• Magie in der Malerei?

  • Hardy Wagner
    Magie in der Malerei ?
    Ich möchte hier ein Thema ansprechen, dass mich momentan gedanklich bewegt.
    Hat Malerei auch mit Magie zu tun?
    Ich stelle einfach einmal folgende Behauptungen auf:
    „In meinen gemalten Bildern finde ich mich und meine inneren Welten wieder.“
    „In der Portraitmalerei werden oft Wesenszüge oder Charaktereigenschaften des Gemalten offensichtlich. (Bei Personen als auch bei Tieren)“
    „Ich schöpfe Kraft aus der Betrachtung guter Bilder und umgekehrt (Hier bitte keine Namen nennen:-()“
    „Ich male oft Bilder deren Bedeutung und Zusammenhang ich erst hinterher verstehe (ist manchmal fast wie eine Erleuchtung).“
    Vielleicht hat die/der Eine oder Andere ähnliche Erfahrungen gemacht oder wie ist Deine Meinung zu diesen Behauptungen?
  • , 2
    Punkt 3 Deiner Behauptungen kann ich mich anschließen.

    Die anderen treffen zum. auf meine eigenen Erfahrungen nicht zu.

    lg
  • El-Meky
    Hallo,
    Ja, manchmal ist's mir wie Magie wenn ich male.
    Ich sehe auf die Leinwand, auf die Farben
    und dann 'öffnet' sich irgendwie mein Blick und ich erkenne Figuren und Formen
    und diese brauche ich nur 'nachzumalen' .
    es ist mir oft so,wenn ich male,
    als ob sich das Bild schon wie ein 'Wasserzeichen' auf der weissen Leinwand/dem Papier befindet.

    Gruß Ella
    Signatur
  • , 4
    wer mit allzuviel MAGGI seine bildchen wuerzen
    moechte, ist definitiv auf dem holzweg... :o)
  • , 5
    Magie? Kommt drauf an. In der Kunstgeschichte auf jeden Fall. Ägyptische "Kunst" z B ist ja kaum Kunst sondern eher magische Beschwörung. Installationskunst von heutigen "Bastlern" hat auch einen Hauch von Beschwörung. Dieser liegt aber eher im Detail, d h in der "besinnungslosen" Hingabe an die Durchfürung des Konzeptes von seiten des Urhebers.
  • , 6

    „In der Portraitmalerei werden oft Wesenszüge oder Charaktereigenschaften des Gemalten offensichtlich. (Bei Personen als auch bei Tieren)“


    Zum Glück warnt wenigstens noch die Polizei vor der These, man könne die Verbrecher am Gesicht erkennen.
  • efwe
    -ich mein -du denkst es waere magie- dann ist auch sprache magie¿ - etc--
    allora...
    Signatur
  • Ich möchte hier ein Thema ansprechen, dass mich momentan gedanklich bewegt.
    Hat Malerei auch mit Magie zu tun?
    Ich stelle einfach einmal folgende Behauptungen auf:
    „In meinen gemalten Bildern finde ich mich und meine inneren Welten wieder.“


    Der außenstehende Betrachter auch? sonst könnte man annehmen, dass deine Interpretation weniger Magie sondern einen (zu) hohen Anteil von Selbstverklärung beinhaltet. Wenn in der Kunst die Kommunikation zwischen dem Kunstgegenstand und außenstehenden Betrachter nicht gegeben ist, fehlt ihr (der Kunst) die Existenzberechtigung.

    „In der Portraitmalerei werden oft Wesenszüge oder Charaktereigenschaften des Gemalten offensichtlich. (Bei Personen als auch bei Tieren)“


    Wodurch werden die "Wesenszüge" des Gemalten denn offensichtlich? Das sollte schon näher beschrieben werden, z. B. durch beigegebene Attribute?? (Beispiel wären die Portraits von Dix, wie hat er denn die Charaktereigenschaften der Abgebildeten dargestellt?)
    So pauschal, wie du das hier darstellst, überzeugt die Aussage nicht.



