Menschen, Malerei, Frau, Portrait, Figur

BildnisFigurMenschMalerei

Titel Natalie & Linda
Material, Technik Acryl/Lw
Format 70x95cm
Jahr, Ort 2006/Hannover
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Info 8576 167 138 23 5.2 von 6 - 89 Stimmen

Kommentare

  • 167 Kommentare Melde Dich an, um einen Kommentar zu schreiben.
  • Gast, 75
    Fückara grande
  • nighthawk
    danke für die netten kommentare, dass das olle bild nochmal eine diskussion auslöst, hätte ich nicht gedacht. "mit dem bus fahren und leute beobachten" - das ist gut, wirklich gut! so muss man sich ungefähr meine damalige intention vorstellen. ich hatte damals noch mehr solche bilder gemalt mit leuten in der bahn, auf der bushaltestelle, im cafe usw. und meine devise war: je weniger kunst, um so besser. weil mehr kunst kann auch mehr schwulst, mehr pathos, mehr kitsch usw. bedeuten. man ist immer auf der sicheren seite, wenn man weniger kunst macht. aber das ist natürlich nicht besonders mutig. das hab ich dann auch erkannt.
    ich habe mich gefragt, was ist denn heutzutage überhaupt noch so richtig verboten in der kunst? kitsch war das einzige, was mir einfiel: romantik, düsternis, caspar david friedrich, odd nerdrum. alles begriffe, wo meine damaligen alt-68ger professoren zusammenzuckten und meinten - ich solle mir doch mal robert bechtle anschauen, wenn ich doch so scharf auf den fotorealismus bin. bechtle ging immer, sogar bei den linken, irgendwie. mag ich auch sehr, den typen. aber ich wollte unbedingt nachts in den garten des kitschs einsteigen und dort die schönsten äpfel räubern und sie heimlich an den baum der kunst hängen. heimlich, nicht so wie jeff koons, weil da ist alles klar. was so übertrieben und ins mönströse aufgeblasen kitschig ist, muss einfach wieder kunst sein. nein, ein rest zweifel musste bleiben und leichten nervenkitzel beim betrachter verursachen:"ist das noch kunst, oder ist das schon kitsch? kann ich mir das an die wand hängen, oder muss ich erst den kunstberater meines vertrauens konsultieren? in diese richtung ging es dann weiter.
  • absurd-real
    ich bin auch durch. *schmunzel
  • Gast, 73
    "man" verwendet man in vielen guten büchern, sowie auch im allgemeinen sprachgebrauch. für mich ist die szene nichtsagend. der ganz normale alltag, ohne clevere komposition. da kann ich gleich mit dem bus fahren und leute beobachten. da brquch ich keine kunst. naja für mich ist das dann auch abgehakt
  • absurd-real
    ist doch so. die russen machen aus allem was zum saufen :p und ein wurmloch ist spannender als ein sichtbarer makellos glänzender apfel. wenn man dann noch nicht mal so einen malen kann, sich aber verhält wie bob ross auf koks..also ick wees ja och nicht.
  • Gast, 74
    hihihi "im gefallenen Obst" ^^ sehr poetisch
  • absurd-real
    @Gast, 73 klar hat nighti bessere. ich verglich explizit nur dieses eine hier mit wimmer's "mädels zwischen palme (ohne wedeln)". - und er weiß immer alles besser,^^ kann dafür auch besser malen, genre bezogen. ..als Daniel Wimmer.- aber vor allem ist er keine scheinheilige sau die sich nur die prallsten äpfel pflückt, nein, er erkennt auch im gefallenem obst die schöne und nützliche seite.- also in negativer kritik...-bla..
  • Gast, 74
    das Bild hat sehr wohl Stimmung - zwei Mädels dicht beeinander und völlig voneinander entfernt; dabei die Sonnenwärme, und trotzdem die verbiesterten Gesichter; was sie wohl gerade lesen, jede in einer anderen Beziehung verstrickt als der zueinander oder zu der Umgebung... Vielleicht hatten sie auch gerade vorher Stunk? Und das mitten im Urlaub. Bus verpasst. Irgendwas ging schief.
    Bis auf das arg "spitze" Knie find ich das Bild super - eine treffend erzählte Alltagsszene und -wahrheit. Und dazu noch das Smartphone-Zeitalter voraussehend... Ein langweiliges Bild sieht mE anders aus.

