Dirk Dautzenberg

@Dautzenberg

aus D-86316 Friedberg, Deutschland


Über mich

Dieses Statement würde zu meinen Kaffeesatzbildern passen: " ... eine neuerfundene Art des Schauens herzusetzen, die sich zwar klein und fast lächerlich ausnehmen mag, nichtsdestoweniger aber doch sehr brauchbar ist, den Geist zu verschiedenerlei Erfindungen zu wecken. Sie besteht darin, dass du auf manche Mauern hinsiehst, die mit allerlei Flecken bekleckst sind, oder auf Gestein von verschiedenem Gemisch. Hast du irgend eine Situation zu erfinden, so kannst du die Dinge erblicken, die diversen Landschaften gleich sehen, geschmückt mit Gebirgen, Flüssen, Felsen, Bäumen, großen Ebenen, Tal und Hügeln in mancherlei Art. Auch kannst du da allerlei Schlachten sehen, lebhafte Stellungen sonderbar fremdartiger Figuren, Gesichtsmienen, Trachten und unzählige Dinge, die du in vollkommene und gute Form bringen magst." Leonardo da Vinci, gefunden bei Bernhard Kosten.*
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Es ist ein Kreuz mit diesen Kaffeesatz-Bildern am Bildschirm betrachtet: in einem Winkel von oben betrachtet sind sie heller als von unten betrachtet. Am besten ist es wohl, sie senkrecht anzuschauen. Außerdem: mein Hirn und Auge ist abends, wenn Zimmer dunkel oder dämmrig, bereiter für Phantasieentwicklung, außerdem muss ich mir Zeit lassen. Eingestellter Nachtmodus des Bildschirms spielt ebenfalls eine Rolle; alles leider weniger befriedigend. PS.: Nachts: Es könnte an der Pupillenerweiterung (Mydriasis) liegen, die Nachts, da generell alles etwas dunkler ist, weiter gestellt ist. Außerdem schaltet mein Bildschirm in den Nachtmodus, in dem die Blautöne etwas zurückgefahren werden, somit die Gelbtöne etwas betont werden, und somit der Kontrast zu dunklen Strukturen stärker hervortritt, und diese leichter erkennbar werden. Schon blöd, wenn ein Eindruck stark von der Bildschirmeinstellung abhängt. Jetzt, wo es gerade Nacht ist, erkenne ich dunkle Strukturen viel leichter! Werde diese Nachteinstellung jetzt als Standardeinstellung belassen. Stelle ich den Hintergrund des Bildschirms und der kunstnet-Seite auf verbesserten Kontrast schwarz, habe ich ebenfalls den Bildeindruck, den ich mir wünsche!*
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Über mich: Geboren in Detmold. Ein Semester 1963 Frankfurt a.M. Abendkurs Staedelschule. Immer wieder zwischendurch photographisch-graphisch-malerisch mich betätigt. Jetzt als Rentner genug Zeit, mich wieder meiner Liebe zur bildenden Kunst zu widmen und ein wenig zu dilettieren. Die neuen Möglichkeiten der computergestützten abstrakten Graphik haben es mir angetan, ebenso die verschiedenen HDR-Verfahren in der Fotografie. Mein Credo: Kunst sollte dem Betrachter einen, gelegentlich auch unbequemen, Anstoss zu neuer Ästhetik geben, ein ihm bisher unbekanntes und bewegendes Gefühl verschaffen, vielleicht sogar Leidenschaft wecken: das fördert geistige Beweglichkeit! Keinesfalls darf Kunst Gemeinplätzen huldigen, verlogen sein, oder dem Betrachter nur ihm Geläufiges liefern. Sie darf, oder soll sogar, Meinungen polarisieren. Anstößiges kann dabei durchaus Anstöße geben. Kunst sollte unmittelbar sinnlich erfahrbar sein und nicht erst durch verschiedene intellektuelle Gehirnwindungen gepresst werden müssen.*
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Symbole haben in der bildenden Kunst nichts zu suchen (mit dieser Meinung werde ich wohl so ziemlich allein dastehen): ein Symbol steht für etwas, deutet auf etwas hin - und zwar auf ein schon vorab Verstandenes, Bekanntes - ; ein Kunstwerk steht für sich selbst, ist eine eigen- und wirkmächtige Form, es deutet nicht, es weist auf nichts. Es ist eine Einzigartigkeit, eine Schöpfung, ein Geschöpf: "Wenn ein Bild verstanden wird, ist das ein künstlerischer Unfall." Neo Rauch https://de.wikipedia.org/wiki/Neo_Rauch (Nicht zu verwechseln mit dem Symbolismus. Dessen Vertreter Jean Moréas: »Die wesentliche Eigenschaft der symbolistischen Kunst besteht darin, eine Idee niemals begrifflich zu fixieren oder direkt auszusprechen.« (Dies ist ja genau meine Meinung, dass Symbole in der Bildenden Kunst nichts zu suchen haben)).Motto: Martin Eder 2012: "Bei Bildern muss eine größtmögliche Enttäuschung da sein. Die müssen eigentlich nur so gut sein wie nötig, nicht mehr. Das würde dann zu beflissen wirken und das wirkt in der Kunst oft dumm."Jeff Koons 2012: "Es geht mir um die Affirmation der Wichtigkeit des Betrachters. Das Objekt ist nur der Auslöser, das Stimulans. Aber es ist nicht die Kunst, da ist keine Kunst drin." (Besonders diesen Ausspruch von Jeff Koons würde ich gerne für meine Reihe "Kaffeesatzlesen" in Anspruch nehmen.)*