    „Ich male oft Bilder deren Bedeutung und Zusammenhang ich erst hinterher verstehe (ist manchmal fast wie eine Erleuchtung).“


    Ist es wirklich Erleuchtung oder haben eher der Zufall und die Einbildungskraft zu dieser Annahme beigetragen. Mal so "Kunst" dahin gepinselt, in der Hoffnung dadurch auch noch "erleuchtet" zu werden, ist wohl eher ein Wunschgedanke.

    Der wievielte Verklärungsthread des eigenen kreativen Schaffens ist das hier - hat mal jemand mitgezählt?
  • Stimmt, man malt einfach so träumerisch drauflos und steht dann irgendwann vor einem Rätsel (oder Wunder - oder Zauberei!) - und wundert sich ungemein darüber, was man da so alles gemalt hat! Waaaahn-sinn! Und findet sich sogar selbst wieder darin!!! Den eigenen inneren Schweinehund! Wie ist das denn passiert?!
    Die Super-Intuitiven wundern sich sogar, DASS sie überhaupt gemalt haben! - Und es soll auch Leute geben, die sich morgens beim Schuheanziehen darüber wundern, daß ihnen ihre eigenen Latschen - oh Wunder! - wie angegossen passen... Was es nicht alles gibt! Die Welt - ein Wunderhort! Der Künstler - das Kind, das niemals aufhört sich zu wundern! Das Kind, das plötzlich weise spricht... Das hellseherische Künstler-Wunder-Kind...

    Achtung, wer nicht nachdenkt, fällt Tautologien zum Opfer!
  • Hardy Wagner
    Ergänzend zu:
    „In meinen gemalten Bildern finde ich mich und meine inneren Welten wieder.“
    Wenn ein Künstler ein Bild erstellt, ich rede jetzt nicht unbedingt von mir, so hat er zum Einen die Möglichkeit etwas Sichtbares darzustellen, zum Anderen aber genauso etwas nicht Sichtbares. Diese Darstellung des Unsichtbaren oder Surrealen hat einen Ursprung. Wo liegt dieser Ursprung, wenn nicht im Künstler selbst? Wenn der Künstler keine Interpretation zu seinem Werk liefert, ist diese mannigfaltig, dass heißt jeder Betrachter wird dieses Bild, zumindest zu Teilen, anders empfinden und beschreiben. Basierend auf seiner eigenen Individualität - seiner eigenen innerer Welt.
    Ergänzend zu:
    „In der Portraitmalerei werden oft Wesenszüge oder Charaktereigenschaften des Gemalten offensichtlich. (Bei Personen als auch bei Tieren)“
    Ein Portrait entspricht nie zu 100% dem Porträtierten. Es gibt immer kleine Differenzen, sei es in den Augen, Mund, Mimik usw. Ich bin der Meinung das des Öfteren bei der künstlerischen Darstellung einer Person eine unsichtbare Verbindung entsteht durch die auch andere Aspekte als nur das äußere Bild oder das Sichtbare in das Bild mit einfließen (Empfindungen). So kann zum Beispiel ein brutaler Mensch, dem diese Eigenschaft nicht angesehen wird auf seinem Portrait entsprechende Gesichtszüge aufweisen. Ein "kalter Mensch" kalte Augen haben usw. Ich behaupt nicht, das dies immer so ist und bei allen Künstlern.
    Ergänzend zu:
    „Ich male oft Bilder deren Bedeutung und Zusammenhang ich erst hinterher verstehe (ist manchmal fast wie eine Erleuchtung).“
    Ist mir zu müßig. Siku und Kritiker, Ihr habt nicht richtig gelesen was ich geschrieben habe oder es einfach nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.
  • Stab aus Basel
    Nach meinem Empfinden gibt es immer weniger
    Magie in der Malerei.