    PS wer ist eigentlich dieser "man", von dem dauernd die Rede ist? Ich will jedenfalls keinen Stiefel lecken.
  • Gast, 73
    arrogant ist nighthawk auch was kein manko ist. ich find das bild hier langweilig. die anderen ( nicht alle ) leben von mehr atmosphäre und scheinen mir mehr zu sagen. bei allen perfktionismus gefallen mir die bilder was lebendigkeit angeht in kombo mit lebensszenen die von stiefel am besten im gesamten kn. die will man nicht nur angucken, die will man lecken. man will eins sein mit dem bild. es durchnehmen von oben bis unten...
  • absurd-real
    Selbst in dem ollen beliebigen - momentaufnahme - schinken steckt mehr spannung. die mädels haben ausdruck und spiegeln eine dargestellte persönlichkeit wieder, oder so. finde auch die lichtverhältnisse gut dargestellt, parkbank, hg, körperhaltung...alles so das man sich gut hineinversetzen kann. - bei wimmers beiden mädels wird nichts tansportiert, sie wirken eher zusammengeschustert, und ach lassen wir es...ich bin dann eh nur der, der nicht malen kann, was immer noch zu meinen top 3 argumenten zählt, wenn man anderer meinung ist als....blabla-
    wenn ein daniel wimmer meint, dass in einer beliebigen momentaufnahme keine inspiration oder ein klarer höhepunkt zu entdecken sei, dann spiegelt dies lediglich seine unfähigkeit wieder sich in dinge/situationen/menschen hineinzuversetzen und zeugt von mangelnder vorstellungskraft. passt aber auch zu ihm, denn anatomie hin oder her, bei seinen werken spüre ich nix, nur arroganz und ein ergeiziger kauz der mit falschem ego versucht unbedingt etwas zu erschaffen das sich kunst schimpfen möchte .
  • absurd-real
    Jetzadla teilt Daniel voll krass aus. Diese Reaktion wirkt nur äußerst schwach, wenn man sich vorher eure Unterhaltung unter Wimmer's Bild durchgelesen hat. Mehr sag Ich gar nicht. lel
  • nighthawk
    @
    das ist ja auch eine beliebige momentaufnahme. aufgenommen mit einer billigen digitalkamera und umgesetzt mit all den falschfarben und verzerrungen, die sie mir bot. mehr will das bild auch gar nicht sein, und das bewahrt es davor kitsch zu sein. das ist genau das, woran es bei dir hapert, daniel. wegen den brüsten, musst du dich an den lieben gott wenden, das ist sein werk, nicht meins, tut mir leid. dazu kommt noch, dass das bild schon vor 11 jahren gemalt wurde. ich habe mich weiterentwickelt, weil ich auf meine kritiker gehört habe. damals wie heute. danke für deinen beitrag.
  • Daniel Wimmer
    Kuck dir mal deine Hände an. Mehr sag Ich gar nicht. Das ganze Bild wirkt generell total flach. Die Brüste z.b. haben keinerlei Volumen. Die Szene ist eine absolut beliebige Momentaufnahme ohne inspiration oder klaren Höhepunkt.
  • nighthawk
    @
    danke schön!
  • Volker Mersch
    Eine gelungene Momentaufnahme des Zeitgeistes,
  • Jens_N_H_Erdmann
    Ich betrachte es mit Bewunderung und mache mal 6 Sterne; ein großartiges Werk!
  • nighthawk
    stimmung und ausdruck ist auch kein problem, nur jegliche symbolik meide ich wie die pest.
  • Gast, 69
    hm - Deine Bilder HABEN aber Stimmung und Ausdruck - mühelos dann wahrscheinlich ;-)
  • nighthawk
    danke dir judith! ich versuche erst gar nicht, was ich nicht kann. das ist vermutlich das geheimnis. :)
  • nighthawk
    danke sehr, a.rivle und die anderen!
  • Gast, 69
    beeindruckend find ich vor allem auch bei Deinen Werken, dass bei Dir die naturalistischen Bilder nicht kitschig wirken, wie es bei anderen extrem gut naturalistisch Malenden so leicht passiert, wenn sie versuchen, Symbolik oder einen Ausdruck in ihre Bilder zu bringen
  • Elle
    Klasse !!
  • Gast, 67
    sehr beeindruckend..respekt!!!
  • Simon
    Klasse Bild,LG
  • Daniel Wimmer
    bin beeindruckt!!!
  • Gast, 64
    Etwas, nein, ganz besonders! lgm
  • Gast, 63
    Großartig, tolles Bild. LG Romy
  • WERWIN
    ja,das ist wahrlich etwas besonderes!
    gw
  • nighthawk
    Immer noch ein Topwerk...auch wenn das Handy der Dame in Blau bei solch jungen Frauen nicht mehr so up to date sein mag ;-)

    da war noch die gute alte zeit, wo man das handy nur dann rausholte, wenn es klingelte oder eine sms eintrudelte. neulich war meine frau mal wieder beim aktzeichnen an der uni und berichtete, dass viele studenten jetzt beim zeichnen immer ihr smartphone daneben liegen haben. sie gucken einmal aufs model, einmal auf ihr zeichenblatt und einmal auf das smartphone, und so geht das die ganze zeit.
  • Ganglion
    Immer noch ein Topwerk...auch wenn das Handy der Dame in Blau bei solch jungen Frauen nicht mehr so up to date sein mag ;-)
  • Xabu Iborian


    Ich guck mal aus dem Fenster, High Noon, ich kann kaum etwas erkennen, so brutal hart sind die Kontraste.

  • Frank Enrechen
    ich hab es mir schon wirklich oft angesehen, aber nie etwas dazu geschrieben......wundere mich gerade selbst darüber, andererseits was soll ich auch groß sagen außer das es mir außerordentlich gut gefällt?
    die schatten sind vielleicht ein wenig hart und könnten in weicheren farbtönen gehalten sein, sonst aber top.
  • repvblica
    ...perfekt hyperrealistisch...einfach klasse..
  • Wolkenfrosch
    sehr gut gemalt, wirkt sehr realistisch, schon fast wie ein Foto.
  • haugeneder
    großartig!! lg monika
  • florisArt
    PERFEKT!
  • api_arts
    Klasse !
  • Gast, 54
    sehr gut!
  • Gast, 53
    ein einfach starkes bild - die lichtreflexe - die detailgenauigkeit - alles passt. meine bewunderung hast du.
    klasse.
  • Hanne Neß
    Was für ein tolles Bild!!!
  • marlene
    du kannst das.............du hast meine vollste bewunderung.............
  • timber
    richtig tolles bild....licht..schatten...gekonnt...
  • Elke P.
    Sehr, sehr schön!!! Ein für mich sehr großer Künstler... sonst gibt es nichts zu sagen...gg...Lg
  • Astrid2012
    Toll gemacht! Schöner Licht/Schattenkontrast. Chapeau!
  • Elke Harders
    Ein klasse Bild, Respekt. und hat darüber hinaus einen Gedanken- und Informationsaustausch angeregt, wie ich im KN erwarte...und nicht so zynische Pflaumereien. danke, nighthawk!
  • Majda Omeragic
    Respekt! ich bin begeistert
  • normal
    oh *grins*
  • Markus Schon
    Beeindruckende Arbeit!
  • Rene
    vielen dank, eugen!
    das mit dem dry scumbling werd ich auch mal selbst ausprobieren..bei mir wirds immer alles recht dünnflüssig..dabei landet oft allerdings auch mehr farbe im lappen als auf dem bild *g*
    ja, fotografie..versteh... die sieht im vergleich zum auge recht scharf...interessant finde ich deshalb die weicheren kanten, die einfach dem natürlichen sehen näher kommen als der fotografie, die ebenengenau alles scharf abbildet... (einige legen um die 7 verschiedene schärfeabstufungen an...in punkto realismus einfach klasse)..wenn mans wie das auge machen würde, würd man viell. nur wenige prozente des gesamtbildes scharf machen, aber da man oft eben auch schnell die blicke wechselt, kann man das nicht so einfach aufs gemalte beziehen..stell mir das wiegesag sehr schwer vor. hab auch mal gelesen, dass es auf das verhältnis scharf-unscharf ankommt, weniger darum, was genau wie scharf ist...quasi für den gesamteindruck (den wir ja beim sehen automatisiert haben und bewusst oft gar nicht festmachen können)...zu viel schärfe soll das auge nicht rasten lassen, zu wenig ermüden...
    da bin ich aber noch weit von ab :)

    danke nochmal.
    lg rene

  • nighthawk
    danke branka, rene und patrick.

