Acrylmalerei, Engagement, Hilfe, Aktion, Sozial, Landschaft

AktionAlexanderAtelierAusstellung

  • Von hochgeladen am 20.04.2009

    http://www.farbchimaeren.de

    Eine Chimäre, das war doch ein Ungeheuer? Warum dieser Name?
    Auch wir sind ungeheuerlich! Und wie bei einer Chimäre setzt sich unser „Corpus“ aus unterschiedlichen Teilen zusammen. In dieser Gruppe haben sich Künstler mit verschiedensten Zielsetzungen und Stilrichtungen versammelt, um dennoch einen gemeinsamen Weg zu gehen und „an einem Strang zu ziehen“. Wir haben beschlossen, das eher triste Leben als Einzelwesen bis zu einem gewissen Grad aufzugeben und uns in einem Mischwesen zu vereinen. Gegenseitige Hilfestellung, fachlicher und sachlicher Austausch, interne Förderung unserer Talente und soziales Engagement nach innen und außen sind unsere Leitgedanken. Als Kunstschaffende wissen wir darum, wie schwierig sich solch hehre Ideale zum Teil realisieren lassen können. Was der Einzelne nicht bewerkstelligen kann, in der Gruppe werden wir es verwirklichen! Wir nehmen unser Tun ernst, jedoch uns selbst nicht immer und betreiben daher gerne einmal augenzwinkernd Nabelschau. Kennen gelernt haben wir uns alle auf der virtuellen Plattform des Internets und fanden uns dort schon sympathisch. Denknotwendigerweise taten wir im Herbst 2007 den nächsten Schritt und trafen uns im November in Fleisch und Blut, um uns zunächst zur Künstlergruppe München (KGM) zusammenzuschließen, die sich kurzzeitig auch Storia dell’Arte nannte. Mit dem Ausbau und der Verstärkung unserer Künstlervereinigung im März 2008 erschien uns ein neuer und passender Name, der uns plakativ und aussagekräftig beschreibt unerlässlich. Da uns das Chamäleon zu wechselhaft deuchte, wir keinen sonderlichen Hang zu Anglizismen verspürten und sich uns andere mythologische Wesen denn doch etwas zu grauenerregend darstellten, kamen wir schließlich auf die jetzige Bezeichnung Chimäre. Um diese mit den Attributen unseres vielfältigen Handelns auszustatten und unsere Vielgestaltigkeit zu unterstreichen, „bemalten“ wir sie und setzten sie in den Plural. So sind wir nun, was wir sind – die Farbchimären.
    Abschließend könnte man unsere Vereinigung nach der Devise der Vereinigten Staaten von Amerika, „e pluribus unum“ (aus vielem eines), bezeichnen; oder, um es – recht treffend mit den „Drei Musketieren“ von Dumas zu benennen – „Einer für alle und Alle für einen!“


    Wortherkunft
    Das Wort Chimäre leitet sich von dem griechischen Begriff Chímaira (Χίμαιρα) (lateinisch: Chimaera, italienisch: Chimera) ab, was so viel wie „die Ziege“ bedeutet. In der Neuzeit bekam dieses, nun auch als Schimäre zu lesen, eine erweiterte Bedeutung, die ebenfalls andere Arten von Mischwesen mit einbezog und im übertragenen Sinne ein Trugbild bezeichnet.


    Mythologie
    Ursprünglich wurde damit ein Geschöpf der griechischen Mythologie bezeichnet, das insbesondere in der Ilias von Homer beschrieben wird. Dort erscheint die Tochter der Ungeheuer Echidna und Typhon als Feuer speiendes Mischwesen mit drei Köpfen: dem eines Löwen, im Nacken dem einer Ziege, und als Schwanz hat sie den Kopf einer Schlange oder den eines Drachen. Ihre Geschwister waren die Hydra, der Kerberos und die Sphinx. Sie lebte in dem Ort Chimaira in Lykien, wo sie Mensch und Tier bedrohte und terrorisierte. Bellerophon, ein Enkel des Sisyphos erhielt von König Iobates den Auftrag, die Chimäre zu töten, wozu ihm eine griechische Gottheit (ungeklärt, ob es Pallas Athene oder Poseidon war) ihrerseits ein Mischwesen, das geflügelte Pferd Pegasus, zur Verfügung stellte. Von dessen Rücken aus konnte er die Chimäre mit seinen Pfeilen erlegen aus der Luft erlegen, worüber Iobates derart erfreut war, dass er dem Bellerophon seine Tochter zur Frau gab.
    In ihrer Eigenschaft als Mischwesen treten noch weitere mythologische Gestalten bzw. Wesen auf. Annähernd alle Altägyptischen Göttern und Göttinnen zählen beispielsweise dazu, Ammut, Basilisk, Gorgonen, Greif, Harpyie, Hippogryph, Ichthyozentaur, Meerjungfrau, Minotauros, Mantikor, Satyr, Sphinx, Zentaur, um nur eine kleinere Auswahl zu nennen.

    Kunst
    Von besonderer Berühmtheit ist in diesem Kontext die „Chimären-Galerie“, die sich auf den Türmen von Notre Dame de Paris befindet. Im 19. Jahrhundert wurden diese Wächter über den Wasserspeiern von Viollet-le-Duc erschaffen. Doch auch in fast allen anderen Kunstbereichen finden sich über die Jahrhunderte hinweg immer wieder Darstellungen von Chimeren.

Titel Künstlervereinigung (KV) Farbchimären
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