Wo habt Ihr Eure Ateliers bzw. Werkstätten?
Kathrin Wo habt Ihr Eure Ateliers bzw. Werkstätten?Hallo alle zusammen!
Mich würde interessieren, wo Ihr Eure Arbeitsräume habt, sprich Ateliers, Werkstätten o. ä.
Bei Euch zu Hause? In welchem Raum? Oder extern angemietet?
Ich habe momentan echte Probleme, das richtige zu finden, und bin für Ideen dankbar...
Am allerliebsten würde ich mein Atelier in der Garage unterbringen, aber die müsste dafür umgebaut/renoviert werden, mit Fenstern und Heizung, dafür bräuchte ich fürchte ich einen kleinen Lottogewinn...
Der Wintergarten, der auf Platz zwei meiner Liste steht, müsste auch renoviert und isoliert werden...
Ich habe schon auf einigen Rittergütern, Bauernhöfen etc per mail gefragt, ob dort irgendwelche Räume zu vermieten sind, aber bis jetzt mal wieder null Reaktion erhalten...ich habe nur auch keinen Plan, wo man Annoncen findet, ich habe gestern ohne Ende gegooglet, aber nichts gefunden...;-(
Stab aus Basel Für mich blieb nur der Treppenabsatz auf der Wendeltreppe.Signatur
Ca 3 Quadratmeter. Dort schneide ich Holz, male, fertige ich Skulpturen. Manchmal kann ich mich nicht mehr bewegen, wenn ich an zwei Projekten gleichzeitg arbeite. Aber Platz ist in der kleinsten Hütte, hauptsache die Ideen sind da.Gast , 2nee, stimmt für mich so nicht ganz - wie bei Kindern, die um zu wachsen nicht zu lange im Kinderbett liegen sollen ;D, so braucht auch der gemeine Künstler Platz - spätestens wenn Leinwand oder Installation zu groß werden - Nach dem Motto Kunst braucht Raum ;)
Dann lieber Garage, gewächshaus oder sowas, Werkstatt - Keller udn Abstellräume hemmen den TatendrangMarkus Schon Ich hatte mein Atelier früher im Spitzboden/Dachboden meines Hauses. Wegen des keinen Dachflächenfensters waren die Lichtverhältnisse ziemlich besch...en. Der Vorteil ist so wie Milbarius schreibt...du kannst gleich loslegen sobald du eine Idee hast. Der Nachteil ist jedoch, dass man keine Ruhe hat. Irgendwer möchte immer etwas (Kindertaxi,Einkaufen,Telefon,Hund etc.) So richtig in Ruhe arbeiten ist dann schon mal schwer.Signatur
Ich habe seit einem halben Jahr einen Laden angemietet mit viel Licht, viel Platz zum malen und gleichzeitig ordentlich Platz zum ausstellen. Ist nur ein paar Hundert Meter entfernt von zuhause und daher schnell erreichbar. Da ich zudem nicht in einer größeren Stadt wohne, ist das ganze auch bezahlbar.
Guckst du:
Gast , 5Ich habe auch ein kleines Ladenlokal, schön hell mit Schaufenster, etwa 35qm., schön zentral, ca 10 min Fußweg entfernt vom Münsteraner Bahnhof.