    hallo rene, die hauttöne sind nicht so wie im original, liegt hauptsächlich an der schlechten qualität der repro. vermutlich siehst du sie sogar auf deinem bildschirm anders, als ich auf meinem, mein bildschirm gibt alle farben sehr kalt wieder, so dass ich manchmal selber erschrecke, wenn ich meine bilder auf einem anderen computer sehe, und mir alles warm und rotstichig vorkommt.

    die scharfen kanten kommen daher, weil ich damals noch (2006) viel mehr im bereich des fotorealismus gearbeitet habe. und da ist es ein gängiges mittel alles überscharf darzustellen. also schärfer, als es ein menschliches auge wahrnehmen, oder eine kamera festhalten kann. somit entrückt man das bild aus der realität, so das es hyperreal wirkt und quasi wieder ins abstrakte kippt. (bei mir ist es noch relativ moderat, es geht noch schärfer)

    ja, ich lasiere auch, aber meist benutze ich die sog. drybrush-technik. dh. es wird mit einem relativ trockenen pinsel (ich steiche die pinsel immer an einem tuch ab, wenn ich sie aus dem wasser ziehe) und unverdünnten, manchmal sogar schon leicht angetrockneten farben gemalt. die farbe wird dann praktisch mit dem trockenen pinsel auf die oberfläche draufgetupft und verrieben, manchmal dann auch noch mit den fingern, so kann man sehr weiche übergänge erzeugen. die kanten werden, wenn gewünscht, mit flüssigeren farbe nachgezogen.

    ein beispiel: ich habe zuerst den schwarzen rock der frau rechts ausgemalt und dann ihren arm in einem fleischfarbenen grundton (übrigens bei dem bild habe ich auf eine weiße grundierung verzichtet, und nur mit acrylbinder die leinwand grundiert.) angelegt. dann habe ich in der besagten drybrush-technik das licht- und schattenspiel auf der haut ausgeführt, dann die schatten mit dunkleren blauschwarz und lilatönen überlasiert, dann nochmal manche hellen stellen hervorgeholt und anschließend die schwarze kante des rocks am unterarm nochmal nachgezogen und ihn stellenweise (am knie) mit dunklem grau etwas hervorgehoben und dann mit ultramarin (mein lieblingblau) überlasiert. auch beim lasieren bin ich kein dogmatiker und mische manchmal töne zusammen anstatt sie ungemischt übereinander zu legen, oder ich breche sie mit etwas weiß oder gemischten tönen. so habe ich eigentlich das ganze bild ausgeführt.
  • Rene
    farblich, übergänge eine wucht, gerade für acryl...du lasierst dünn für die übergänge oder?
    benutzt du malmittel/gel etc.?
    ich hätte (nach meinem eigenen empfinden) einige kanten etwas weicher gemacht und in den hautfarben bereiche stärker vom chroma reduziert bzw. noch klarere kalt-warm-wechsel integriert, aber das war viell. so beabsichtigt, weil bei deinem hohen niveau beherrscht du sicher diese aspekte...mir gefällt das bild sehr sehr gut, trotz meiner etwas anderen "vorliebe"..möchte aber die technik nicht über die wirkung stellen, die mir hier sehr gut gefällt.
    lg rene
  • Branka Moser
    gefällt!!
  • Gast, 41
    Das sieht ja klasse aus, beinahe fotorealistisch. Super!
  • nighthawk
    danke, danke!:)
  • Grischa
    wow maladez dewo4ki harascho wigledet.....da iesche s acrylam wow ^^

    lg Grischa
  • Frank Czieczor
    immerwieder knaller...Das Bild
    technisch und Stimmung
  • aqua
    wahnsinn, gefällt mir sehr gut
  • Jadranka Keilwerth
    Wundervoll!
  • Gast, 36
    Könnte man noch gut drauf weiterarbeiten.
  • Elvipe
    wie konnte ich das übersehen -- sehr realistische Arbeit

    lG
  • Gast, 34
    hut ab
  • Dina Vier
    Wunderschön!
  • Dieter Wienholt
    Wow!
  • medhat wilsson
  • Plazotta Edith
    ******
  • S F
    Respekt für diesen realismus. 5 points
  • sina_mostafawy
    Hallo Nightwalk,
    vielen Dank für Dein Kommentar
    habe gerade deine Arbeiten gesehen
    Absolut super, bin begeistert
    sina
  • nighthawk
    100!!!
    Danke RoWo.
    ja, eine kamera die so gut ist wie das menschliche auge, muss noch erfunden werden, aber immerhin habe ich mittlerweile eine ganz gute spiegelreflex von Nikon, wenn auch nur aus dem semiprofessionellen bereich..:)
  • RoWo
    Sehr gut gelungen!

    dazu kommt auch noch, dass die qualität der reproduktion nicht so gut ist. es fehlen etliche zwischentöne auch das malerische geht ziemlich unter, die pinselstriche muss man im original nicht mit der lupe suchen.


    Das wird wohl noch eine Weile so bleiben, denn Foto-Sensoren mit dem Farbraum und Auflösungsvermögen des menschlichen Auges sind technisch noch nicht realisierbar. Allerdings kann man in der Vergrößerung schon die Pinselstriche erahnen.
  • Gast, 11
    schöne Erklärung des (der)Werk(e). Klare und deutliche Sprache, kein unverständlicher Schwachsinn, den man hier so oft lesen kann.


