• Warum hängen in den Galerien heutzutage oft schlechte Bilder?

  • Warum hängen in den Galerien heutzutage oft schlechte Bilder?
    Habt ihr euch eigentlich schon gefragt, warum in den Galerien oft so schlechte Bilder hängen? Ich verstehe immer gar nicht, wie manche Künstler überhaupt ihre Miete bezahlen können. Ein großer Raum, drei primitive Bilder und das soll mir irgendwas sagen? Es sagt mir meist nur, okay, derjenige hat wohl einen reichen Gönner. Oder wie finanziert man diesen Spaß? Mir sind schon so viele wunderbare Künstler begegnet, die nicht entdeckt werden, weil sie es sich nicht leisten können, eine Ausstellung zu finanzieren.Is´n Jammer!
  • , 2
    könnte auch eine subjektive fehleinschätzung aufgrund fehlenden kunstverständnisses sein ... oder?

    "wunderbare künstler" die keiner ausstellen will sind vielleicht wunderbar aber eben nicht gut ... und wer seine ausstellungen selbst finanzieren muss macht auch was falsch.
  • , 3
    1. was gut ist, oder besser gesagt, was jemanden anspricht ist subjektiv.
    2. manchmal liegt die Kunst weniger im Kunstwerk, als in dessen Vermarktung.
  • , 4
    könnte auch eine subjektive fehleinschätzung aufgrund fehlenden kunstverständnisses sein ... oder?

    "wunderbare künstler" die keiner ausstellen will sind vielleicht wunderbar aber eben nicht gut ... und wer seine ausstellungen selbst finanzieren muss macht auch was falsch.


    Ich erlaube mir mal ein hier logisches Vorurteil: Du bist ein Simpel.

    :-)

    > https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,440943,00.html
    >

    *smile süsslich*
  • @ guerillero
    Das war eine ernstgemeinte Frage oder bist Du etwa einer dieser Ich-kann-3 Striche-auf-ein-Papier-kritzeln-und-nenne-es-Kunst-Künstler? Sorry. Aber wahre Künstler sind gar nicht in der Lage, sich selbst zu vermarkten. Also können sie auch nichts falsch machen. Die,die so reden wie Du, nennt man eher:Geschäftsmänner.
  • Charlotte Grude
    hmmmmmmm....... was wohl diese spritzer darstellen sollen..........
  • seline_sophie
    hmmmmmmm... was wohl diese spritzer darstellen sollen...

    Erbrochenes? Denn "Spritzer der Gelüste" sind bei diesen Werken wohl kaum zu erwarten.
    Signatur
  • der Kunstmarkt ist vielseitig

    +was Jemand als schlechte Kunst ansieht, muss noch lange keine sein, der Name spricht da meist eine eigene Sprache
    +das nächste wär, Galerien bleiben bei altbewährten, nur kein Risiko eingehen
    +Künstler die in solch Galerien hängen, brauchen keinen Gönner mehr, da erziehlt allein das Bild+Name den Preis, Abzug 50% des Galeristen, hat der Künstler immernoch ein gutes Einkommen( siehe N. Rauch 2009 auf der Art Basel)
    +wer von einer Galerie entdeckt wird, der hat verdammtes Glück heutzutage

    in Zürich gibt es hier so einige Galerien,bei denen man sich fragen könnte,läuft da bei den Bildern überhaupt noch was
  • Nun, ich muss den Beobachtungen von Bagira irgendwie Recht geben. Die Kunstbilder müssen ja nicht figural /gegenständlich gemalt werden, denn auch in der abstrakten Kunst sieht man, wie gut der Künstler das Medium beherrscht. Abstrakt zu malen, ich meine richtig gut und kraftvoll und ausdrucksstark mit Farben umgehen können, ist ein hohe Kunst. ich finde die echt toll.
    Aber auch ich sehe mehr, dass vieles in den Galerien dem eigenwilligen Geschmack des Galeristen oder des Galerieinhabers entspricht. Jeder könnte sich Galerist nennen, da werden einfach ein paar Räume angemietet und diverse Bilder, die man vielleicht günstig bekommt ausgestellt - mal ganz provokant gesagt. Es werden zum Teil wahllos, querbett Bilder aufgehängt, die an den Wänden gar nicht mehr wirken können - da jeder cm an der Wand genutzt wird. Zwischen Wohnungsklimbim (Massendekorationen, industriell gefertigte Skulputuren) und Künstlerskulpturen auf Regalen steht dann mittenmang ein riesiger Ständer für die Auswahl von Kunstdrucken. So dass der Galerieraum vollgestopft wirkt, dass es eher einen Souveniershop ähnelt, als einer Kunstgalerie. Das Thema der Galerie ist nicht festzustellen.
    Auch die Qualität der Bilder lässt zum Teil zu wünschen übrig. Sie sehen eher lustlos gemalt aus und lassen erahnen, dass der Künstler keinerlei Verständnis für farbe hat noch harmonie kennt, noch in Lage ist, räumliche Darstellungen und Perspektive zu kennen. Ein paar Farbkleckse auf die Leinwand träufelln noch mit Schwung vermalen, fertisch ist das Kunstwerk. So sehen viele werke auch aus.
    Galerie ist nicht gleich Galerie. Auch diese haben sehr zu kämpfen und rutschen im Stil immer mehr ab. Ein Horrorszenario für Künstler, aber diese gibt es fast in jeder Stadt. Das hat mit Kunstverständnis nicht mehr viel zu tun.