    Zum Beispiel:
    Kraftvolle Portraits entstehen durch ein Zwischenspiel von Maler und Modell. Der Maler nimmt mit jeder Sitzungsstunde auch einen Einblick in die Persönlichkeit des Modells. Dort fliessen auch "unsichtbare" Dinge in das Werk, ebenso bei Büsten.

    Ein real erlebter Waldspaziergang und dessen Umsetzung wird sich auch im Bild widerspiegeln, egal wie abstrakt dieses Thema umgesetzt wird.

    Leider meinen heute viele Kreative, dass es völlig ausreicht, das Internet als Vorlage zu bemühen, Photos durch Photoshop zu verfremden oder andere Künstler zu kopieren.
    Dieses "Nichterlebte" führt häufig zu dieser seelenlosen "Kunst" die wir dann in diversen Kunstforen und Kunstplattformen betrachten dürfen.

    Ich rede hier nicht von Realismus, sondern von der Selbsterarbeitung eines Sujets.

    Wenn ich meine, ich muss von einer Afrikapostkarte die Zebras abmalen, unter Missachtung aller Knochen und Sehnen, setze im Hintergrund noch ein knalliges Blau, weil es dann moderner wird (und vielleicht zum Sofastoff passt) muss ich mich nicht wunden, dass sich in diesem Bild keine Magie befindet.

    Naja... einen schönen Tag und viel Herzblut für die eigenen Bilder

    Wünscht der Stab aus Basel
    Signatur
  • Ergänzend zu:
    „In meinen gemalten Bildern finde ich mich und meine inneren Welten wieder.“
    Wenn ein Künstler ein Bild erstellt, ich rede jetzt nicht unbedingt von mir...


    Du ruderst zurück.

    ...so hat er zum Einen die Möglichkeit etwas Sichtbares darzustellen, zum Anderen aber genauso etwas nicht Sichtbares

    Diese Darstellung des Unsichtbaren oder Surrealen hat einen Ursprung. Wo liegt dieser Ursprung, wenn nicht im Künstler selbst? Wenn der Künstler keine Interpretation zu seinem Werk liefert, ist diese mannigfaltig, dass heißt jeder Betrachter wird dieses Bild, zumindest zu Teilen, anders empfinden und beschreiben. Basierend auf seiner eigenen Individualität - seiner eigenen innerer Welt.


    Ein Bild braucht eine dinghafte Basis zur Deutung. Die folgende Aussage eines Künstlers trifft es wohl ganz gut: "Das Bild ist ein Deuten, der Maler entscheidet, wohin das Bild deutet."

    Lässt sich der Maler jedoch "selbst überraschen" ist es von der Zufälligkeit zur Belanglosigkeit kein allzu weiter Weg mehr - vor allem ist es ein "Persilschein" für alle, die meinen ihren (künstlerischen) Arbeiten "Magie" zusprechen zu können.

    Magie entsteht nicht im Bild, sondern im Betrachter. Dazu trägt nicht nur das Motiv, sondern auch der Ausstellungsort bei, z. B. kann Magie in einem abstrakten Bild empfunden werden, wenn sich dieses in einem sakralen Raum , womöglich über dem Altar befindet.

    Dass der Maler von dem unbekannten Schöpferischen ausgeht, welches im Malakt begründet liegt, ist als Argumentation erst Ende des 20 Jhs. so richtig "in Mode" gekommen. Sicher ist das ein Verdienst der Kunsttheoretiker, die der abstrakten Kunst eine gleichwertige Autonomie wie der abbildenden Kunst offiziell bestätigten. Unterstützung erhielten sie dazu von keinem Geringeren als Papst Johannes Paul II, der in seiner Rede 1980 an Künstler und Publizisten, der Kultur und darin eingeschlossen der Kunst als Spiegelung einer eigenständigen Wirklichkeit Autonomie bestätigte. Autonomie als Ausdruck dessen, "dass die Welt Gottes eigene Schöpfung ist, dem Menschen zur Kultur und Verantwortung übergeben und anvertraut" . Diese Aussage sollte man sich mal zu Herzen nehmen. Sie bedeutet, der Mensch ist Gott rechenschaftspflichtig.