    Das musse ich dier rechte giben a_der_da.Menche bist du schlau(er).Bin der(die)meinungen daz man gut unde klare schpreche(n) musse.

    AVE
  • Gast, 8
    schöne Erklärung des (der)Werk(e). Klare und deutliche Sprache, kein unverständlicher Schwachsinn, den man hier so oft lesen kann.
  • Gast, 11
    "dazu kommt auch noch, dass die qualität der reproduktion nicht so gut ist. es fehlen etliche zwischentöne auch das malerische geht ziemlich unter, die pinselstriche muss man im original nicht mit der lupe suchen."

    Ja,das glaube ich auch Eugen.
  • Gast, 11
    ich würde meine malerei nicht als fotorealistisch bezeichnen. im fotorealismus ging es viel mehr um die medialität der fotografie an sich und deren bildnerische umsetzung mit mitteln der malerei. mich interessiert die realität die mich unmittelbar umgibt und die fotografie ist nur ein hilfsmedium in dem die visuelle information zwischengespeichert wird. beim malen entscheide ich dann, wie weit ich in das motiv eingreife, damit aus einem foto ein bild wird. manchmal braucht es gar nicht so viel, damit aus einem ganz alltäglichen spaziergang eine szene wie aus einem david lynch film wird.

    das bild ist auch nicht sozialkritisch gemeint oder so. natürlich ist hier ein augenblick festgehalten der irgenwie typisch ist für meine generation


    Danke.
    Gruß dich
  • Gast, 26
    Vielleicht unbewußt ein Form des Protests gegen die Schnellebigkeit und Oberflächlichkeit unserer Zeit, das "entschleunigte Malen"? Welcher Filmregisseur mutet heute seinen Zuschauern noch mehrminütige Landschaftseinstellungen zu, wie vor 20-30 Jahren? Harte schnelle Schnitte bestimmen dieses Medium. Man sitzt unter Palmen, nicht um die Palmen zu genießen, sondern ist 16 Stunden am Tag im "Multitasking- Modus". Wir werden angeblich täglich mit ca. 5000 Werbebotschaften bombardiert. Davon dürfte der weit überwiegende Teil optischer Art sein. Vielleicht ist gerade da eine Kunst wichtig, die dem Betrachter nicht auf den ersten Blick eine Stimmung oder Frage oder Botschaft an den Kopf knallt, sondern ihn genauso wie den Künstler selbst zwingt, sich auf das Bild einzulassen, oder es eben gleich zu lassen.
  • JoernBudesheim
    Ja der Aspekt Zeit, dass jemand sich malend ins Motiv verkriecht, ist sicher auch für den Betrachter ein Punkt, denn das weiß er ja, wie viel Zeit der Künstler investiert* hat, wie er weiß, dass ein Snapshot eine Sekundensache ist.

    *fehlinvestiert nach manchen zeitökonomisch gedachten Interpretationen, denn man hätte es ja angeblich auch mit weniger Zeitverbrauch haben können. Tja: das ist eben unsere Zeit :-)
  • lisa
    ich will es ja nur festhalten. damit es mir nicht verloren geht. damit ich es selbst nicht vergesse. die fotografie ist für mich so, als würde ich ein gedicht nur einmal lesen, die malerei - als würde ich es auswendig lernen.

    Danke, das ist eine wunderbare Beschreibung :)
  • Gast, 2
    Donnerwetter, damit habe ich garnicht mehr gerechnet! Danke für die ausführliche Antwort!
    Es ist sehr interessant was du über die Technik schreibst, und die Beweggründe warum du das so malst und diesen einen Augenblick so festhälst, die leuchten mir ein. Ich habe selber auch das Gefühl, wenn ich etwas male, dass ich es mir quasi "einverleibe". So habe ich bis heute nicht vergessen, wie der erste Baum aussah, den ich einmal vor Ort gemalt habe.
    Nochmal danke.
    LG
  • nighthawk
    wow, so viele kommentare! danke erstmal an alle. ich versuche mal die meisten fragen zu beantworten.
    die vorlage für das bild ist in der orangerie im potsdamer park sanssouci entstanden. im eingangsbereich standen ein paar bänke, da haben wir uns kurz niedergelassen. es war gegen mittag an einem heißen sonnigen sommertag, deswegen war vielleicht das licht so hart und wenig "atmosphärisch". dazu kommt auch noch, dass die qualität der reproduktion nicht so gut ist. es fehlen etliche zwischentöne auch das malerische geht ziemlich unter, die pinselstriche muss man im original nicht mit der lupe suchen. im moment ist das bild ausgeliehen, wenn ich es wieder habe, versuche ich eine bessere repro zu machen.

    bei dem bild war nichts gestellt, ich habe früher viel mit meiner kleinen digicam rumgeknipst. überall wo ich war. aus der fülle der fotos habe ich dann versucht motive herauszukristallisieren. dieser phase ist eine andere vorausgegangen in der ich viel draußen zeichnete und gut ein dutzend skizzenbücher voll machte auf der straße in cafes und überall wo ich war. allerdings sind die meisten versuche diese skizzen in bilder umzusetzen gescheitert. es kam zu viel fantasie und erfindug mit ins spiel, weil die leerstellen in den skizzen und in meinem visuellen gedächtnis ja irgendwie ausgefüllt werden mussten, was an und für sich ja nicht schlecht war, aber halt eben nicht das was ich eigentlich wollte. die fotografie bot mir die möglichkeit ein motiv erstmal so wie es ist festzuhalten, um später daraus das wesentliche herausfiltern zu können.

    ich greife in meine motive vor und während des malens mehr oder weniger stark ein, bei manchen werden die einzelnen bildelemente, wie möbelstücke in einem zimmer solange hin und her geschoben bis alles da steht, wo es für mein empfinden hingehört. in diesem bild hielten sich die eingriffe in grenzen, es wurde ein wenig "aufgeräumt", die farben der kleidung verändert und ein flyer der schlossgärten von sanssouci in einen brief verwandelt.