    Und ja, es wird immer mehr Wert darauf gelegt, an der Vermarktungsstategie zu feilen, als wirklich gute Kunst zu machen. Es gibt unzählige Beispiele.
    Natürlich gibt es immer noch Galeristen und auch Künstler die großen Wert auf Qualität legen - aber dennoch der trend rutscht ab. Traurig aber wahr.
    Grüßle
  • Charlotte Grude
    Erbrochenes? Denn "Spritzer der Gelüste" sind bei diesen Werken wohl kaum zu erwarten.

    erbrochener stuhl vielleicht..... bei darmverschluss kommt so etwas mal eben vor...
  • , 2
    @Bagira .. dann veranschauliche doch deine feststellung mal mit ein paar konkreten beispielen .. nenne mir doch mal ein paar für den kunstmarkt relevante galerien und/oder künstler die dich zu deiner einschätzung gebracht haben.

    ich habe bei den letzten 50 ausstellungen die ich besucht habe so gut wie immer interessantes zeug gesehen, bin daher gegenteiliger meinung und kam so zu meiner vermutung was dein kunstverständnis betrifft. deine einlassung zur unmöglichkeit der künstlerselbstvermarktung untermauert meine annahme, aber ich bin guter hoffnung.
  • , 9
    Unfassbar.

    Vorurteile und gefährliches Halbwissen.
    Unnötig weiter drauf einzugehen.
    Musste jetzt aber doch irgendwie sein. Asche auf mein Haupt.
  • efwe
    -so ein geraunze-- da muss ich dem guerillo recht geben--
    -da sind fuer den einen die galerien zu vollgestopft... fuer den naechsten sind sie leer mit was "primitiven" drinn... haha
    Signatur
  • madame specht
    schlechte bilder hängen überall, nicht nur in galerien ... ;-)
    die "schlechtesten" bilder findet man aber in der realen welt ...

    aber warum muss es eigentlich überhaupt gute bilder geben????
    Signatur
  • , 12
    weil Menschen nur das Beste wollen!

    zur Eingangsfrage:
    Weil gute Bilder idR Können, Talent, Disziplin und Liebe erfordern.
    Vielen mangelt es an 3-4 dieser Attribute.

    aaaber

    Es ist immer wieder amüsant,
    auf einer Vernissage eine erneute reale Aufführung der Satire
    "Des Kaiser´s neue Kleider" zu erleben!
  • , 13
    @Bagira:
    "Aber wahre Künstler sind gar nicht in der Lage, sich selbst zu vermarkten"

    Ja...das hast du verdammt recht.Viele künstlern sind sehr sensivel..konnen nicht "manipulieren"wie die Geschäftsmänner.
  • efwe
    @Bagira:
    "Aber wahre Künstler sind gar nicht in der Lage, sich selbst zu vermarkten"
    ...


    ja und waaa(h)re kinstler schneiden sich ein ohr ab und hausen substandard...
    kuenstler die im verkauf geschickt sind- sind ja keine kuenstler -sondern ge_schaefts_maenner-(ja diese geschaefts_maenner in grau!- -- und daher auch keine wahhren kinstler-- is doch sowas von logo!... :)
    Signatur
  • , 14
    sind verallgemeinerungen im allgemeinen
    allgemein verbreitet
    oder nur
    alle gemein
    oder was anderes?
  • Gris 030
    warum spielen die radiosender heutzutage schlechte musik?

    warum laufen im fersehen keine tollen filme?