    Wenn heute ein Kreativer behauptet, seine künstlerische Arbeit enthalte "Magie", dann fühlt er sich moralisch niemanden gegenüber verpflichtet, dadurch gleiten diese abgedroschen wirkenden Aussagen ins Belanglose. Worauf beruht den Magie?
    Die Kirche stand nach 45 in dem Zwang sich weltweit anderen Kulturen zu öffnen.
    Oft habe ich das Gefühl Kreative fahren hier im Windschatten auf einer Schiene mit, deren Dimmension sie nicht erkannt haben. Das interpretiere ich aus der folgenden Aussage, die ich mal unkommentiert stehen lasse:


    Ergänzend zu:
    „Ich male oft Bilder deren Bedeutung und Zusammenhang ich erst hinterher verstehe (ist manchmal fast wie eine Erleuchtung).“
    Ist mir zu müßig. Siku und Kritiker, Ihr habt nicht richtig gelesen was ich geschrieben habe oder es einfach nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.
  • Hallo

    Mir geht es ganz genauso wie dir in der Malerei,

    Ich male seit dem ich denken kann, und seit dem ich denken kann, sind meine Bilder immer mit Magie versehen.
    Zumindest bezeichne ich es so.
    Ich schaue eine leere Leinwand an, setze einen Stift drauf und meine Hand zeichnet Linien nach, die nur ich zu sehen vermag.
    Von anderen werde ich nur belächelt deswegen, sie verstehen es nicht ;o)

    lg
    MagicTouch
    Signatur
  • , 12
    hm, denke schon,
    den magie kommt von den, sagen wir mal wunschträumen der menschen,
    und den "shamanen", die dieses bedürnis befriegigen können.
    klar ists magie, wenn es richtigt fluppt, wie die tuben blind in die hand schlüpfen,
    die pinsel genau das tun, was du dachtetst.
    und wenn dann die menschen sich fragen, wie hat der das gemacht,
    oder einen teil des gedankens aufnehmen,
    dann wars magie.
    magie ist eben halt nur der wunsch, unmögliches zu bekommen!, weiter zu gehen als andere,
    menschen zu beeindrucken.
    insofern hat malerei, wenn sie ansprechend ist,
    und nicht nur von den nöten des schaffenden erzählt,
    sehr viel mit magie zu tun.
    man sollte halt schon auch verständnis und handwerkliches können erfahren haben,
    um wirken zu können.
    zaubern hat definitiv mit können zutun,
    da man beide seiten sehen, verstehen sollte,
    nicht nur den überschwänglichen ego.
    der ist für niemanden faszinierend.
    oder mal fragen, woher das wort faszination eigendlich kommt !
    c+

  • Ich schaue eine leere Leinwand an, setze einen Stift drauf und meine Hand zeichnet Linien nach, die nur ich zu sehen vermag.
    Von anderen werde ich nur belächelt deswegen, sie verstehen es nicht ;o)


    Wenn man deinen Worten Glauben schenkt, bleibt die Leinwand weiß... ;-)

    Im Ernst: Warum der Rückgriff auf "Magie"? Was versteht ihr überhaupt darunter? Haltet ihr es nicht für erniedrigend für einen Künstler, wenn er der Magie bedarf, um seiner Schöpfung Wert zu verleihen? Thomas Mann wurde der "Zauberer" genannt, aber kaum ein Werk ist bewusster konstruiert als das seine...

    Artforus schreibt, ich lese ihn nicht genau oder verstehe ihn nicht. - Ich bin der Ansicht, Artforus versteht sich selber nicht (abgesehen davon, daß er meine Worte nicht genau gelesen hat). Erst läßt er "unbewußt" Inhalte in seine Bilder einfließen, dann bemüßigt er sich, sie darin zu finden und wundert sich mächtig darüber, daß sie drin sind! Sieht denn keiner hier den tautologischen Kurzschluß?