Sehr gemütlich, hier ein Bild:
https://i12.photobucket.com/albums/a240/geissel/studio1.jpg
Mehr Bilder:
http://www.bilderbu.de/atelier/atelier.html
Grüße
Jörgseline_sophie Ja, das mit dem Tageslicht ist schon ganz wichtig. Und wie Milbarius sagt:Signatur
"so braucht auch der gemeine Künstler Platz". Nur: Wenn es einfach nicht geht, kann man auch mit Taschenlampe unter der Bettdecke kritzeln oder Malen. Es gibt halt unterschiedliche Lebensumstände. Ich arbeite in meinem Büro daheim auf der anderen Seite des Schreibtischs, bei größeren Sachen auch mal im Eingangsbereich der Wohnung, wo dann unsere Essecke stillgelegt wird, so wie bei meinem letzten Bild. Tja, dann bleibt halt 'ne Zeitlang nur unser Mini-Wohnzimmertisch zum Essen, wo genau 2 Teller und 2 Gläser draufpassen (Servietten in der Hand, hehe). Aber da es dort nur bei Supersonnenschein vom Licht her ein paar Stunden des Tages funktioniert, muss ich dann halt so arbeiten wie es gerade lichttechnisch passt. Die offene Garage hatte ich auch schon mal im Sinn für den Sommer, aber es fliegt ja doch jede Menge Zeugs durch die Luft...Naja, und Digitalsachen mache ich am Highend-Digital-Monster-Gedöhns-PC. Und Robofrog muss ich auch recht geben: Daheim ist klasse, aber man hat fast nie die nötige Ruhe zum richtigen Zeitpunkt (der zudem von Aussenstehenden immer schwer abzuwägen ist, wie ihr vielleicht schon selbst erlebt habt). Darum hat meine Liebste mir ein "Nicht stören"-Schild besorgt, dass ich nach aussen an die Tür hänge, wenn es mich überkommt. Doch manchmal kommt man selbst DAZU nicht mehr
:)))Gast , 5Aöh, wäre nicht gut, wenn die Ausgaben über den Einnahmen lägen.
500,- kommt mir hoch vor. Wie groß ist das denn, welche lage?
Die Fassade hat ziemlich provoziert als wir das gemalt haben. Ein Haus einfach pink anmalen, hahaha, das war für ein paar Leute echt zu viel.
Glaubt man gar nicht und das war auch überhaupt nicht als Provokation gedacht, dann hat es aber doppelt Spaß gemacht. Hähä. Inzwischen ist es soetwas wie ein Orientierungspunkt geworden.Kathrin Die genaue Quadratmeterzahl weiß ich gar nicht, aber nicht wirklich groß, vielleicht so 20, oder 25...Lage B, denke ich...momentan ist da ein Second-Hand-Laden drin...ich finde auch, dass 500 € viel sind, aber das ist (hier bei uns) noch günstig, die Läden in der Fußgängerzone fangen bei 650 an...also einfach viiiiel zu teuer...
WEnn ich realistisch bin, könnte ich wahrscheinlich so 150 € bewältigen, auch wenn die nicht ganz wieder reinkommen...es bleibt, denke ich, ein frommer Wunsch, deswegen ja die Sache mit dem Wintergarten...Markus Schon Dein Atelier (und die Fassade) sieht klasse aus Jörg.Signatur
@Kathrin: Ob du einen Laden mietest, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab. Pauschal kann man das sicherlich nicht beantworten. Eine qm-Miete von 20 € finde ich jedoch schon ziemlich heftig.Kathrin klar hab ich ein zimmer, ich hab sogar ein haus, aber ich möchte gern auch leute reinlassen in mein atelier, vielleicht sogar beim atelierspaziergang irgendwann mitmachen...
dazu kommt, das "mein zimmer" die größe eines schuhkartons hat, und mit computer etc schon völlig überfüllt ist.
ich male nämlich nicht nur, ich mache auch jede menge andere sachen, die platz brauchen...;-(geradeaus Ich mag es gar nicht, wenn immer Leute meine Werkstatt besichtigen wollen. Es sieht dort meist aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte.
Meine Werkstatt ist ein altes Gartenhaus,da kann ich mit Terpentin vor mich hinstinken. :-)Gast , 9Die Miete für ein "Atelier" dürfte kaum höher sein als für normalen Wohnraum (ca. 7 €/qm Kaltmiete).
Räume ohne Sanitär oder Heizung sollten nur 2-4 EUro kosten.
Alles andere ist Wucher oder die Lage!