    warum stehen in allen blogs immer gute fragen?
    Signatur
  • abArt
    jede antwort wirft einen berg neuer fragen auf. endlos ..... aber man kanns ja nicht lassen ..... ;)
    Signatur
  • , 17
    lustig, guerillero sagt sonst eher selten was,
    aber hier gleich der erste, der sich angesprochen fühlt...

    die frage von bagira ist eindeutig berechtigt!
    nennt mir einen künstler, der heute noch lebt und solch eine manier aufweist wie ein alter meister

    ???

    es gibt sie, die auf ihrer art und weise in der heutigen zeit dem gleichen, aber das ist keine hand voll!
    die masse an absolutem schwachsinn verstopft einfach unseren blick für qualität.
    die menschen sind heute grundsätzlich zur geschmacklosigkeit und arroganz übergetreten, ob im fernsehen oder in der politik,
    oder eben in der kunst...
    selbst in diesem forum fehlt es dem an nichts!...
    von einer hochkultur - mit einem besonders feinfühligen verständnis - ist hier schon lange nicht mehr zu sprechen.
  • abArt
    früher war alles besser ..... das war schon damals so
    Signatur
  • , 17
    danke abart für deinen außerordentlich intellektuellen einwurf, geprägt von einer schnellen entäußerung kümmerlichen missverständnisses.

    aber genau diese basis lässt diversen bonzen (z.B.) ihre eigentlich absolut stupide und schwachsinnige hoheit gewähren, die letztlich dazu führt,... dass wir in ein großes loch fallen werden...
    volksverblödung und massen,...einfach nur massen, die nicht wissen, wohin und was sie wollen...
    furchtbare massen, die
    eigentlich keiner braucht!
  • seline_sophie
    Das Problem besteht meines Erachtens in der -und nicht erst seit dem Internet, wenn auch seitdem extrem- fortschreitenden Vernetzung der Menschen. Ich denke, es wird immer mehr darauf ankommen, persönlich eine "gute" Selektion der Information vorzunehmen, denn ein riesiges Angebot an Info's steht heutzutage ausser Frage. Oder anders gesagt: "Sich die Rosinen rauspicken", was mit jedem Tag, den man in der vernetzten Gesellschaft verbringt, erschwert wird, denn entweder muss man einfach bestimmte Sachen bewusst ignorieren oder sich komplett abkoppeln um nicht ein Teil diese Einheitsbreis zu werden. Und dazu gehört eben auch die kulturelle Durchmischung aller bisher vom Menschen erbrachten künstlerischen Leistungen. Ja, auch die Teilnahme an sowas wie kunstnet, so sehr ich es auch mag oder hasse, je nach Tageslaune.

    Bei "Durchmischung" fällt mir immer mein Lieblingsspielzeug als Kind ein: KNETE
    So unglaublich farbenfroh im Block. Doch erst das Mischen der Farben bringt echte Freude und Neues zustande. Doch wehe wenn es ein gewisses Stadium überschritten hat und grau wird, dann schreit alles nach neuer Knete:)
    Und zur Zeit haben wir Menschen noch die künstlerische Knete-Phase, weil es erst seit ein paar Jahr(-zehnten?!?) die Phase der schnellen Verknetung der buntesten Teile der Kulturgeschichte gibt.

    Mal schauen wann es grau wird
    Signatur
  • Gris 030
    knetzeitalter.
    schönes bild.
    leicht theatralischer abgang,
    aber gelungen.

    es grüßt zur nacht
    grins2
    Signatur
  • seline_sophie
    tataaaaaaa!
    Auch ein farbiger Gruß in die Dunkelheit, S
    Signatur
  • , 18

    Mal schauen wann es grau wird


    dann wird`s zeit für die renissance des tastsinns ;)


    warum in guten galerien schlechte bilder hängen,
    gute bilder in schlechten galerien,
    schlechte in schlechten,
    gute in guten-
    keine ahnung
    ich geh selten rein
  • fritz
    passt zwar nicht so ganz, aber als ich den Artikel eben las musste ich an den thread hier denken:
    https://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/hoert_auf_zu_jammern_1.5096839.html
  • , 9
    Das ist wohl die Realität.
    Aber wie schon Dragoslav Stepanovic sagte: Lebbe geht weiter.
  • passt zwar nicht so ganz, aber als ich den Artikel eben las musste ich an den thread hier denken:
    https://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/hoert_auf_zu_jammern_1.5096839.html


    Der verlinkte Text passt.
    Das Gejammere auf "höchstem" oder auf "niedrigem" Niveau gehört ja zum Kunstbetrieb dazu. Fakt ist doch, dass Kunstmachen in vorhergehenden Zeiten noch nie eine so breite Bevölkerungsschicht erfasst hat wie heute.