    Übrigens hat sikus wichtige Frage, ob denn nur der Künstler selbst oder auch andere diese "Magie" nachzuvollziehen vermögen, noch keine Antwort erhalten. Was sehr bezeichnend ist: künstlerische Betätigung erscheint den "Magietheoretikern" eben wie ein Selbstgespräch, wo einem der andere immer genau die wunderbare Antwort erteilt, die man insgeheim erwartet hat. Um erneut das unverständliche Wort Tautologie zu vermeiden, belegen wir das Unding mit einem bekannteren Namen: Masturbation.
  • , 12
    das problem mit kritikern ist halt eben,
    das sie intelligent sind, aber nie gemalt haben.
    aber irgendwer hat sie mal mit vampieren verglichen.
    ich glaub eher, das sie nicht wissen,
    über was sie richten.
    wer nie solch "magie" erfahren hat, versucht nur,
    es für sich begrifflich hinzubiegen,
    was er nicht geschaffen hat.
    und dann damit noch einfluss zu gewinnen.
    ist schon schade,
    das die sich immer so theoretisch äussern müssen,
    gut, denen fehlt halt die praxis.
    c+
    und wer sitzt schon in einenm bukolischen universum ?
  • das problem mit kritikern ist halt eben,
    das sie intelligent sind, aber nie gemalt haben.
    aber irgendwer hat sie mal mit vampieren verglichen.
    ich glaub eher, das sie nicht wissen,
    über was sie richten.


    huch: Pauschalisierungen, Unwissen... jetzt bricht hier ja die reine Panik aus. :-). Croidon in Bildpaintprogramme kann man sich mühelos einarbeiten, aber das beweißt du uns mit deinem "magischen" Blau ja auch.
  • , 12
    naja, immerhin wird was anderes geschaffen als wörtkünstlereien.
    wörte sind vergänglich,
    habs auch schon vergessen, worum es bei dir ging ...
    bildpaintprogramme ??? frechheit!
    unsachverständigter !wie gesagt, keine ahnung, über was der sich da anmasst zu richten !
    ok, hast noch nie von photoshop gehört, ok,
    aber ich nutze pinsel aus echten haaren!
    und synthetic, ok.
    c+
    seufz,
    rip.
  • , 13
    ich frage mich schon die ganze zeit wiso leute die nicht malen können oder keine künsterl generell sind nicht über kunstwerke urteilen dürfen sollten?
    ... das hab ich hir jetzt schon ein paarmal gelesen, ich finde es darf jeder über bilder urteilen was er will.

    ... und ich finde etwas magie gehört auch dazu, zum malen.
  • , 12
    dannstell deine bilder dochmal der kritik.
    dann wirsts sehen, erleben dürfen...
    c+
  • , 13
    dann geh doch auf meine homepage, du knop.
    da sind meine bilder, gemälder, zeichenungen und fotografie, da darfst du dir gerne ein paar neue gemeinheiten ausdenken, nur bleib dismal bei der wahrheit mit deinen äuserungen.

  • ist schon schade,
    das die sich immer so theoretisch äussern müssen,
    gut, denen fehlt halt die praxis.


    Wer hier angefangen hat, sich theoretisch-begrifflich zu äußern, waren meines Wissens die "Magiere".
    Das heißt, die intuitiven Magiere haben den Platz der theoriebelasteten, praxisfremden Kritiker eingenommen. Ein seltsames Bedürfnis für einen Erleuchteten, der in ungeahnten Genüssen schwelgt. - Oder reichten sie ihm vielleicht doch nicht? Ist die Lust erst dann vollständig, wenn der angstvollen Inhaltsleere der tautologischen Masturbation mit WORTEN abgeholfen wird?

