Empfohlene Links
Linolschnitt – Scarlett Johansson – Porträt – linolschnitt
- Von Paco hochgeladen im Album Linolschnitt am 28.07.2020
Original-Linolschnitt "Die Perle mit dem Ohrring" (2020, Auflagenhöhe: 50 Ex.). Druckstockgröße: ca. 13,5 x 10,7 cm, Blattgröße: ca. 29,5 x 21 cm.
Blatt handsigniert.
Titel | Die Perle mit dem Ohrring |
Material, Technik | Linolschnitt auf Papier |
Format | 21 cm x 30 cm |
Jahr, Ort | 2020 |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 1515 18 10 2.9 von 6 - 7 Stimmen |
Kommentare
O.k., das wird mir jetzt ein bisschen zu abgedreht.
Deshalb kurz zur Erklärung: Mit Otto meinte ich Otto Waalkes - von dem stammt die kleine Pointe "Clark Gable und Vivien Löffel".
Dann kam von dir die Reihe Löffel > Wien > Albertina und Otto Albrecht. Beides für mich als Feierabend-Semiotiker kaum aufzuschlüsseln.
Wie wahr: Clark Gable und Vivien Löffel - das hat sich (wohl nicht nur bei mir) eingebrannt.
Diese 'Blockade' künstlerischer Tätigkeit kenn' ich auch, weiß aber aus Erfahrung: "Wenn ich denk', es geht nicht mehr, kommt von irgendwo das Lichtlein (Inspiration) her". Und dann ist da bei mir noch die phasenweise Konzentration auf andere Interessensgebiete (z. B. mit der Kamera unterwegs zu sein, längere Lesephasen, das Schreiben eigener Texte, neuerdings auch Gartenarbeit, die mir zuweilen großen Spaß macht usw. usf.). Langeweile ist quasi ein Fremdwort für mich, und eine gewisse Gelassenheit, mit 'Blockaden' umzugehen, scheint mir zunehmend zu gelingen. Jedoch ist auch die Hoffnung stets da, dass solche 'Geschehnisse' wie bspw. Corona weder mich noch Menschen, die mir nahestehen, ausbremsen möge, sei es kommunikativ miteinander oder kreativ individuell "im stillen Kämmerlein".
Schwierig, betrüblich und existenziell belastend sind lange Phasen einer "Blockade" für Künstler*innen, die finanziell auf 'Transaktionen' ihrer Kunst angewiesen sind. Das möchte ich hier jedoch auch erwähnen.
Diese Köpfe sollen irgendwann vielleicht mal in eine Ausstellung münden, aber nichts Spruchreifes bislang. Da scheint Ihr ja (also du, Obbi, Colombia etc.), wie ich feststelle, deutlich produktiver zu sein ...
"kein highlight aber immerhin originell :)"
... sagt die Frau, die als Dauer-"Highlight" einzig ihre Kaffeetassen abfotografiert.
Danke für deine nette Rückmeldung. Überrascht war ich nicht, weil ich ja bei der Entwicklung des Motivs mit dabei war - nein, im Ernst: Ich war in der Tat überrascht, wie gut (zumindest für meine Begriffe) die Übertragung des farbigen Gemäldes in das völlig andere Medium der Druckgraphik mit fundamental anderer Ästhetik in schwarz-weiß geklappt hat. Außerdem aber auch darüber, wie stark vorgeprägt man durch die Kunstgeschichte ist: Obwohl das Gesicht wahrlich keine große Ähnlichkeit zum Original aufweist, verschmilzt es bei peripherem Blick vollkommen mit dem Vermeer-Bild aus der Erinnerung. Aber das mag auch an den typischen Hell-Dunkel-Kontrasten der Holländer liegen, die sich auch ganz gut in dem s/w-Linolschnitt wiederfinden.
Es bedarf nur einiger weniger optischer Reize (heller Kragen, dunkel-heller Turban, helles Gesicht, dunkler Hintergrund), damit die Neuronen das als Vermeer durchwinken ...