    Während sich diejenigen, die markttechnisch hochgetragen wurden nun wieder vom Kommerz befreien wollen in dem sie versuchen ihre Flagschiffe, die Kunstkritiker, lächerlich zu machen, klagen diejenigen, die vom Kunstbetrieb nicht beachtet werden über Ignoranz. Die schweigende Mitte schwingt den Pinsel still und verkauft möglichst unauffällig, aus verschiedenen Gründen ;-).
    Was gut oder schlecht gemalt ist unterliegt in der allgemeinen Meinung weniger abrufbaren Qualitätskriterien als vielmehr der eigenen Position und Befindlichkeit, abhängig vom jeweiligen Standort des Betreffenden im Kunstbetrieb.
  • , 9
    Was gut oder schlecht gemalt ist unterliegt in der allgemeinen Meinung weniger abrufbaren Qualitätskriterien als vielmehr der eigenen Position und Befindlichkeit, abhängig vom jeweiligen Standort des Betreffenden im Kunstbetrieb.

    Nun, denke ich nicht das die Qualitätskriterien so undurchschaubar sind wie ich es hier herauszuhören scheine.
    Im allgemeinenen gibt es da mehrere Ästhetische Qualitätskritärien.
    Aus erkenntnisästh. Sicht wirkt ein Werk oft in der Funktion des Zeichenträgers.
    Aus elementarästh. Sicht muss es für mich persönlich Relevant sein.
    Ist es ein Reiz, enthält es Muster, Beziehungen, oder Handlungen. Und ist es darüberhinaus sauber gearbeitet (Wobei ich die Worte Gut und Schlecht nicht verwende.)

    Während sich diejenigen, die markttechnisch hochgetragen wurden nun wieder vom Kommerz befreien wollen in dem sie versuchen ihre Flagschiffe, die Kunstkritiker, lächerlich zu machen,


    Ich denke das stimmt so nicht, vielmehr arbeiten diese Künstler deswegen in der OFF Szene, weil sie im Gegensatz zur sogenannten ON Szene die Möglichkeit erschließt auch künstlerische Positionen zu verfolgen die nicht von vornherein Komerzialisierbar sind und sie nicht in ihrer Entwicklung ausbremsen. Ein Sowohl als auch ist mitlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme.
  • Nun, denke ich nicht das die Qualitätskriterien so undurchschaubar sind wie ich es hier herauszuhören scheine.
    Im allgemeinenen gibt es da mehrere Ästhetische Qualitätskritärien.
    Aus erkenntnisästh. Sicht wirkt ein Werk oft in der Funktion des Zeichenträgers.
    Aus elementarästh. Sicht muss es für mich persönlich Relevant sein.
    Ist es ein Reiz, enthält es Muster, Beziehungen, oder Handlungen. Und ist es darüberhinaus sauber gearbeitet (Wobei ich die Worte Gut und Schlecht nicht verwende.)

    Jiri du benennst das was ich meine einerseits ja treffend:
    ich stimme zu, dass es (ästhetische) Qualitätskriterien gibt.
    Die Schwachstelle ist dagegen die Basis, das Ich des Betrachters. (Fast) jeder Betrachter meint qualitätsbestimmende Kriterien in sich zu haben (angeboren) - und auf diesen Punkt basiert die unterschiedliche Beurteilung. Willst oder könntest du anderen Betrachtern Kompetenz absprechen, die eine andere Ansicht von künstlerischer Qualität vertreten?


    Während sich diejenigen, die markttechnisch hochgetragen wurden nun wieder vom Kommerz befreien wollen in dem sie versuchen ihre Flagschiffe, die Kunstkritiker, lächerlich zu machen,
    Ich denke das stimmt so nicht, vielmehr arbeiten diese Künstler deswegen in der OFF Szene, weil sie im Gegensatz zur sogenannten ON Szene die Möglichkeit erschließt auch künstlerische Positionen zu verfolgen die nicht von vornherein Komerzialisierbar sind und sie nicht in ihrer Entwicklung ausbremsen. Ein Sowohl als auch ist mitlerweile die Regel und nicht mehr die Ausnahme.

    Erst wird der Künstler mit Hilfe des Kunstbetriebes berühmt, dann meint er sich (auf diesem hohen Niveau) distanzieren zu müssen, um sich künstlerisch weiterentwickeln zu können. Später wird er sich wahrscheinlich nicht wehren, wenn man auch seine neu entstandenen Werke zu hohen Preisen dem Markt "zum Fraß" vorwirft.
    Hier wird der Teufel des Kommerz an die Wand gemalt, ohne deren Basis ein Künstler überhaupt nicht auf dem offiziellen Kunstmarkt bestehen kann und den Sprung in den musealen Bereich schafft.