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Da ich mich viel mit abstrakten fraktalen Computergraphiken befasse, bzw. befasst habe, hier ein paar Bemerkungen dazu: In der Hand eines phantasievollen Menschen können mittlerweile ausgefeilte Computerprogramme auf Basis mathematischer Algorithmen Werkzeuge (nicht Selbstzweck!) sein zum Vermitteln von Intellekt-/Gefühlswelten in abstrakter - ähnlich wie in der Instrumentalmusik - oder teilabstrakter Form.  Es kann so die persönliche Handschrift und ein Anliegen sichtbar werden. Dabei spielt der Zufall in vielen Graphikprogrammen eine große Rolle. So wie Spuren der Technik, der zufälligen Ausformungen und Einwirkungen und das Material im Ölbild, in der Bronze, in der Statue, in der Plastik, im Aquarell etc. mehr oder weniger sichtbar sind und oft bewusst für die Wirkung eingesetzt und eingearbeitet werden, so auch bei den Werken, die aus Fraktal-Kombinationen oder aus Photographien entstehen. Es wäre also am Werk vorbei empfunden, dieses abzulehnen, nur weil erkennbar Mathematik am Werke sei. (Sonst könnte ja jemand auch z.B. gespachtelte Ölbilder nur deswegen ablehnen, weil die Spuren des Spachtels zu sehen sind; natürlich bleibt es diesem Jemand unbenommen, Spachtelspuren abzulehnen, aber über das Werk sagt das nichts aus). Ähnlich ist die Instrumentalmusik, die ja reines Gefühl erweckt und auf das Herz zielt, eine klar erkennbare mathematische Kunst. Vielleicht kann sie gerade deswegen auf diese spezielle Weise wirken? Es kann auch das Puppenspiel den Zuschauer stark ergreifen und mitreißen, und zwar nicht trotz seiner mechanischen Grundlagen und Technik, sondern gerade dieser wegen; zur näheren Klärung dieses nur scheinbaren Widerspruchs kann hier Kleist´s "Über das Marionettentheater " hilfreich sein. Computermathematik ist hier also Technik und Werkzeug, die Darstellung auf dem Bildschirm, die fertige bedruckte Leinwand, das Postermaterial, die Beamer-Installation etc. sind das Medium für den letztendlichen Sinneseindruck des Werkes.*
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Neuerdings begeistert mich auch die Bild-/Photobearbeitung mittels HDR-Algorithmen; muss jedoch feststellen, dass ein Publikumsecho darauf mager und eher negativ ist. Liegt mein Geschmack so daneben? Ich hoffe, in meinen Bildern Persönliches aufblitzen zu lassen, das dem locker assoziierenden Betrachter neue, überraschende Ansichten bieten kann. Besuchen Sie meine homepage http://www.dirk-dautzenberg.de/ (die allerdings ab dem 1.8.2018 nicht mehr aktualisiert werden kann, hat mir 1&1 gestrichen, da kostenlos).Sie erhalten die hochaufgelöste Bilddatei exklusiv, also als ein digitales Unikat (das bei mir gespeicherte vernichte ich nach dem Kauf), gegen eine nachgewiesene Spende an eine Hilfsorganisation Ihrer Wahl, z.B. "Ärzte ohne Grenzen". Sie erhalten also die DATEI, die nur am Bildschirm oder mit einem Beamer betrachtet werden kann, nicht ein fertiges Bild, das Sie an die Wand hängen können - ein solches muss erst gedruckt/belichtet werden, am besten durch ein Photolabor -. Im Internet finden Sie Angaben, mit denen Sie errechnen können, welche Größe Ihre Druckgraphik bei welcher gewünschten Druckauflösung (dpi) und bei welchem gewünschten Betrachtungsabstand haben kann. Beispiel: gewünschte übliche Druckauflösung 72 dpi ergibt bei 8210 x 6570 px einen möglichen Ausdruck von 290 x 230 cm^2. Je größer das Druckformat, desto kleiner kann die nötige Druckauflösung gewählt werden, da der übliche Betrachtungsabstand als ca. eineinhalb bis drei mal die Bilddiagonale angenommen wird, also bei 290 x 230 cm^2 ist nach Pythagoras die Bilddiagonale 370 cm.). Wenn eine erworbene Datei zu einem physischen Bild gemacht werden soll, ist es empfehlenswert, dieses am eigenen kalibrierten Bildschirm nochmals dem eigenen Geschmack anzupassen. Bedacht werden sollte, dass das ausgedruckte Bild gerne auch mal nach eigenem Geschmack zu dunkel ausfällt, da ein Bild am Bildschirm selber aktiv leuchtet, während es als ausgedrucktes Bild "nur" einfallendes Licht reflektiert. Dankbar wäre ich auch, wenn dann mein Name genannt würde.

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