    ich würde meine malerei nicht als fotorealistisch bezeichnen. im fotorealismus ging es viel mehr um die medialität der fotografie an sich und deren bildnerische umsetzung mit mitteln der malerei. mich interessiert die realität die mich unmittelbar umgibt und die fotografie ist nur ein hilfsmedium in dem die visuelle information zwischengespeichert wird. beim malen entscheide ich dann, wie weit ich in das motiv eingreife, damit aus einem foto ein bild wird. manchmal braucht es gar nicht so viel, damit aus einem ganz alltäglichen spaziergang eine szene wie aus einem david lynch film wird.

    das bild ist auch nicht sozialkritisch gemeint oder so. natürlich ist hier ein augenblick festgehalten der irgenwie typisch ist für meine generation, aber ich will das nicht kritisieren oder gar anprangern, schließlich gehöre ich selber dazu und bin wahrscheinlich keinen deut besser als die anderen. ich will es ja nur festhalten. damit es mir nicht verloren geht. damit ich es selbst nicht vergesse. die fotografie ist für mich so, als würde ich ein gedicht nur einmal lesen, die malerei - als würde ich es auswendig lernen. na ja, das ist eigentlich alles, viel mehr gibt's da nicht zu sagen.
  • JoernBudesheim
    Da hast du ja deine Antworten :-)
  • Gast, 1
  • lisa
    ja sorry, Einzahl :D
  • JoernBudesheim
    ihre Telefonate? Nur eine telefoniert bzw. simst :-) Was die andere macht, kann ich nicht so gut erkennen. Sie haben aber ja offensichtlich mit jemandem Kontakt ... allerdings nicht mit dem Betrachter :-)

    Ich muss grad an die Schüler denken, die hier ab und zu vorbei kommen, um sich eine Kompositionzeichnung anfertigen zu lassen. Dies mal tipp ich auf ein Dreieck :-) Interessant auch die Palette: Schwarz, weiß, rot, gelb, grün und blau, wenn man das mal so vergröbert sagen darf :-)
  • lisa
    Hallo,
    so ist das Leben heutzutage nun mal.
    genau, darum geht es letztlich eigentlich auch hier nur.
  • Gast, 13
    Hallo,
    toll! Für mich ist das Bild einfach nur top gemalt. Erstens vom Aufbau der großen Formen her und von den Intervallen der Farben, da kann der Blick kreisen und schauen. Was dahinter steht ist doch bei einem Bild eh zweitrangig. Und dass das nun von Vereinsamung und Entfremdung erzählt, finde ich sehr weit hergeholt. Da sitzen zwei da und Eine liest und die Andere simst irgendwas, so ist das Leben heutzutage nun mal. Ich finds nicht gut Bilder immer gleich mit (sozialkritischen)Inhalten zu überfrachten. Vielleicht genießen die einfach nur einen schönen Tag und gehen gleich nen Kaffee trinken und fangen an, endlos zu quatschen, so dass Mann erstmal das Weite sucht. :)
  • lisa

    So weit würde ich nicht gehen. Ich finde, die Situation ist schon noch offener. Wer weiß, was vor einem Moment war und im nächsten sein wird :-)

    Das stimmt natürlich, sie können sich gleich um den Hals fallen, und sich von ihren Telefonaten und Briefen erzählen oder gemeinsam die Affen im Tropenhaus weiter anschauen, oder sonst was. Aber für mich ist der Kern in dem Bild einfach, daß sie "jetzt" in diesem Moment im Bild, getrennt sind. Sie sind sich ja nicht fremd, so nah sie beieinander sitzen. Und doch sind sie jetzt, während sie zusammen etwas unternehmen, jede für sich. Das an und für sich ist natürlich erst mal völlig legitim, man muß sich nicht zwangsweise nonstop miteinander beschäftigen :D Für mich ist das halt einfach die Aussage in dem Bild, daß das "Gegenüber" nicht so wichtig ist. Wieso muß man auf seinem Handy rumtippsen, während man in Gesellschaft ist.. das ist einfach so oft so. Sorry für mein Geschwafel, ich kann es nicht gut erklären :)
  • WERWIN
    Sie kamen sich so Nahe dass Sie sich trennten!
    Klasse Arbeit,und Ranx hat Recht!
  • JoernBudesheim
    Es ist eine Bestandsaufnahme, ein (wieder mal) Bewußtmachen von Entfremdung, Vereinsamung, Desinteresse, Nichtmiteinander, wie auch immer. Und ich finde, man kann sich gar nicht oft genug bewußt machen, daß wir Menschen "miteinander" sollten.

    So weit würde ich nicht gehen. Ich finde, die Situation ist schon noch offener. Wer weiß, was vor einem Moment war und im nächsten sein wird :-)
  • Gast, 7
    komisch so deut ich das gar net
    ohne mehr zu wissen...

    aber zeitypisch ists :-)
  • ranx
    die hier dargestellte banale Situation,ist ein symbol der entfremdung.
  • Thomas Müller
    Die Menge an Kommentare hier, zeigen doch: Er schafft wovon viele hier träumen, Bewunderung, Zuspruch, Neid, egal was noch, aber auf jeden Fall doch Reaktionen.
    Was will ein Künstler mehr?
  • lisa
    Levi.. ich weiß nicht, wie Nighthawk sein Bild gemeint hat, für mich hat es mit "Kritik" eigentlich weniger zu tun. Es ist eine Bestandsaufnahme, ein (wieder mal) Bewußtmachen von Entfremdung, Vereinsamung, Desinteresse, Nichtmiteinander, wie auch immer. Und ich finde, man kann sich gar nicht oft genug bewußt machen, daß wir Menschen "miteinander" sollten.

    Deshalb nehme ich mir jetzt auch die Zeit und rede mit Dir ;)
  • JoernBudesheim
    in 100 Jahren - ja es ist im Vordergrund ein Bild der Zeit :-)
  • Gast, 7
    nun ein missstand(?)(!) der allgegenwärtig ist
    muss man den noch- wie auch immer- dokumentieren?

    hm...+ *sozialkritik* ist irgendwie doch mehr oder?

