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Frauen – Mädels – Tonfiguren
- Von Elke Harders hochgeladen am 06.11.2022
Titel | De Ilsebill und Freundinnen |
Jahr, Ort | 2022 |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 698 30 45 2 6 von 6 - 9 Stimmen |
Titel | De Ilsebill und Freundinnen |
Jahr, Ort | 2022 |
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Info | 698 30 45 2 6 von 6 - 9 Stimmen |
Heute ist der Geburtstag von Salvador Dalí
Heute Weltzugvogeltag
In 1 Tag ist der Geburtstag von Joseph Beuys
In 1 Tag ist Muttertag
In 1 Tag ist der Internationale Tag der Pflanzengesundheit
In 2 Tagen ist der Geburtstag von Georges Braque
In 3 Tagen ist der Geburtstag von Thomas Gainsborough
Kommentare
Irgendwie hatten wir ihn alle recht schnell lieb gewonnen und jede wollte auch gerne etwas Zeit mit ihm alleine verbringen. Wir vereinbarten also, dass Montags Dorothea, Dienstags Agathe, Mittwochs Eleonore und Donnerstags Ilsebilse den Abend nur mit ihm alleine verbringen durfte.
Was keine von Uns der Anderen erzählte, war, dass Balthasar (den Namen hatten sie zusammen ausgewählt) wirklich irgendwann anfing zu sprechen. Erst war es nur wieder dieses seltsame Blubbern, später aber begann er zu reden. Und zwar sehr gekonnt. Er wickelte jede Einzelne von uns um den Finger und das nur mit dem einzigen Ziel, in unser Bett zu kommen. Ja, er versprach, dass, wenn wir ihn küssen würden, er sich zu einem wunderschönen "Meerjungmann" verwandeln und uns alle Wünsche erfüllen würde.
Jeden Abend schlich nun immer eine Andere mit ihm unterm Arm heimlich in ihr Bett und jeden Morgen versteckten jede von Uns das feuchte, etwas muffige, schlammgrüne Bettlaken irgendwo in unseren Zimmern. Es tat sich aber nichts, rein garnichts. Balthasar war und blieb eine muntere, verwöhnte Lügendorade und das war es.
Nach zwei Wochen an einem Montag (Montag war immer Waschtag), lagen tatsächlich 28 grün verfärbte Bettlaken vor der Waschmaschine. Keine hatte es mehr ausgehalten in ihren Zimmer, die alten Bettlaken stanken zu Himmel, wir hatten die Nase gestrichen voll.
Ilsebill rief alle zusammen und so beschlossen wir einstimmig: Der Fisch muss weg, Balthasar musste weg. Dieser Lügner und Betrüger hatte hier nichts mehr verloren.
Wir wickelte ihn unter Protest in feuchtes Zeitungspapier und trugen ihn gemeinsam wieder ins Fisch Restaurant und warfen ihn heimlich ins Aquarium zurück.
Dorade aßen wir nie wieder und die Moral von der Geschicht' : Meerjungmänner gibt es nicht!!!
Alles kam so. Wir trafen uns, wie jeden Donnerstag, zum Fischessen im Restaurant "Dorade". Das Besondere war, man konnte sich sein Meerestier, das man verspeisen wollte, selbst aussuchen. Nachdem wir unseren Aperitif getrunken hatten, gingen wir zu dem Aquarium, um zu schauen, welches Exemplar es dieses Mal sein sollte.
Sie sahen alle wirklich zum Anbeißen gut aus, aber einer war anders. Er hatte einen traurigen Blick und blubberte unaufhörlich vor sich hin und sah uns dabei tief in die Seele. Jedenfalls hatten wir alle den gleichen Eindruck. Es musste einfach ein besonderer Fisch sein, so beschlossen wir einhellig, diese Dorade zu retten. Adamo, unser Lieblingskellner, war zwar sehr erstaunt, kam aber unserer Bitte nach und verpackte unseren neuen Mitbewohner in eine Plastiktüte mit Wasser. Das große Fischessen fiel natürlich an diesem Abend aus und wir trugen unseren "Fang" abwechselnd nach Hause.
Eleonore ließ sogleich Wasser in die Wanne laufen und unser Fischlein schwamm augenscheinlich schon viel munterer umher und schien sich erst mal recht wohl zu fühlen...
Fortsetzung folgt (muss arbeiten 😁)
Tja, wir waren eigentlich alle auf seinen Charme hereingefallen. Bezirzt hat er uns, Versprechungen gemacht und doch nie eingehalten. Jede dachte, sie wäre die Einzige. Aber ein kleiner, dummer Zufall hat alles ans Tageslicht gebracht...
Fortsetzung folgt, muss jetzt leider schlafen 😁🐟⭐💁
Fortsetzung...
Alles kam so. Wir trafen uns, wie jeden Donnerstag, zum Fischessen im Restaurant "Dorade". Das Besondere war, man konnte sich sein Meerestier, das man verspeisen wollte, selbst aussuchen. Nachdem wir unseren Aperitif getrunken hatten, gingen wir zu dem Aquarium, um zu schauen, welches Exemplar es dieses Mal sein sollte.
Sie sahen alle wirklich zum Anbeißen gut aus, aber einer war anders. Er hatte einen traurigen Blick und blubberte unaufhörlich vor sich hin und sah uns dabei tief in die Seele. Jedenfalls hatten wir alle den gleichen Eindruck. Es musste einfach ein besonderer Fisch sein, so beschlossen wir einhellig, diese Dorade zu retten. Adamo, unser Lieblingskellner, war zwar sehr erstaunt, kam aber unserer Bitte nach und verpackte unseren neuen Mitbewohner in eine Plastiktüte mit Wasser. Das große Fischessen fiel natürlich an diesem Abend aus und wir trugen unseren "Fang" abwechselnd nach Hause.
Eleonore ließ sogleich Wasser in die Wanne laufen und unser Fischlein schwamm augenscheinlich schon viel munterer umher und schien sich erst mal recht wohl zu fühlen...
Fortsetzung folgt (muss arbeiten 😁)