    Die künstlerische Qualität eines Werkes wird nicht durch den Marktwert gemindert, wenn ein Werk den Ansprüchen an Kunst entspricht.
    Was heißt den "Off oder ON Szene"? Ein Künstler kann doch in seinem Atelier in Ruhe arbeiten, ohne sich über den gefräßigen Markt lauthals zu monieren. Möglicherweise will er aber gar nicht im Stillen arbeiten, vielmehr könnte diese Art seiner öffentlichen Distanzierung (Marktschelte) eine weitere Vermarktungsstrategie von ihm sein.
  • , 9
    @siku,
    ich möchte niemanden ein ästhetisches Empfinden absprechen.
    Doch denke ich das zur Beurteilung auch ein gutes Maß an Trainig der Sehgewonheiten und ein gewisses Maß der Reflektion erfordert.

    Scheinbar kennst du den Ausdruck Off Szene nicht OK.

    Was du Vermarktungsstrategie nennst, hat seit den 60er Jahren eine Tradition entwickelt, die da heißen, Adaption, Marktkritik, Umkehrung der Ästhetik, Konzept und Minimalismus, Dekonstruktion usw usw
  • , 3
    https://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/literatur_und_kunst/hoert_auf_zu_jammern_1.5096839.html

    Danke für den Link.

    Eugen Roth: "Kunst"

    Ein Mensch malt, vor Begeisterung wild,
    drei Jahre lang an einem Bild.
    Dann legt er stolz den Pinsel hin
    und sagt: "Da steckt viel Arbeit drin."
    Doch damit war's auch leider aus,
    die Arbeit kam nicht mehr heraus.
  • , 21
    ich finde nicht, das viele schlechte Werke dabei sind :/
    Is halt Geschmackssache!
  • @siku,
    Scheinbar kennst du den Ausdruck Off Szene nicht OK.


    Jiri wenn du vermutest, dass ich den Ausdruck "Off Szene" nicht kenne, wäre es doch vielleicht freundlicher, diesen zu erklären - ein "OK." hilft da nicht weiter - es könnten vielleicht noch andere Leser deine Aufklärung willkommen heißen, aber natülich hilft Google auch hier weiter ;-).

    Leute der OFF Szene sind doch offensichtlich noch nicht in der Kunstleistungs-Liga angekommen, die sind also noch gar nicht an der Schwelle wo sie sich um ihrer Kunst willen den gefräßigen Markt entziehen müssten, der sie zu verschlingen droht.

    Was du Vermarktungsstrategie nennst, hat seit den 60er Jahren eine Tradition entwickelt, die da heißen, Adaption, Marktkritik, Umkehrung der Ästhetik, Konzept und Minimalismus, Dekonstruktion usw usw


    hä? Sollen diese Begriffe den geneigten Leser von weiteren Fragen abschrecken? Jiri könntest du diese von dir hier eingeführten eigenen "Fachtermini" vielleicht zu einer weiterführenden Diskussion aufarbeiten?
    "Konzept und Minimalismus" in der Vermarktung, was meinst du damit?
    "Marktkritik" ist ein Allerweltsbegriff, auch hier fehlen zum Verstehen weiterführende Worte.
  • , 9
    Was genau möchtest du wissen?
  • Was genau möchtest du wissen?


    ...seit den 60er Jahren eine Tradition entwickelt, die da heißen, Adaption, Marktkritik, Umkehrung der Ästhetik, Konzept und Minimalismus, Dekonstruktion usw usw


    was meinst du damit???
  • Was genau möchtest du wissen?


    ...seit den 60er Jahren eine Tradition entwickelt, die da heißen, Adaption, Marktkritik, Umkehrung der Ästhetik, Konzept und Minimalismus, Dekonstruktion usw usw


    was meinst du damit???
  • , 18

    Eugen Roth: "Kunst"

    Ein Mensch malt, vor Begeisterung wild,
    drei Jahre lang an einem Bild.
    Dann legt er stolz den Pinsel hin
    und sagt: "Da steckt viel Arbeit drin."
    Doch damit war's auch leider aus,
    die Arbeit kam nicht mehr heraus.


    drei jahre vor begeisterung wild an einem bild zu malen, muß was sehr schönes sein, was für`s leben sozusagen :)
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