  • lisa
    Levi.. wichtig deshalb, weil eben nicht alle die Augen aufmachen. Oder vielleicht auch nur deshalb, damit sich in 100 Jahren die Leute über alte Bilder beugen, und sich wundern können, wie ihre Vorfahren so drauf waren :D Im übrigen können Sie mich gerne duzen ;)
  • Gast, 7
    weil sie von der wichtigkeit des erzählens redeten...

    einfach augen auf :-)
  • lisa
    Levi, warum? ;) Daß man das alle Nase lang sieht, ist logisch.
  • JoernBudesheim
    Das ist ein Stichwort. Die beiden sitzen ja eben nicht in der U-Bahn ... Hier findet sich eine Stadtszene - ich will nicht sagen am falschen Ort - aber wo eigentlich?
  • samy
    wer so malen kann, braucht doch nicht mehr zu fotografieren :-D
  • Gast, 7
    ähm frau schmechel betreten sie mal den öffentlichen raum
    oder fahren sie u oder s-bahn
  • Keili
    Bin beindruckt!!!
    Gruß
    Keili
  • lisa
    Mh, spannend hier :) Für mich persönlich hat Malerei erst mal die Möglichkeit, Sachen zu zeigen, die man anders so nicht zeigen kann. Aber wenn ein Bild (das auch als Foto funktioniert hätte) so toll gearbeitet ist, kann ich nur meinen Hut ziehen!! Und bei dem für mich traurigen Thema da oben, ist es mir letztlich sowieso egal, auf welche Weise davon erzählt wird. Denn daß! es erzählt wird, ist wichtig.
  • UliS
    Was für eine Diskussion . Was für ein tolles Bild, das sich nicht hinter Bell, Bechtele, Gertsch oder Estes verstecken muß. Wenn man sich deren Bilder einmal live und staunend angesehen hat (gab es letztes Jahr im deutschen Gugenheim in Berlin, oder gerade jetzt in München), muß man hoffentlich nicht mehr erklären, was Kunst ist . Für mich in diesem Forum wirklich herausragend. Gruß Uli
  • Gast, 1
  • juanna
    vielleicht um sich selbst auf die probe zu stellen
  • JoernBudesheim
    Du glaubst nicht im Ernst, dass es darauf nur EINE Antwort gibt :-) Mach doch einen Thread im Forum dazu auf - ist doch ein spannendes Thema!
  • Gast, 1
  • JoernBudesheim
    und das kann man nicht fotographisch festhalten?

    Warum sollte das nicht gehen? Man kann vielleicht auch eine Skulptur draus machen oder ein Gedicht, einen Roman oder einen Tanz. Nun ist das Bild nun einmal so wie es ist. Und wartet darauf gesehen zu werden. Und deine Frage, warum ein Foto nicht genügt hätte, steht für dich vor dem Bild, wie eine Mauer und verstellt dir den Blick :-)

    Nur mal am Rande: wir SEHEN es doch eh nur durch die paar Pixel hindurch. Was ich sehe, sieht nach Malerei aus. Ich vermute, wenn man davor steht, könnte sich dieser Eindruck noch verstärken :-)
  • Gast, 11
    Abstrakt malen, können heutzutage fast alle.


    Was für absurden Ideen!!
    Haben sie in der Küche nicht zu tun?
    Bitte!!!
  • Gast, 11
    sogar das ist fotorealismus?
    https://www.sfgate.com/c/pictures/2005/02/10/dd_bechtle.jpg


    Das ist kein fotorealismus,sondern eine versuchung.Also Dreck.
  • Gast, 1
  • Gris 030
    schön gesagt, herr buddesheim!
  • Gast, 1
  • Gast, 1
  • JoernBudesheim
    Vermeer hat viel mit der kamera-obscora experimentiert - aber das nur nebenbei.

    Ich finde dies Innen- und Außenaspekte spannend, einen Brief aus der Ferne in der Hand (oder ein Handy) und das Darin-Versunken-Sein. Nur hier sind die Damen selbst in der Ferne, während Vermeers Frauen im wahrsten Sinne des Wortes stets Haus-Frauen waren :-))
  • JoernBudesheim
    Ich finde man könnte dieses Bild mal in Gedanken dagegen halten: http://img143.imageshack.us/img143/8219/vermeermeisjemetdebrief.jpg
  • Gast, 7
    ähm klaus
    aber ein gemaltes Original ist doch leichter
    zu verkaufen
  • Gast, 7
    bleibt blödsinn frau parame
    wie manche ihrer äusserungen :-)


    Aus deinem Mund klingt das wie ein Ritterschlag. Danke! :-)


    zu bedauern wer auf seinen schwachsinn
    auch noch stolz ist
    aber seis drum :-)
  • Gast, 1
  • JoernBudesheim
    Stimmt Klaus, das verlinkte Bild wirkt ziemlich fotorealistisch. Ein Eindruck, den ich bei diesem Bild nicht habe.

    Wo spielt eigentlich diese Szene? In einem Tropenhaus? :-) Oder in fernen Landen? Eine Urlaubsszene?
  • Gast, 2
    bleibt blödsinn frau parame
    wie manche ihrer äusserungen :-)


    Aus deinem Mund klingt das wie ein Ritterschlag. Danke! :-)
  • Gast, 1
  • Gast, 7
    bleibt blödsinn frau parame
    wie manche ihrer äusserungen :-)
  • JoernBudesheim
    Nö, find ich nicht.
  • Gast, 1
  • JoernBudesheim
    "fotorealistisch" Ist das überhaupt ein fotorealistisches Bild? Mir kommt diese Einschätzung spanisch vor.
  • Gast, 2
    und ich erlaube mir
    äusserungen historisch einzuordnen
    warum sollte arrangiertes denn keine kunst sein?
    gute besserung :-)


    Ich schrieb:Wenn ,man es SEHEN könnte, dass es arrangiert ist, wäre es keine Kunst.
    Wer lesen kann ist klar im Vorteil Levi.
  • KuLe
    Abstrakt malen, können heutzutage fast alle. So zu malen, können nur Wenige! Handwerklich ist das Bild sehr gut! Inhaltlich ist es ebenfalls eine Eins.LG
  • Gast, 7
    und ich erlaube mir
    äusserungen historisch einzuordnen

    warum sollte arrangiertes denn keine kunst sein?

