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Steg – Junge – Jungen – Meer
- Von Valerij Pabst hochgeladen am 31.08.2011
Titel | Whose swimming pool is it? |
Material, Technik | Öl und Tusche auf Leinwand |
Format | 90 x 90 cm |
Jahr, Ort | 2011 |
Preis | |
Tags | |
Kategorien | |
Info | 3184 30 12 2 4.6 von 6 - 17 Stimmen |
Kommentare
die wust bleibt hier
Wem gehört das hier eigentlich alles? Wer hat den Anspruch und aus welchem
Grund, etwas zu bekommen? In der Realität können solche oder ähnliche Kriterien
wieder relevant werden, wie Rasse, Geschlecht, Zugehörigkeit zu einer bestimmten
Schicht, Nationalität usw.)
Im Gemälde von Mary Cassatt „Kinder am Strand“ sieht man spielende
Kinder. In der Epoche der Romantik wurden Kinderdarstellungen wieder zum
häufigen Bildmotiv, wegen ihrer eigenen scheinbar sorglosen und märchenreichen
Welt. Ich möchte Kinder malen, die wie in dem Gemälde von Philipp Otto Runge
„Die Hülsenbeckschen Kinder“ zum Spiegelbild der Erwachsenen werden
können.
Im Vergleich zu diesen Kinderdarstellungen sind in “Whose swimming pool is
it?” aber keine Spielzeuge zu sehen, und die Kinder selbst haben Gesichtsausdrücke,
die eher für Erwachsene typisch sind. Das Gesicht des nackten schwarzen Jungen ist
nicht deutlich zu erkennen, klar ist aber, dass sein Blick nach unten gerichtet ist. Er
scheint traurig zu sein oder sogar zu weinen. Der Blick des zweiten Jungen ist dabei
nach oben, knapp über den Zuschauer hinweg gerichtet, fast sogar etwas überheblich
oder stolz auf etwas, könnte man denken. Seinen Gesichtsausdruck wollte ich extra
etwas detaillierter ausarbeiten, so dass dies schließlich mehrere Stunden in Anspruch
nahm. Im Vergleich zu dem anderen Kind ist dieses nicht völlig nackt und nascht an
einer Süßigkeit. Beide Kinder sind, wie Kontinente, mit Wasser umgeben. Ihre
Bäuche sind auf den ersten Augenblick ähnlich, können aber ganz unterschiedliche
Geschichten erzählen.
Der Stier wird häufig mit Aggression oder Gefahr assoziiert. So scheint dieser auch, wie in einem der Gemälde
von Mark Tensey, „Pleasure of the Text“ gleich den schwarzen Jungen mit
den Hörnern zu treffen. Aber selbst das andere Kind ist nicht hundertprozentig auf der
sicheren Seite – die Hufen des Tiers fliegen völlig wild und unkontrolliert durch die
Gegend, wodurch die trügerische Idylle des Bildes zerstört wird.
Wenn man so in die Nachrichten schaut, wie manche Dinge ( eigentlich ALLE ) aufgepuscht werden,
müßte sowas jeden Tag kommen.
Vorher kam was von Affen, die sie gerettet haben, sehr herzergreifend,
ich gönn das den Affen auch, aber .........
Ich sags ja immer, die Welt ist ver - rückt!
ja aber leider auch nur kurz.
danke :-)