    "Denn eben wo Begriffe fehlen,
    Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein." (Goethe, Faust)
  • , 12
    da war ich schon,
    deswegen rate ich dir ja auch, so als schreiender,
    deine bilder hier der kritik auszusetzen,
    wenn du den mut hast.
    du redest von wahrheit, grosspuriger,
    dann zeig sie hier auch.
    u are the knop:
    Knowing Not Of Painting !
    c+
  • , 6
    dann geh doch auf meine homepage, du knop.
    da sind meine bilder, gemälder, zeichenungen und fotografie, da darfst du dir gerne ein paar neue gemeinheiten ausdenken, nur bleib dismal bei der wahrheit mit deinen äuserungen.


    Mehr Farbe. Nicht nur rot und schwarz,
    und male sie doch mal bis zum Rand.
  • , 13
    an parkgalerie:
    ich male dann bis zum rand wenn ich find es söllt sein, reduzieren, transparenz und auflösung sind drei meiner haupt thmen, die bilder sind mit voller absicht so, auch wenn vielleicht der eine oder andere denkt das ich zu faul zum vertig machen war. danke aber für die wohl erste vernünftige kritik von dir.
  • , 6
    an parkgalerie:
    ich male dann bis zum rand wenn ich find es söllt sein, reduzieren, transparenz und auflösung sind drei meiner haupt thmen, die bilder sind mit voller absicht so,

    Alle Bilder sind immer mit Absicht so,
    aber man glaubt dir den Schwung deines Pinsels
    einfach nicht, wenn er Immer 1 cm vor dem Rand stoppt.
  • , 13
    an parkgalerie:
    kapier ich nicht was du damit meinst.
    er stoppt nicht immer hab dooch auch bilder die bis zum rand gehn, ^^ und was meinst du damit das mir jemand den schwung nicht glaubt?
  • , 14
    Ich stimme zu das Malerei und Kunst ansich was magisches hat. In der Steinzeit hatte die Wandmalerei was magisches, wurde doch vor der Jagd noch das Tier an die Wand gemalt, mit Händen die es packen sollen, so wie eine magische Beschwörung? Selbst wenn es nach der Jagd gemalt wurde, so beschreibt es was magisches und hat für den Betrachter heutzutage etwas magisches..
    Ich würde es allerdings nicht Magie nennen so wie ich es erlebe. Magie ist etwas das Menschen nicht verstehen, etwas wofür man keinen Namen hat wird Magie genannt.
    Ich erlebe es wie Magie, man kan es nicht beschreiben was geschieht wenn man wirklich bei der Sache ist, nur du und dein Bild die miteinander verschmelzen. Man scheint eine alte Sprache zu sprechen die sonst keiner (mehr) versteht. Wenn man das nicht erlebt kann man es auch nicht verstehen.
    Magie wird auch die Energie genannt die zwischen bestimmten Dingen (wie schon erwähnt zwischen Model und Maler, von baslerstab) fliesst, aber dem normalen Menschen entzogen bleibt sie zu fühlen, bzw. es wird verdrängt weil es nicht in den Verstand dieser Zeit passt, drum nennt mans Magie.
    Vieleicht hat es eher etwas von Meditation, wenn ich male.
    Manchmal kann es einem wie Magie vorkommen, wenn man sieht was man da grad gemalt hat. Es ist wie das abtauchen in eine andere Welt und wenn man wieder hier ist wundert man sich und nennts Magie?
    Man kanns nicht in Worte fassen.
    Lieben Gruss
  • Hardy Wagner
    Liebe/r Kritiker
    Wenn Du ein Bild betrachtest, worauf basiert dann Dein Urteil. Ist es rein die saubere Linienführung, das künstlerische Vermögen, die Qualität des Werkes ? Beurteilst Du ein Werk nur verstandesgemäß? Ich glaube nicht. Bewusst oder unbewusst erfasst du auch die Ausstrahlung, das Charisma, die Magie eines Bildes und lässt diesen gewonnen Eindruck in Dein Urteil einfließen. Auch wenn diese Punkte für Dein Verstandesdenken keine Gültigkeit haben so sind sie doch, auch in Dir, vorhanden. Dies zu leugnen würde das Mensch sein verleugnen und die Reduzierung des eigenen Bewusstsein auf das einer Maschine.
  • , 15
    Schnickschnack - „„„Magie“““ fängt immer dort an - wo der eigene geistige Horizont aufhört -----



    mfg
    Bazuzu

    P.S.: Um in KN-Welten zu sprechen - warum leiert bloß immer mein Unterhosengummi aus?
  • , 14
    Schnickschnack - „„„Magie“““ fängt immer dort an - wo der eigene geistige Horizont aufhört -----


