Vogeler – Stahlberg – Heinrich – Worpswede
- Von Frank-M. Stahlberg hochgeladen am 02.06.2012
Jetzt ist das Bild so ziemlich fertig, das Bild, welches den Beginn meiner Reihe von Interpretationen zu Heinrich Vogelers Leben/Werk markiert.
Bild 1:
Heinrich Vogelers erster ‚Kontakt‘ mit Worpswede
„..Vater hatte uns auf den Boden gerufen. Wir sollten die große Überschwemmung sehen, die durch den Deichbruch der Wümme angerichtet war. Die Wassermassen waren schon bis an die Hansestadt vorgedrungen. Ein überraschendes Bild lag unter uns. Wo gestern Felder und Wiesen waren […], da stand jetzt Wasser, eine blanke Fläche bis an den Horizont. […] In diesem Augenblick brach die Märzsonne durch und vergoldete in weiter Ferne einen schmalen Fetzen Land. Der lag da wie ein goldener Fisch auf einer silbern blinkenden Schüssel. Ich […] zeigte den beiden Brüdern die leuchtende Insel. ‘Wir müssen ein Schiff bauen mit einem Segel und die Insel entdecken!‘ rief ich.“**
Die Insel, die sie sahen, war der Weyerberg in Worpswede.
**Zitat aus Vogelers Autobiografie "Werden"
Angestrebt war kein Foto- oder Hyperrealismus, sondern lediglich das Einfangen einer Stimmung, eines Gefühls, welches Vogeler damals befügelte und möglicherweise seinen späteren Weg nach Worpswede vorzeichnete.
Titel | Vogeler - der Anfang |
Material, Technik | Acryl/Aquarell |
Format | 65 x 45 cm |
Jahr, Ort | 2012 Worpswede |
Preis | |
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Info | 3110 10 22 2 4.8 von 6 - 15 Stimmen |
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