Skurril, Bühne, Malerei, Figur, Spielfiguren
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BühneFigurskurrilMalerei

Titel Auf der Bühne
Material, Technik Tempera / Öl auf Leinwand
Format 70 x 100 cm
Jahr, Ort 1996 / 2005
Preis verkauft
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Info 3147 23 6 5 5.2 von 6 - 27 Stimmen

Kommentare

  • 23 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.
  • Gast, 20
    Im korrelativ abflachenden seelenlosen "Neubau-Umgebungsrahmen" der deutschen architektonisch-uninspirierten Reihenhaussiedlungen, findet durch die wandernden "uneigentlichen Existenzen" (im Sinne Martin Heideggers) ein täglich beobachtbarer Maskenball statt. Im Spiegel kann man sich nicht mehr erkennen, sodass dieser auch zertrümmert werden kann und auch sonst ist das "anthropologisch innewohnende" wechselseitige sich widerspiegeln durch die Maskerade gestört. Die lasziv voluptuöse Dame möchte unter dem zeitgeistlichen Banner der "romantischen Liebe" ihr selbst-transzendentes Bedürfnis stillen, um bestenfalls (selbstverständlich) metaphorisch zur unumstrittenen Königin stilisiert zu werden, wobei die (post-)moderne Frau ambivalente Masken für ihre Rollen trägt, sodass sie keinesfalls das Gefühl besitzen muss, in ihrer Potenzialität eingeschränkt zu sein. Dennoch ist die Körperlichkeit geschlechtsspezifisch von höherer Relevanz, sodass sie vom Künstler antagonistisch zum Mann keine Kleidung trägt oder tragen darf. Weiter ist m.E. durch die "männliche Subjektkonstitution" das bedrohliche der "unergründlichen Weiblichkeit" durch die Anzahl der Masken repräsentiert, da "das Männliche" in der Regel eindeutiger zu fassen ist und es innerhalb unserer Strukturen weniger Rollen bedarf. Der auffällig helle, dem Stern von Bethlehem gleichende Lichtstrahl über der Frau am Firmament, könnte ebenfalls ein Indikator dafür sein, dass wir unsere irgendwie gearteten "menschlich-religiösen Bedürfnisse" im Zuge der Aufklärung derart Transformiert haben, dass der Partner als billiger heilsversprechender Ersatz herhalten muss, was selbstverständlich zum Scheitern verurteilt ist. Das riesige Theaterspektakel geht weiter und (im Sinne von Karl Marx) das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. Wunderbarer Künstler mit diversen weiteren atemberaubenden Werken!
  • timber
    gefällt mir sehr...
  • Gast, 18
    ganz hervorragend
    LG G
  • Gast, 17
    die Bühne des Lebens...
    anständiges Werk!
    mfG
    TT
  • Daciana Lucia Deufel
    Einfach toll! Sehr interesant und originell!

    LG Daci
  • cobolt
    Schön gefunden! Ich mag diese Arbeiten mit ner fetten Geschichte in nur einem Bild. Wer in ner Wohngegend lebt, hat da besonders viel zu Grinsen.
  • R. Schmidt
    gefällt mir seher gut!
    lg femalesíam
  • Gast, 14
    Tolle Umsetzung!
  • Gast, 13
    schubs
  • JustLikeYouImagined
    oh, die zwei Personen mitsamt ihren Masken gefallen mir sehr!
  • Gast, 11
    Gute Arbeit und sehr originell
  • Wolfgang F. Wagner
    ...farblich gut und sehr aussagekräftig!

    Grüße von Wolfgang
  • Ilona
    Ausdrucksstark und versteckt Gewaltvoll. Die Ironie der "Hobbygärtnersiedlungen"....ein sehr gutes Bild. Ja Hingucken ist schon wichtig!!
  • cobolt
    HINGUCKEN!!!
  • Gast, 8
    klasse und kompliment von mir zu dir ;o)
    lg,mivo
  • Gast, 7
    lieber thomas - -

    wieder mal ein bild gespickt mit symbolik und voll von methapern.
    eine augenweide.
    eine gute mischung - eine rübernehmen des surrealismus.
    und vorallem eine freude auch in technischer hinsicht.

    herzliche grüsse...andré
  • Angelika Reeg
    Angelika Reeg
    ich sehe die welt der spieler, der fassaden, der intrigen, der lügen,
    des selbstbetruges etc.....
    genial lg angy ;-))
  • Annemarie Siber
    Fassaden, die selbst der Spiegel nicht mehr erträgt...... und selbst die demontage des Grenzbalken bringt keine Wahrhaftigkeit... Theater des Lebens - Lebenstheater - Dauerstück.... Klasse Bild!
  • Gast, 1
    Mein Lieblingsbild von dir ist übrigens dein Selbstporträt:

    Selbstbildnis mit Maske
  • El-Meky
    Hallo Thomas, ein Bühnenstück des Lebens. Versteckt , anonym und auch gewaltätig.
    Der vollbusige weibliche Körper vermittelt einwenig das Gefühl von Wärme, Sehnsucht und Mütterlichkeit. Der Spiegel ist zerbrochen... ein Unglück?

    Thomas, ich liebe deine leuchtenden Farben und die Fülle an Aussage ...
    herzlichst Ella
  • cobolt
    Das Narrenspiel der Nachbarschaft. Jeder kennt es, offline und online. Ich bin zwar kein Kunstkritiker und hab von Surrealismus zu wenig Ahnung, aber das Handwerk ist einwandfrei und der Inhalt trifft Leute, mit einer Vorliebe für Sarkasmus. Mir gefällts.
  • Alberto
    Ein sehr gelungenes Bild, vor allem die Farbkomposition
    gefällt mir sehr. Gratuliere
    LG
    Alberto
  • Gast, 1
    Das Bild bringt uns formal nichts Neues (klassischer Surrealismus), aber es ist mit so großer Kraft, Farbstärke und, ja, sogar Pracht gemalt, dass es eine Freude ist, es anzusehen. Haben in letzter Zeit öfter die (älteren) Werke des Künstlers hier besprochen - und (soweit ich mich erinnere) immer positiv. Seine Bilder sind wirklich schön.
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