    gute besserung :-)
  • Gast, 2
    hach die böse jugend
    wie neu die klage :_)
    arangiert wirkt hier NICHTS
    sondern recht typisch

    Alter Motzknochen!
    Ich stell mir vor was ich will und frag dich vorher nicht um Erlaubnis!
    Wenn man es sehen würde, dass es arrangiert ist, wäre es ja auch keine Kunst.
  • Gast, 17
    Eine tolle Arbeit.
    Inhaltlich interessant und super gemalt, es lässt sich gucken und gucken und die Gedanken werden angeschubst...
    Ich finde, da gibt's nix zu meckern...
  • jaccolo
    ein gelungenes werk. handwerklich sowieso und für mich hat es sehr wohl eine aussage, die durch ein foto nur "gestellt" zu sehen wäre. eines der mädchen kommuniziert über das handy, das andere wohl über einen brief. da beide zusammen auf einer bank sitzen, scheint auch dadurch eine kommunikation zu bestehen. dialektik vom feinsten und alles andere als negativ besetzt.
  • heinrich
    Ich sehe hier keine "Kommunikationsleere",
    wer damit aufgewachsen ist
    wird auch sich wiederfinden...
  • Gast, 7
    hach die böse jugend
    wie neu die klage :_)

    arangiert wirkt hier NICHTS
    sondern recht typisch
  • Gast, 2
    Vielleicht ist es wirklich unsinnig, zu fragen, warum der Künstler so malt wie eine Kamera.
    Ich stelle mir jetzt einfach vor, dass er diese Szene so arrangiert hat um die Kommunikationsleere der Jugend, bei allem Mitteilungsbedürfnises per Handy usw.,zu zeigen.
    Und ich freue mich an diesem so gelungenen Bild.
  • Gast, 11
    Mein Kommentar war nicht negativ!
    Eugen verstehe was ich denke.Hoffe ich

    Gruß
  • Gast, 14
    nighthawk, ich finde dein Bild ganz großartig! Dickes Kompliment!!
  • Gast, 11

    Gerade hier ist die Magie des Lichts sehr gut dargestellt, mehr wäre ja fast schon Impressionismus....


    loool
    Deswegen kenne ich so gut deine Grenzen und deine Unschuld.Auch so ein Schwachsinn was du hier schreibst.
    Eines Tages werde ich dir eine Überraschung zeigen.
    Du redest und prahlst zu viel.


  • ranx
    der maler hat hier mit dem ihm zu verfügenden Mittelen den Augenblick passend eingefangen, und wenn ich schon höre man kann nicht erkennen wieviel Uhr es ist, weil die Lichmagie fehlt....so muss ich sagen das das der Megaquatsch der Woche ist, von einem geschrieben der sich auf der Stelle dreht.
    Gerade hier ist die Magie des Lichts sehr gut dargestellt, mehr wäre ja fast schon Impressionismus....und eine "Kunstwelt" bleibt hier so manchen verschlossen.
  • Gast, 13
    Hallo,
    toll! Messias, darf ich toll sagen? Finde das Bild toll.
  • Gast, 7
    das is doch nur der renato
    der hat narrenfreiheit :-)
  • Gast, 7
    nun der betrachter könnte sagen das er solche szenen täglich sieht
    zb in der u-bahn
  • Chris
    boah ey. immer diese schubladen, was sein muss, kann, oder darf... ich versteh es nicht, echt.
    kunst ist frei (zum glück) was dann ein jeder daraus macht, sein ding.
    ich persönlich hab was gegen zwänge und auch den zwang einem "schaffendem" vorzuschreiben, was er dabei empfinden muss, soll, kann, darf etc.
    ist ähnlich wie mit der liebe. da kann man keine allgemeingültigen regeln aufstellen.
    kunst und liebe sind meiner meinung nach nicht mit dem verstand abzuhandeln.


    So ein Schwachsinn!Misch dich nicht ein und sein still.Hier hast du nicht zu sagen weil du gar nicht verstehst.


    hätte ich vorher um erlaubnis bei dir fragen sollen?
    auch hier kann und soll und darf ein jeder sagen was er denkt.
    also musst du nun irgendwie damit klar kommen, dass ich das auch mache und kann dir den wunsch nach "mund halten" leider nicht erfüllen.
  • D-J
    bist du der neue moderator?
  • Gast, 11
    boah ey. immer diese schubladen, was sein muss, kann, oder darf... ich versteh es nicht, echt.
    kunst ist frei (zum glück) was dann ein jeder daraus macht, sein ding.
    ich persönlich hab was gegen zwänge und auch den zwang einem "schaffendem" vorzuschreiben, was er dabei empfinden muss, soll, kann, darf etc.
    ist ähnlich wie mit der liebe. da kann man keine allgemeingültigen regeln aufstellen.
    kunst und liebe sind meiner meinung nach nicht mit dem verstand abzuhandeln.


    So ein Schwachsinn!Misch dich nicht ein und sein still.Hier hast du nicht zu sagen weil du gar nicht verstehst.
  • Gris 030
    tippe auf 11.21 uhr im gewächshaus des botanischen gartens.
  • Chris
    boah ey. immer diese schubladen, was sein muss, kann, oder darf... ich versteh es nicht, echt.
    kunst ist frei (zum glück) was dann ein jeder daraus macht, sein ding.
    ich persönlich hab was gegen zwänge und auch den zwang einem "schaffendem" vorzuschreiben, was er dabei empfinden muss, soll, kann, darf etc.
    ist ähnlich wie mit der liebe. da kann man keine allgemeingültigen regeln aufstellen.
    kunst und liebe sind meiner meinung nach nicht mit dem verstand abzuhandeln.
  • Gast, 11
    spitzenklasse, ich mag realistische(fotorealistische)Bilder - der handwerklichen Meisterschaft wegen.Aber ich frage mich auch warum ein Bild,mit viel Mühe, gemalt wird wenn es am ende einem Foto zu verwechseln ähnlich sieht also nur ein Foto darstellt??L G K


