Ölfarbe mit Terpentin oder sonst. Verdünnern? Das ist ja gruselig. Ölfarbe muss überhaupt nicht verdünnt werden.

    Der Tipp mit 2 Bildern parallel zu arbeiten, ist gut. Hab ich auch mal ne Weile praktiziert. Mittlerweile weiß ich, wie ich Farbe nass auf nass aufeinander kriege.

    Weiterer Tipp, wenn schnell gehen soll: Hintergrund in Acryl anlegen. Öl drauf geht immer.

    Fertige Ölbilder mind. ein halbes Jahr Trocknungszeit. Ein Jahr ist besser. Je nach Dicke des Farbauftrages. Ziemlich unbequem, das ganze. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.



    hast du vll nen tip wie du das mit dem nass auf nass ohne das sich der ton der oberen schicht zu sehr verändert machst?
  • , 9
    Versuchs mal mit spachteln. Es geht auch mit dem richtigen Pinsel und der richtigen Technik. Da kann ich dir nur empfehlen: Üben üben üben.
  • , 2
    Die Kunst besteht darin, nicht mit dem Pinsel hin und her zu reiben, sondern den Farbauftrag in einem einzigen Strich zu schaffen.
    Dabei sollte man den Pinsel sehr flach anlegen und die Farbe abstreifen,
    ungefähr wie wenn man ein Butterbrot schmiert.
    Klaus
  • oogieboogie
    ok hört sich logisch an, werde ich heut abend mal ausprobieren. im moment gehts es mir ja eh weniger um den erfolg sondern eher um die übung...

    was mir noch relativ schwer fällt ist das halten des pinsels beim sehr feinen und genauen arbeiten. allgemein habe ich damit keine probleme da ich jetzt schon seit ca 8 jahren modelle und büsten bemale, da der arm und die hand beim ölmalen allerdings in der luft ist und ich mich nirgends abstützen kann ist das doch sehr ungewohnt. aber ich denke das kommt mit der zeit :)
  • , 2
    Google mal nach "Malstock"
  • oogieboogie
    das ist ja genial!

    wenn ich das richtig verstanden habe wird der leder/stoff "sack" auf einem teil des bildes angesetzt der schon trocken ist und man kann dann die hand auf dem stab abstützen...

    hm so einfach und scheint doch recht hilfreich zu sein
  • efwe
    einen rundstab-
    wattekugel an ein ende u mit weichem lederstueck (brillenputztuch) umhuellen -zubinden -fertig- kost (fast) nix ;)
    Signatur
  • oogieboogie
    da fällt mir doch glatt mal wieder na frage zu ein... und zwar war es bisher so das auf meinen bildern die "trocken" sind immer noch ein glänzender film zu erkenn ist. wenn ich die farbschickt mit dem finger berühre wird die stelle leicht matt... was im prinzip nicht so schlimm ist, es sieht allerdings nicht so feina us wenn man dann diese "tupfer" sieht...ist das normal? was kann ich dagegen tun?
  • , 9
    *gähn*
    trocknen lassen.
  • oogieboogie
    ich habs mir fast gedacht ;)

    habe mir das gerade nochmal genau angeschaut und dieser extreme film ist auch nur auf den ersten "versuchen" die mit sehr billigen farben gemalt wurden...
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