Biene – Honig – Löffel – Kiste

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  Von Victor Koch hochgeladen am 02.09.2014

  Aus dem Album: Kiste, reanimiert
  Text zu diesem Album: Sie liegen tot in Müllcontainern, haben offene Einrisse oder liegen in ihren eigenen Schnipseln– unsägliche Bedingungen in Recyclingbetrieben weltweit!
  Victor Koch hatte zwischen Januar und Juni 2014 15 der derzeit 81 registrierten staatlichen Papprecyclingbetriebe besucht. Das Ergebnis: „Keines von ihnen entsprach dem Gesetz“.
  Vor allem technische Mängel konnte der Pappschützer aufdecken: Pappen haben mit Plastik, Etiketten aus Mischgewebe und einengenden Klebebändern gemischt auf dem Boden der Betriebe gelegen, berichtet Koch. Häufig sei auch Abwasser durch die Halden geronnen. In fast der Hälfte der besuchten Betriebe seien die Lagerflächen überfüllt gewesen. Wellpappen und Doppelpappen und ihre dünnen Verwandten hätten mit anderen Papieren zusammen gelegen. In drei Betrieben hätten sogar Kunststoffverpackungen zwischen noch lebenden Pappen gelegen. Zudem habe er zerrissene und willkürlich verstümmelte Pappen beobachtet.
  Das ist aber kein Einzelfall. In vielen Ländern werden ausgediente Pappen eingesammelt und in überfüllte Lagerhalden gesteckt oder gar geschreddert. In Ungarn gibt es sogar Pappsammelstellen, sogenannte Abpappereien.
  Besonders schockiert zeigte sich Koch über die Zustände in deutschen Altpappiertonnen.
  Er sei an die unhaltbaren Zustände in seinem Land erinnert worden.
  
  Folgend wird eine ganze Kiste (gefunden im Papiercontainer) zurück ins Leben geführt.
  Hier: Zweite Arbeit aus der Kiste.