In der Fussgängerzone (kommt drauf an, welcher Ort)
ist durchaus ein Vielfaches "normal" und evtl. auch sinnvoll.Gast , 10die miete für gewerblich genutzte oder nutzbare räume ist in der regel immer deutlich höher als für wohnraum. das hängt unter anderem mit diversen zusätzlichen versicherungen ( glasbruch zum beispiel) und mit der höheren nachfrage zusammen. der mehraufwand für heizung und strom, von dem - unabhäbgig vom tatsächlichen verbrauch - im ersten jahr immer ausgegangen wird schlägt ausserdem auch noch kräftig ins kontor. auch sind kleinere ladenflächen im vergleich zu größeren meist teurer im quadratmeterpreis. faktoren wie lage oder ausstattung treiben dann den preis in die höhe .. natürlich zu recht. an einem guten standort kann man als einzelhändler schnell das dreifache umsetzen als an einem weniger guten, da nimmt der vermieter natürlich keine rücksicht darauf ob man nen groschenmarkt aufmachen will oder als armer künstler ne pinselbude braucht.
als atelier halte ich ladengeschäfte in guter lage für weniger geeignet. die vorstellung das heerscharen von interessiertem und kaufkräftigem publikum einfallen um bilder zu kaufen geht in der regel sowieso nicht auf, im endeffekt ist man den ganzen tag damit beschäftigt leute zu bespaßen die einfach mal schauen oder belanglose gespräche führen wollen .. nach ein paar wochen kennt man hundert leute deren schwiegermutter, enkelin, tochter und sonstwer ganz toll malen kann oder die selbst auch ganz toll malen können. auch ist man ständig damit beschäftigt den eigentlichen arbeitsraum begehbar bzw. repräsentativ zu halten ... im grunde ist ein kontinuierliches arbeiten nicht möglich. die unerwarteten zusatzkosten wie GEZ (die sind immer ganz schnell da) sind auch nicht zu verachten .. wenn mir ne miete von vielleicht 350 euro für ein kleines kabuff schon weh tut, sind 20 euro hier und mal 10 euro da, immer ne menge geld.
eine alternative sind räumlichkeiten in gewerbegebieten. ehemalige werkstätten oder büroräume, die meistens auch noch sehr günstige lagerflächen zu bieten haben .. diese kann man auch mit mehreren leuten anmieten und sich die flächen teilen .. das hat den vorteil, dass man so gut wie immer für interessenten erreichbar ist und auch kosten für werbung und einrichtung teilen kann.
ne andre alternative wäre ein wg-zimmer, die sind meist geräumig und bezahlbar .. ausserdem liegt dort meist internet an und man hat ne küche und bad und sowas.
ich selbst habe vier jahre lang einen sehr schicken laden als wohnatelier genutzt und hatte eine sehr gute zeit dort. allerdings hab ich in der letzten zeit mein schaufenster immer blind gestellt und die tür verschlossen um in ruhe meiner arbeit nachgehen zu können ..atelierbesuche gibt es bei mir nur noch auf anfrage und termin.
seit einem halben jahr bin ich in der glücklichen lage einen ehemaligen bauernhof zu besitzen und hab mir im wohnhaus ein kleines (35m²), provisorisches atelier eingerichtet, welches aber sehr effektiv genutzt werden kann, da ich hier nur alle dringend benötigten utensilien unterbringen muss. alles andere kann ich in unseren stallungen oder garagen lagern. in den nächsten jahren werde ich mir unsere scheune zu einem großen atelier ausbauen und habe dann eine spielwiese von fast 200m² zur verfügung .. sicherlich die ultimative lösung, ausser man ist innenstadtliebhaber.