    Genau das meine ich mit Zeitgeist. ;)

    mfg
  • Hardy Wagner
    "Schnickschnack - „„„Magie“““ fängt immer dort an - wo der eigene geistige Horizont aufhört -----


    Nicht der geistige Horizont sondern der verstandesgemäße.
  • , 6
    an parkgalerie:
    kapier ich nicht was du damit meinst.
    er stoppt nicht immer hab dooch auch bilder die bis zum rand gehn, ^^ und was meinst du damit das mir jemand den schwung nicht glaubt?

    Na ja, man könnte das gebremsten Expressionismus nennen.
    Man malt halt nur ein bisschen wild, soll ja alles im Rahmen bleiben.
    Nur keine Grenzen überschreiten.

    Es schadet jedoch auch der Komposition.
    Z.B. "Die Brücke":
    Warum gehen die Beine nicht bis zum Bildrand, an dem man sie verankern könnte, so dass wirklich ein Spannungsbogen entsteht?
    Statt dessen kommt so ein ausgefranstes weißes Rähmchen,
    so dass jeder Bildgegenstand weiterhin im Bild rumwackeln kann.
    Dieser Rand taucht in mehreren Bildern auf als Passepartout, wird zur Manier.
    Schau dir mal den Fuß bei "verschwinden, auftauchen"
    an. Der hätte locker noch Platz gehabt.
    Wenn das Bein auf dem unteren Bildrand liegen würde, hättest du zumindest eine Position im Bildraum definiert, von der aus die Frau im Bildraum verschwinden könnte.
  • , 15
    >> Artforus
    zitieren
    Heute- 13:12 "Schnickschnack - „„„Magie“““ fängt immer dort an - wo der eigene geistige Horizont aufhört -----


    Nicht der geistige Horizont sondern der verstandesgemäße. <<

    Rutscht schon die Hose?
    Nach diesem Geschriebsel der Versuch einer Grundschullehrer/innen Rotstiftorgie?
  • , 6
    Hallo Lutz,
    Bei wem am Städel willst du eigentlich studieren?
  • Hardy Wagner
    Es ist natürlich möglich seinen geistigen Horizont auf seinen Verstand zu reduzieren. Der Spruch "Arm im Geiste" besteht schließlich nicht umsonst. Aber was hat das mit Rotstift zu tun?
  • , 16
    Ich glaube, hin und wieder de(hum)buggen kann nicht schaden.
  • , 13
    an parkgalerie:
    bei dem bild "brücke" weis ich was du meinst, hast du sogar recht, die wirkung wäre besser würden die beine zum rand langen, aber bei "verschwinden/auftauchen" ist kein fuß im bild.
    und ich finde gerade bei bei bei den letzten beiden "rot halb" und "frau im wasser" gefällt mir das weiß im hintergund sehr, und ich versuche auch mit so wenig farbe auszukommen wie es geht.
  • , 6

    ..., und ich versuche auch mit so wenig farbe auszukommen wie es geht.


    Ja, eben.

    Nehmen wir einmal an, Malerei hätte irgend etwas mit Farbe zu tun.
    Nehmen wir weiter an, du hättest dich mit diesen
    Arbeiten am Städel beworben.
    Wie hätte die Prüfungskommision beurteilen sollen, ob du mit Farbe umgehen kannst, wenn du keine verwendest?
  • , 6
    aber bei "verschwinden/auftauchen" ist kein fuß im bild.


    Oh, Tschuldigung.
    Frau, halb im Schatten
  • Seite 1 von 4 [ 129 Beiträge ]

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