    Fotorealistische ist nicht wie die Fotografie.
    Viele Leute denken das,aber sind falsch.Eine fotorealistische Bild soll mehr bedeutung,Atmosphäre und Ausdrukt zeigen als ein Foto.
    Ein Foto einfach kopieren hat keinen Wert.Das Bild muss tauchen in den Geist des Betrachters.
    In das Bild oben,fehlt das berühmte Lichtmagie.Sehr gut gestaltet und gezeichnet,aber hat keine Atmosphäre...
    Wie spät ist es?Morgens?Nachmittag?
    Wie warm ist es?Ich habe eine Vorahnung,dass nicht zu heiß ist...
    Aber die Mädchen sind mit Sommerkleidung gekleidet...vielleicht,weil der Vegetation so "nass" aussieht?
    Es ist alles ok und das Bild ist auch sehr gut.Aber nicht genug für das "KunstWelt".Fehlt das Licht..der Atmosphäre!!!
    Ich mag lieber andere Bilder von dir.Mann kann gute fotorealismus sehen mit sehr starke Bedeutung.
    Für mich du bist mehr ein symbolische Künstler mit viel Potential als nur ein realistische maler.

    LG
    renato
  • Gast, 10
    Sehr schönes Bild! Für mich endlich mal wieder ein echtes Highlight nach dem ganzen Mist der hier in den letzten Tagen zu sehen war! Ich hoffe es geht nicht unter zwischen einer "Neuvorstellung" mit 40-50 Bildern über drei Tage hochgeladen...

    Wenn Kunst immer Spaß machen müsste, gäbe es viel weniger davon...

    Gruß,

    Stefan
  • Gast, 7
    also herr remarque musste sich zb zum schreiben zwingen
    ins hotelzimmer einsperren usw

    aber sein leben hat er trotzdem genossen
  • D-J
    von zwang ist nicht die rede. es schadet aber nichts.
  • Gris 030
    das ist wirklich unsinn. kunst muss keinen spaß machen.
  • Gast, 8
    entscheidend ist doch, dass es handwerklich gut umgesetzt ist. Schlagschatten, Eigenschatten, Reflexion usw. alles am richtigen Platz und mit richtigem Tonwert. Proportionen und gute Perspektive, alles ist ok.Ich ziehe meinen Hut. Noch entscheidender ist m. E. der Inhalt. Die Menschen sitzen "nichtssagend" nebeneinander und spielen mit dem Handy anstelle sich zu unterhalten. Und damit ist es mit Können zu moderner Kunst geworden und keine Kleckserei (wie so oft zu sehen). Erstklassiges Motiv.
  • D-J
    könnte es sein, dass du aus prinzip immer ein bisschen dagegen bist? ;)

    übrigens halte ich die vorstellung vom "erlittenen" kunstwerk für eine mär. wenns nicht wenigstens ein bisschen spaß macht, wird die kunst - mit verlaub - sch...lecht.
  • Gast, 7
    für mich sind das aber bravo fragen-sorry-
    entscheidend is was hinten rauskommt

    und wenn mir ein bild gefällt
    + der maler hatte keine freude beim malen

    tut mir das ja auch soo leid :-)
  • D-J
    wünschen wir uns nicht alle, etwas tun zu können, was uns spaß macht und dann vielleicht noch geld damit zu verdienen? ;)
    ohnehin ist eine positive einstellung zu dem, was man tut, nicht mit professionalität zu erklären.
  • Gast, 7
    spass an der freude?
    klingt aber weniger profesionell...
  • D-J
    du solltest dich mit der bedeutung dieser redensart auseinander setzen.

    natürlich KANN er malen. das wissen darum muss ihm aber nicht das vergnügen des tuns nehmen.
  • Gast, 2
    der weg ist das ziel - war auch der versuch einer erklärung. ;)


    Hm, das trifft sicher oft zu, aber bei diesem Künstler sicher nicht. Er KANN ausserordentlich gut malen. Er muß also andere Beweggründe haben.:-)
  • D-J
    der weg ist das ziel - war auch der versuch einer erklärung. ;)
  • Gast, 7
    hm dann kommt dann der satz das eben das *malerische*
    eine eignene qualität schafft-die das photo nicht kann
  • Gast, 2
    warum auch soll sich einer dafür rechtfertigen sollen, dass er es KANN?
    und schließlich: beim malen ist - für mich und viele andere - der weg das ziel. das allein rechtfertigt jede mühe. die ergebnisorientierten natürlich sollten lieber einen fotoapparat nehmen.

    Das hilft mir nicht weiter. Ich wollte keine Rechtfertigung sondern tatsächlich eine Erklärung, warum man in Zeiten des Fotoaparates noch so malt. Da helfen mir die Aussagen von Ranx und Jörn schon eher weiter.
  • Thomas Müller
    Meine Bewunderung, es ist großartig.
  • JoernBudesheim
    Spannend. Ein gutes Bild der Zeit. Zwei sind durch den Ort verbunden, aber durch die Technik getrennt. In Bezug auf den Bildhintergrund könnte man sagen, sie sehen den Wald (den Anderen) vor lauter Bäumen (Kommunikationstechnologie) nicht.

    Auch in der Vergrößerung kann ich nicht genau identifizieren, was die Dame in Rot in den Händen hält. Tatsächlich einen Brief?
  • ranx
    ein schöner Akt der Widergabe....auch eine gewisse Art von Neutralität wurde erreicht,so das sich der Betrachter direkt mit dem Bild beschäftigen muss und zwar ohne das man einen Hinweis erhält wie die Reaktion ausfallen muss.
    Also für mich ist es eine sehr feine Arbeit, weil es nichts mehr darüber zu sagen gibt...das Werk spricht für sich....
  • D-J
    warum auch soll sich einer dafür rechtfertigen sollen, dass er es KANN?
    und schließlich: beim malen ist - für mich und viele andere - der weg das ziel. das allein rechtfertigt jede mühe. die ergebnisorientierten natürlich sollten lieber einen fotoapparat nehmen.
  • Gast, 2
    Diese Frage konnte bisher keiner der Meistermaler beantworten.;-)
  • Gast, 1
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