ich habe mich bewusst dazu entschieden lieber im grünen zu wohnen und zu arbeiten, da ich dadurch die ruhe und die kraft habe meiner arbeit nachzugehen .. ich bin nicht so der typ der täglich fremde menschen sehen oder sprechen muss.Gast , 9"die miete für gewerblich genutzte oder nutzbare räume ist in der regel immer deutlich höher als für wohnraum"
nicht immer, denke ich, es muss ja nicht das Hochglanzteil sein
mit voller Glasfront (was sicherlich geil wäre),
es kommt ja im Prinzip jede Erdgeschosswohnung in Betracht,
und dann ist darunter vielleicht ´was "einigermassen passendes"
für kleines Geld, gibt ja urige Sachen...Stab aus Basel Ich brauche in Basel garnicht über die Anmietung eines Ateliers nachdenken. Die Preise hauen einen um. Für mich gibt es nur die Möglichkeit beim nächsten Wohungswechsel darauf zu achten,dass ein Zimmer als Atelier reserviert wird, oder eine Mansarde zur Wohnung gehört, die ich dann vereinahme.SignaturKathrin Sooooo....;-) Ich hab da was an der Angel...-)))
ein ganz kleines Häuschen, ein ehemaliges Kohlemesserhaus auf dem Gelände unseres Besucherbergwerkes...der Chef dort versucht mal, das mit der Firma, denen dieses Stück vom Gelände gehört, zu verhandeln...wenn ich Glück habe, kann ich mich da "häuslich" einrichten...;-) Ich bin ganz hibbelig, das wäre der perfekte Ort! Drückt mir die Daumen! ;-)
Was haltet Ihr von , hat da jemand erfahrungen gemacht?Gast , 15Ich brauche in Basel garnicht über die Anmietung eines Ateliers nachdenken. Die Preise hauen einen um. Für mich gibt es nur die Möglichkeit beim nächsten Wohungswechsel darauf zu achten,dass ein Zimmer als Atelier reserviert wird, oder eine Mansarde zur Wohnung gehört, die ich dann vereinahme.
völlig wurscht - Hauptsache BASEL - ganz gleich wie groß das Atelier :)Stab aus Basel Tja... die Situation hat sich für mich entschärft.
Wir sind umgezogen! Endlich habe ich einen kleinen Atelierraum 14,5 Quadratmeter, drei Arbeitsplätze die ich nicht ständig umräumen muss
und meine Druckpresse wird heute auch fest auf dem Tisch montiert.
Herz was willst du mehr ;-)paulinekreativ anmieten bräuchte ich mir auch nichts, die Mietpreise sind genauso hoch in Zürich, wie der Basler Raum
Ich habe das Glück, eine patente Vermieterin zu haben, die hat 2 Jahre erfolglos gesucht nach Nachmietern für ihr Lädele, und das liegt 3 Stockwerke unter meiner Wohnung. Viel Licht, Viel Raum ca 50qm, zahlen muss ich fast nichts, nur die Stege wöchenlich putzen, das mach ich mit links, hätte wohl jeder zugegriffenseline_sophie @paulinekreativ: Das hört sich genial an. Ich hoffe in deinem Sinne nur, dass "Stege wöchentlich putzen" nichts unflätiges ist.
:)))heike @paulinekreativ: Das hört sich genial an. Ich hoffe in deinem Sinne nur, dass "Stege wöchentlich putzen" nichts unflätiges ist.
:)))
@synafae also wirklich ..und das als Freiburger, ein kleiner Sprachkurs : "kai ned d`stege abe" zu deutsch " fall nicht die Treppe runter"
;)Hesine Ich hatte mal ein eigenes schönes Dachzimmer nur zum Malen in meiner alten WG. Dann zog ich um und hatte nur noch die Werkstatt von meinem Künstlerinnen-Kreis, bis der sich letztes Jahr auch auflöste. Und nun... sitze ich entweder auf der Terrasse oder in meinem Wohnzimmer. Was doof ist, weil der Teppich mitvermietet ist und ich doch ziemlich zum Klecksen und Schmaddern neige...Annett Und nun... sitze ich entweder auf der Terrasse oder in meinem Wohnzimmer. Was doof ist, weil der Teppich mitvermietet ist und ich doch ziemlich zum Klecksen und Schmaddern neige...
.... man lege sich nur eine folie über den Teppich und kann dann.... ;-)))
Ich habe mein Arbeitsbereich im Haus in einen Nochmehrzweckzimmer. Ab Spätsommer habe ich dann ein richtiges Atelier im neuen Haus. Da kann ich auch mal Sachen liegen lassen, ohne das es stört. Hach, wird dat schön ;-)Seite 1 von 2 [ 46 Beiträge ]
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